Rot-Weiß Oberhausen (1) : (1) Fortuna Düsseldorf (8.500 Zuschauer)


  • Pander (Moritz Linden)
    (Martin E.) Elli

    3. BuLi - 16. Saison - 3. Spieltag
    Zuck (1)
    (1) Marotta
    Zuschauer: 8.500

    S P I E L B E R I C H T

    Spätes Glück

    Oberhausen. - Nein, mit spätem Glück ist hier nicht die unverhoffte Liebe jenseits der Midlifecrisis inklusive Eiweißriegel und blauer Pille gemeint. Vielmehr geht es um die Drittligapartie zwischen Rot Weiß Oberhausen und Fortuna Düsseldorf. Nach dem Spiel in Aachen stand für die Mannschaft aus der Landeshauptstadt das nächste Derby an. Auch hier war die Marschrichtung ein Punkt. Anders bei den bislang ungeschlagenen Hausherren. Nach dem Sieg gegen starke Teams wie Plauen und Hoffenheim kam nichts anderes als ein Sieg für die Kleeblätter in Frage.


    Und so gingen die Gastgeber auch ins Spiel. Keine zehn Minuten waren gespielt, da setzte Zuck zum Solo von der rechten Strafraumkante an. Er tänzelte an zwei Gegnern vorbei, um nach innen zu ziehen und schloss da, über den hereingrätschenden Wollscheid, mit einem satten Schuss ins linke untere Eck zum 1:0 ab (9.). Ein Auftakt nach Maß für Oberhausen. Die Hausherren konnten nun ihren Plan weiter verfolgen, aus einer dichten Defensive heraus schnell nach vorne zu spielen. Die Fortuna tat sich äußerst schwer. Immer wieder rannten die Gäste sich am einen Flügel fest, wechselten dann die Seite, um dort auf gleiche Probleme zu stoßen. Zu ihrem Glück gelang auch Oberhausen in dieser Phase des Spiels nicht viel. Und so war es nicht weiter verwunderlich, dass bis zur Pause kein weiterer Treffer mehr fallen wollte.

    Nach dem Wechsel zeigte sich zunächst das selbe Bild. Jedoch waren beide Mannschaften ein hohes Tempo gegangen, sodass sich nun mehr Räume ergaben, als zuvor. Düsseldorf kam zum ersten Eckstoß der Partie. Wollscheid sprang am Höchsten, verfehlte das Gehäuse aber um wenige Zentimeter (50.). Auf der Gegenseite boten sich zwei Schusschancen für Schulz, der jedoch in Kirschbaum seinen Meister fand (55.). Doch nach einer Stunde verflachte die Partie wieder. Beide Teams waren nun am Rand ihrer Belastbarkeit. Oberhausen bemühte sich nun, den ball in der gegnerischen Hälfte zu halten, um so die Führung ins Ziel zu Retten. Die Fortunen fanden kaum Mittel, ein eigenes Offensivspiel aufzuziehen.

    Doch die Schlussphase hatte es dann wieder in sich. Zunächst scheiterte Schmidtgal kläglich aus sechzehn Metern (89.). Sein Schuss traf mitten aufs Tor, sodass Kirschbaum den Ball fangen und schnell abwerfen konnte. Vorne spielte Marotta auf Götze, der sich an der Mittellinie am Rande einer Abseitsstellung befand, von dort aus jedoch allein auf Heerwagen zueilte. Der Torwart der Oberhausener war sehr weit vor sein Tor gekommen und hatte keine Chance einzugreifen, als Götze zu einem langen Heber ansetzte. Der Ball strich jedoch hauchdünn am linken Pfosten vorbei, sodass der Ausgleich ausblieb. Der Schiedsrichter sah bereits auf seine Uhr und berechnete das Ende der Nachspielzeit, als die Fortuna zu einem letzten Verzweifelten Angriff blies. Diesmal war es umgekehrt. Götze lupfte den Ball in den Strafraum und Marotta enteilte allen. Der Stürmer tat das, was er am Besten kann: Laufen und schießen. Vorbei an Heerwagen zimmerte er die Kugel an den Innenpfosten, von wo aus sie zum 1:1 ins Netz sprang (90.+). Der Schiedsrichter pfiff gar nicht mehr richtig an und die Gäste hatten mit spätem Glück einen Punkt aus Oberhausen entführt.


    Stimmen zum Spiel
    Moritz L. (RWO): "Wieder eine Niederlage in letzter Sekunde. Ich halt's nicht aus!."

    Martin E. (Fortuna): "Wo sind meine Herzpillen?."





    "oh mamma mamma mamma, oh mamma mamma mamma, sai perché mi batte el corazon,

    ho visto Maradona, ho visto Maradona, ué mammà, innamorato so'!" KLICK

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