SV Werder Bremen (0) : (1) Alemannia Aachen (11.700 Zuschauer)


  • oneandonlyNeo (Daniel Bongart)
    (Thorsten Schroiff) eViL

    3. BuLi - 15. Saison - 24. Spieltag
    Keine Tore!
    (1) Chrisantus
    Zuschauer: 11.700

    S P I E L B E R I C H T
    S P I E L B E R I C H T
    Ausgabe 16/13

    Aachen gelingt hart umkämpfter Auswärtssieg

    Am gestrigen Abend, pünktlich um 20.30 Uhr, stand das Traditionsduell SV Werder Bremen und Alemannia Aachen auf dem Programm. Beide Trainer sind schon seit Jahren Kollegen und Freunde und hofften auf ein gutes, sowie spannendes Spiel. Die Vorzeichen für ein Topspiel standen allerdings auf Grund der tabellarischen Situation unter keinem guten Stern. Werder Bremen steckt tief im Abstiegskampf und Alemannia Aachen dümpelt aktuell zwischen Platz 9 und 10 herum. Von Krise in den letzten Wochen konnten beide Trainer ein Liedchen trällern. Die letzten Spiele wurden allesamt, trotz annehmbarer Leistung, verloren. OK, es ging ausschließlich gegen Topteams, doch man hatte sich doch einiges mehr als 0 Punkte ausgerechnet. Auf jeden Fall sollte es spannend werden. Im Hinspiel trennte man sich leistungsgerecht mit einem hart umkämpften 0:0, in einem allerdings sehr guten Spiel. Ob dieses Spiel das auch halten konnte, würde man sehen.

    Beide Mannschaften betraten unverändert zu den letzten Wochen das Grün. Angeführt von ihren Kapitänen Waterman (Aachen) und Popov (Werder), wurde die Platzwahl durchgeführt.

    Der Schiedsrichter gab das Spiel frei. Schon beim Anstoss wurde gekämpft und gebissen was das Zeug hergab. Und direkt die erste große Möglichkeit sollte sich anbahnen. Macauley Chrisantus tankte sich über links an seinem Gegenspieler vorbei, scheiterte aber am gut reagierenden Martins. Son startete schon durch zum Nachschuss, doch 2 grün-weiße Verteidiger hinderten ihn gerade noch so daran. Von dem Abwehrfehler erholten sich die Werderaner relativ schnell und kamen zu einigen Möglichkeiten durch Fernschüsse. Doch diese verfehlten das Tor recht klar. Diese Angriffsbemühungen verebbten auch recht schnell und so waren es die Gäste die jubeln durften. In Minute 17 sah Gaetan Krebs, Aachens Nummer 20, den durchstartenden Chrisantus. Ein gefühlvoller Heber in den Lauf und einen Dropkick von Aachens Nummer 7 im Angriff, ließ Martins im Bremer Tor chancenlos dastehen. Jubel bei den 250 mitgereisten Aachener Fans. Eine recht frühe Führung, die zu der Zeit nicht zu erwarten war. Der Trainer vom VfL Bochum, Heineken, rannte von der Tribüne auf Trainer eViL zu und frug ihn, wohl auf Grund der Führung, ob sein Team nicht Zeit für ein Turnier haben würde. Keine Antwort, ist auch eine, schließlich galt die ganze Konzentration diesem Spiel. Bremen reagierte mit wütenden Angriffen. Kramer zog vor dem Aachener Strafraum quer, zimmerte einen gewaltigen Hammer aufs von Waterman gehütete Gehäuse, doch scheiterte.. der Ball wurde vor die Füsse von Popov geklärt doch dessen Volleyabnahme Richtung linker Pfosten wurde von Tausendpfund gerade noch so geklärt, da sich von hinten Hunt herangeschlichen hatte um diesen Ball abzustauben. Bremens weitere Versuche landeten im Nirvana oder in den Füßen der Aachen-Spieler. In der 36. Minute war dann endlich auch wieder die Alemannia am Zug. Nach einer Ecke bekam Bremen den Ball vorm eigenen Strafraum nicht geklärt. Gierke stocherte den Ball weiter auf Niedermeier, der aber den Torwart nicht bezwingen konnte. Ein paar Halbchancen, ein wenig Zweikampfhärte im Mittelfeld und dann pfiff der Schiedsrichter zum Pausentee.

    Durchschnaufen war angesagt. Ein intensives Spiel lag nach Halbzeit 1 hinter beiden Teams.

    Alemannia Aachen wechselte. Brachte Christopher Bieber für den heute enttäuschenden Fait-Florian Banser. Nicht einen Torschuss brachte Aachens Mittelstürmer heute zu Stande. Bremen blieb unverändert und setzte auf Kontinuität. Das Spiel wurde wieder freigegeben. Bremen direkt mit Vollgas. Schon in der 46. Minute tanzte Popov die halbe Aachener Hintermannschaft aus, doch fand in Waterman erneut seinen Meister. Mit einer Glanzparade bewahrte Boy Waterman die Kaiserstädter vor dem Ausgleich. Im direkten Gegenzug, nach Abschlag von Aachens Schlussmann, rannte Gaetan Krebs mutterseelenallein durch das Bremer Mittelfeld, nagelte einen Schuss auf Martins, doch dieser war gerade noch so zur Stelle und konnte zur Ecke parieren. Bremens Aktionen wurden nun immer fahrlässiger und unkontrolliert. Hier spielte eine Menge Nervösität und Abstiegsangst mit. Dies baute die Alemannia weiter auf und diese übernahm immer mehr die Kontrolle in dieser Partie. Es dauerte allerdings bis zur 75. Minute eher es zu einem gefährlichen Torabschluss kam, doch der Ball kam irgendwie nicht Richtung Tor. Meist drüber oder knapp vorbei. Bremen fand nicht mehr wirklich statt. Die einzige Aktion der Bremer Stürmer war eine quasi Rückgabe von Kramer auf Waterman. Das Spiel näherte sich der 90. Minute. Endlich trat auch der eingewechselte Bieber in Aktion. Doch seine Abspiele landeten zweimal im Nirgendwo. Dies wären große Möglichkeiten gewesen. Aber nichtsdestotrotz pfiff der Schiedsrichter pünktlich ab und Aachen feierte einen verdienten 1:0 Auswärtserfolg.









    Die Video-Highlights:




    Trainerstimmen:

    Trainer eViL: "Ein wie zu erwartendes hartes Spiel mit glücklichem Ende für uns. Mir persönlich tut es sehr weh, wenn mein Trainerkollege Daniel einfach kein Bein auf den Boden bekommt mit seinem Team. Ich glaube aber noch an das Wunder von Werder Bremen. Go NeoeN, GO!"

    Trainer NeoeN:"Folgt"