
dalpi_no1 (Dirk Albrecht) | (Stefan Hronek) fifastriker | |||
Bandrowski (1) Helmes (1) Borg (1) | (1) Ndjeng | |||
Auch bei der Heimpremiere war Helmes Wegbereiter des Sieges Trier hatte im ersten Saisonspiel ein kleines Ausrufezeichen gesetzt und wollte das bei der Heimpremiere gegen Uerdingen nachtun. Wie der Trierer Trainer zuvor schon wissen ließ, hatte man gehörigen Respekt vor den Seidenstädtern, aber man wollte sich auch nicht verstecken. Es war also für einen tollen Fußballabend im ausverkauften Moselstadion angerichtet. Und was den Zuschauern hier geboten wurde war schon fantastisch: Uerdingen legte wie erwartet los und schnürte Trier zunächst in der eigen Hälfte ein, Trier offenbarte aber kaum Lücken und hatte heute in Preuss einen super aufgelegten Keeper im Kasten. So überstanden die Trierer die erste Druckphase der Uerdinger unbeschadet, ganz im Gegenteil in der 8. Minute saß der erste Nadelstich perfekt. Silvio setzte sich rechts in der Nähe der Eckfahne gegen 2 Krefelder durch, flankte kurz vor den 5er, Almer blieb im Kasten, Borg setzte sich aber klasse durch und erzielte per Kopf die 1:0 Führung. Krefeld geschockt, konnten aber alsbald ihre Angriffsbemühungen forcieren. 24. Minute: Doppelchance Friend und Junuzovic, Friend wird mustergültig durch einen Heber über die Abwehr bedient, frei vor dem herauseilenden Preuss, den Friend anschießt, der Ball prallt zu Junuzovic der dann aber aus halblinks übers Tor schießt. 44. Minute: Le Tallec alleine auf rechts durch, zieht im 16er ab, den pariert aber Preuss mit einer glänzenden Reaktion. Halbzeit! Nach der Pause wie gegen Ende der ersten Halbzeit, Uerdingen mit Zug zum Tor, aber Trier wirft sich mit allem dagegen und zwar erfolgreich. Der nächste Nadelstich dann in der 62. Minute, Angriff Trier, Flanke in den 16er, die allerdings zu kurz abgewehrt wird, Ronny zieht aus gut 20 Metern ab, Almer lässt nach vorne prallen, wo Helmes genau richtig steht, sich gegen 4 Abwehrspieler behauptet und auf 2:0 erhöht. Jetzt hatte Trier Übergewicht, es gab auf beiden Seiten weitere Chancen, de Camargo ließ stark bedrängt das 3:0 liegen. Da Trier euphorisiert die Entscheidung suchte, war man ein wenig zu übermütig, Uerdingen konterte, den sie sehr gekonnt zum Anschlusstreffer zum 2:1 durch Ndjeng nutzten. Es waren noch gut 10 Minuten zu spielen. Trier kehrte nun wieder zu seinem besonnenen Spiel von zuvor zurück und besann sich auf seine heutige Stärken: stark abwehren und überfallartige Gegenstöße. Ein solcher brachte dann in der 86. Minute die Entscheidung, Helmes und Borg zogen auf der linken Seite die Krefelder Abwehr auf sich, statt den Abschluss zu suchen, dribbelte Helmes ein paar Meter zurück, schaffte damit Brandowski im Rücken der Abwehr den nötigen Sprintvorsprung, bediente diesen in den Lauf und der zimmerte das Leder aus gut 18 Metern von halbrechts in den linken oberen Torwinkel, Almer ohne Chance. Der Sieger war nun gefunden, auch wenn sich Preuss abermals auszeichnen durfte. Insgesamt eine klasse Partie mit ein wenig überraschendem Ausgang! Stefan Hronek: „Nach den starken Partien vorher haben wir uns hier natürlich mehr erhofft aber das war wohl nix. Was der Keeper alles gehalten hat war unmenschlich. Sogar Casillas und Buffon halten das nicht in den Testspielen. Aber gut, dass diese Saison ein Selbstläufer wird, war eh nicht zu erwarten. Viel Erfolg in den nächsten Spielen!“ Dirk Albrecht: „Wie beim letzten Spiel angekündigt, haben wir auch diesmal wieder experimentiert mit unserer Aufstellung. Wie sich gezeigt hat, hatte ich meine Mannen sehr gut auf dieses Spiel eingestellt: eine mannschaftliche geschlossene Leistung um den überragenden Preuss hat den Sieg gebracht. Wir haben aber einen sehr starken Gegner gesehen, der uns defensiv alles abverlangt hat, offensiv haben wir die Nadelstiche jeweils zum besten Zeitpunkt gesetzt. Allerdings mit ein wenig mehr Glück kann das Spiel gerne auch anders herum ausgehen. Danke an Uerdingen für das faire, tolle und spannende Match und mehr Glück in den kommenden Spielen!“ |