§ 4 Finanzvergehen 4.1. Negative Saisonprognose, die zu negativem Konto führen könnte Der Trainer besitzt in der gesamten Hinrunde die Möglichkeit seinen Richtwert der Finanzprognose über die komplette Saison (34 Spieltage) so auszurichten, dass ein negativer Kontostand vermieden wird. Über die Prämienzahlungen bei Siegen und Unentschieden sowie durch Pokaleinnahmen kann trotz negativer Prognose ein positiver Kontostand erreicht werden. Diese Kalkulation ist mit Risiko verbunden, jedoch nicht verboten. 4.2 Negativer Kontostand bei Saisonabschluss Sollte der Kontostand zum Saisonabschluss negativ sein, erhält der Trainer eine Transfersperre von 6 Wochen ab Transfermarktöffnung, d.h. Spieler dürfen erst ab der Eröffnung des 7. bzw. 9. Spieltags auf den Transfermarkt gesetzt und gekauft werden. Damit wird dem Trainer die Chance gewährt, den Verein eigenhändig zu sanieren. Bei einem Vereinswechsel bleibt die Sperre für den Trainer, nicht aber für den Verein bestehen. Es werden von der Transfermarktleitung solange Spieler der zu diesem Zeitpunkt höchsten Spielerkategorie im Kader zwangsverkauft, bis der Richtwert in dem Maße positiv ist, dass sich gleichzeitig der negative Kontostand zum Saisonende der neuen Saison ohne Prämienzahlungen auflösen kann. Wenn diese Spieler nicht verkauft werden können, dann gehen sie kostenlos an die Transferleitung. Die fehlende Spieleranzahl wird anschließend von der Transfermarktleitung mit Jugendspieler (siehe Punkt 5.3) aufgefüllt, sodass die Kaderstärke weiterhin 18 beträgt. Diese sind nach Punkt 5.3 kostenpflichtig. Der Trainer muss bis zur Eröffnung des 15. Spieltags (normalerweise 3 Wochen vor Transfermarktschließung) einen positiven Richtwert der Finanzprognose über die komplette Saison (34 Spieltage) aufweisen. Bei Verfehlung dieser Auflage erfolgen entsprechend weitere Zwangsverkäufe aus seiner höchsten Spielerkategorie, bis die Prognose positiv ausgewiesen wird. |
§ 4 Strafenkatalog - Finanzvergehen
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