| Spreeborusse (Rodrigo Exner) | (Christian Schülling) CSchuelling | |||
| Niculae (1) | (1) Olic (1) Kuranyi | |||
Alte Dame gewinnt Berliner Derby Derbyzeit in Berlin, Union empfängt die alte Dame. Abstiegskampf an der alten Försterei. Die alte Dame probiert es wieder mit defensiver Formation, während Union auf Altbewährtes zurückgreift. Hertha steht tief, so dass Union das Spiel machen muss. Flanke um Flanke segelt in Richtung Strafraum, doch die sind zumeist im Aus oder leichte Beute für die Verteidiger. Anders in der 13. Minute: erneut flankt Djenic, in der Mitte verlängert Luiz Gustavo unfreiwillig und Marius Niculae sagt danke. Unbedrängt staubt der Rumäne zum 1:0 ab. Aber wie schon gegen Bayreuth ist das Gegentor die Zündung für die Herthaner, auch mal am Spiel teilzunehmen. Bender setzt sich auf dem linken Flügel durch und flankt in die Mitte. Kevin Kuranyi steht richtig und nickt aus sechs Metern zum 1:1-Ausgleich. Eisern Union bleibt die spielbestimmende Mannschaft, kommt aber nun nur noch selten durch den Hertha-Abwehrblock. Abuda findet in der 25. Minute dann aber Santa Cruz und der Mann aus Paraguay schießt aus Drehung - Außenpfosten! Die Hertha verlegt sich weiter aufs Kontern und kommt durch Kevin Kuranyi in der 31. Minute zum Abschluss. Reinard kann aber sicher abwehren. Kurz vor dem Seitenwechsel ist erneut Kuranyi zur Stelle, doch sein Schuss aus 18 Metern ist zu harmlos für Reinard, der sicher zupackt. In der Pause stellt die alte Dam wieder um, bringt Risse für Delpierre. Die erste halbe Chance der zweiten Halbzeit, hat allerdings Eisern Union. Benyaminas Schuss geht allerdings gut vier Meter am Tor vorbei (58.). Dann bestimmt die alte Dame das Spiel weitesgehend, kommt aber zunächst nicht durch. Erst ein katastropher Einwurf von Placente schickt Kuranyi auf die Reise, der clever auf Olic querlegt, doch der Kroate schießt freistehend Reinard an. Auch den Nachschuss von Risse kann Reinard abwehren und hält das Unentschieden fest. Die anschließende Ecke birgt wieder Gefahr, denn Gustavo schraubt sich hoch, allerdings kann Rosenthal auf der Linie klären. Die Hertha hat weiter die strukturierteren Offensivaktionen und in der 67. Minute zeigt der Schiedsrichter zur Freude der blau-weißen Fangemeinde auf den Punkt. Castelen setzt sich auf rechts durch und flankt. In der Mitte steigt Kuranyi hoch, wird dabei von Centurion geschoben. Ob man den Elfmeter als berechtigt ansieht oder nicht, liegt wohl an der Trikotfarbe. Olic schießt den Strafstoß, doch Reinard hat das Zeug zum Köpenicker Helden und fischt den Elfmeter aus der Ecke. Doch die Hertha gibt nicht auf und zehn Minuten später gehen sie dann in Führung. Nach einem Einwurf ist Risse auf rechts allein, flankt, Placente wehrt zu kurz ab und aus 16 Metern hat Ivica Olic keine Mühe zum 1:2 zu treffen. Union versucht nochmal alles nach vorne und hat durch Petar Djenic noch eine dicke Gelegenheit. Nach Flanke von Santa Cruz ist der Serbe am Fünfmeterraum völlig frei, köpft aber auch gut drei Meter neben den Kasten. Die letzte Gelegenheit der Partie hat die Hertha, doch Kuranyi spielt einen Kontre nicht gut aus und wird im letzten Moment von Ihm geblockt. Am Ende bleibt es beim 2:1-Sieg der alten Dame, der unter dem Strich auf Grund der Leistungssteigerung ab der 30. Minute verdient ist, weil man mehr Offensivaktionen hatte. Nebenbei ist man auch Berliner Meister. Statistik 1:0 Niculae (13.) 1:1 Kuranyi (16./Vorlage Bender) 1:2 Olic (77.)    | ||||