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Dosenbrot | Lexi | |||
Hakimi (1) Wirtz (1) Son (3) | (1) Bailey (1) De Bruyne (1) Kolo Muani (1) Sylla | |||
Ein Spiel ohne Pause. Ein Tempo, das keinem Trainer die Zeit gab über die doch zahlreichen komischen Momente des Spiels zu grübeln oder sich zu ärgern, denn die Teams nahmen alle auf einen wilden Achterbahnritt mit. Bayer mit einem klaren Matchplan, die Außen und das Tempo zu forcieren, den Club aus der Deckung zu locken und dann die Kugel schnell laufen zu lassen. Ertrag war das 0:1 durch Kolo Muani, das erst nach einer Findungsphase des Clubs durch Son ausgeglichen werden konnte. 20 Minutem im Spiel un die Komik nahm seinen Lauf: Bailey flickte sich an der Strafraumlinie durch Cancelo hindruch und fiel: Entsetzen über den Elferpfiff, weil der Jamaikaner außerhalb des Strafraums (unsanft) auf den Boden prallte. De Bruyne war humorlos gegen den Ex-Club, doch Wirtz war im Gegenzug zu flink und konnte gleich eine Minute später ausgleichen. Es begann eine Phase, wo der Club doch angestachelt war es schneller und konsequenter zu gestalten: Vor der Pause durch Son und gleich nach Wiederanpffif durch Hakimi fielen zwei schmeichelhafte Tore, doch auch Bayer war dran und schoss durch Sylla und Bailey (60.) zwei einfache Tore. 4:4 sah auf der Anzeigetafel für die Werkself gut aus, man lockte den Club weiter und hatte die Möglichkeit zum 4:5, doch dann begann eine wilde Schlusssequenz: Von der 90. Minute an war Bayer in Ballbesitz geraten, weil zuvor Merino und Son zwei Mal freistehend vergaben. Doch ein Ballgewinn über Carvajal und der Umschaltmoment über Hakimi, der von beiden zuvor bereits grätschenden Joelinton und Kostic (beide Gelb) nicht mit der Sense zu stoppen war, ehe zwei Pässe später auf Mkhitaryan und einem Abpraller durch de Bruyne hindurch wieder Son durch war und diesesmal in der 93. Minute das Max-Morlock-Stadion zum Beben brachte. Sieg für Rot-Schwarz und drei Punkte zum Meistertitel, der sich für die sich teuer verkaufende Werkself heute bitter anfühlt. |
