
Alejandro (Alexander Fiebig) | (Josef Hartl) Senf | |||
Petersen (1) | (1) Glauber (1) Pogrebnyak | |||
Ingolstadt ringt starke Cottbusser nieder.![]() ![]() ![]() ![]() Ingolstadt begann nach ein paar Testspielen gestern nachmittag deutlich besser als zuvor gegen Verl. Bereits in der 8. Minute hatte Stuff eine große Chance. Doch sein Kopfball nach einer Ecke ging ganz knapp über die Latte. In der 10. Minute klappte es dann besser. Pogrebnyak köpfte einen Abpraller auf das Tor. Torhüter Mielitz lies nochmal nach vorne abprallen, und Glauber musste den Ball nur noch ins leere Tor schieben, machte stattdessen aber einen Lupfer. Diesmal ging es allerdings gut, und nicht wie so oft über das Tor - und so führte Ingolstadt 1:0 in Cottbus. In der 20. hatte dann der Gastgeber die erste Möglichkeit. Valentini zog aus etwa 20 Meter spitzem Winkel ab, doch Hitz parrierte den Ball und Madouni, der kurz danach die gelbe Karte sah, konnte vor seinem Gegenspieler klären. In der 30. Minute hatte Pogrebnyak eine gute Chance, doch Mielitz konnte den Schuss aus etwa 10 Metern parrieren. Pogrebnyak bekam den Ball dann nochmals, vertendelte ihn aber. In der 44. Minute hatte Fort dann die Riesenchance. Pogrebnyak lief steil, und alle Verteidiger versuchten mitzugehen. Fort zog aus etwa 30 Metern klasse ab, doch der Ball ging an den Pfosten. Gerber war es dann, der den Abpraller völlig überhastet in die Hände des Torhüters schoss. Somit ging es mit einer absolut verdienten Führung in die Pause. Hätte evtl. auch 2:0 stehen können. In der 2. Hälfte begannen die Gäste wie so oft. Letargisch schenkten sie mit 2 aufgerückten Verteidigern am Anstoß den Ball her, so dass Cottbus kontern konnte. Szabic konnte allerdings alleine auf den Keeper laufend nur eine Ecke rausholen, weil er zu früh abschloss. Die Ecke köpfte dann Petersen genau ins lange Eck, so dass es 1:1 stand. Gleich 2 Fehler passierten bei der Ecke. Compper ging ganz schwach ins Kopfballduell, und Park, der genau am langen Pfosten stand, rannte einfach von der Torlinie weg. Jetzt wurde Cottbus deutlich stärker und bestimmte das Spiel, ohne wirklich Torchancen zu haben, da Ingolstadt hinten gut stand. Man hatte das Gefühl, dass es beim 1:1 bleiben würde, wenn aber noch was geht, eher in Richtung Cottbus, da Ingolstadt in der Offensive garnichts mehr zusammenbrachte. Die einzige Chance hatten zwar die Gäste, doch Pogrebnyak köpfte genau in die Hände von Mielitz. In der 71. passierte es doch. Pogrebnyak rannte nach einem schönen Pass von Gerber aus Halblinker Position auf das Tor zu. Nun kam alles Glück der Welt dazu. Pogrebnyak machte einen total dämlichen Haken, kam aber genau zwischen den beiden Verteidigern durch, was schon fast unmöglich war. Dann ging sein Schuss aus ca. 20 Metern auch noch genau in den Winkel. Danach hatte Cottbus noch einen starken Konter, doch Ingolstadt schaffte es hinten dichtzumachen, so dass Valentini schließlich von relativ weit hinten abzog und das Tor verfehlte. In der 90. hatte Cottbus nochmal Pech, da der Schiedsrichter einen Vorteil wegpfiff. Pogrebnyak begann zuvor ein taktisches Foul an der Mittellinie und räumte den passenden Spieler im nachhinein noch ab. Damit blieb es beim 1:2 Trainer Senf nach dem Spiel: Wir haben uns sehr gut präsentiert, gegen einen Gegner, der zuletzt fast alles gewonnen hat. Die Rückrunde ist bisher grandios, und ich hoffe, dass es so weitergehen wird. In diesem Spiel war sicher viel Glück dabei, da wir nach dem 1:1 nichtmehr viel nach vorne zusammengebracht haben. Allerdings denke ich, dass der Sieg aufgrund der starken ersten Hälfte durchaus verdient ist. Ich denke der Grund, dass es diesmal geklappt hat, ist der, dass wir endlich mal nicht mit dem Rücken zur Wand standen. Früher wollten wir solche Spiele immer gewinnen, um uns von den Abstiegsplätzen fortzubewegen. Diesmal wollten wir einfach nur diesen einen verdammten Punkt. Wir haben die Abwehr nicht wie so oft vernachlässigt, und haben dazu noch vorne das Glück gehabt, dass unser einziger richtiger Konter in Hälfte 2 zum Erfolg geführt hat. So kanns weitergehen. Viel Glück noch an den Gegner, der hier sehr gut gespielt hat. |