Gegen die Ingolstädter Abwehrmauer taten sich die Paderborner lange schwer. Ein erster Schuss ging knapp am Tor vorbei, da waren aber schon 45 Minuten gespielt. Die Gastgeber waren ähnlich harmlos und so ging es mit null Schüssen auf beiden Seiten in die Pause.
Dort erwischte Ingolstadt den besseren Start. Eine schöne Kombination über Igor und Grüttner landet bei Niculae, der vor dem leeren Tor nur den Pfosten trifft(52.). Das hätte die Führung sein müssen, aber es kam noch schlimmer. Wenig später Ballverlust im Aufbau des FCI, Gomez sieht Müller und der verwandelt sicher gegen Hitz zum 0:1(55.) Paderborn nun etwas stärker und mal mit schnellem Spiel über die Außen. Im 16er verzögert Gomez noch leicht und sein Querpass landet kurz vor dem Tor bei Obasi, der Ball und Torwart zum 0:2(65.)ins Tor drischt. Direkt nach Wiederanpfiff die Chance zum Anschluss für Gerber, doch sein Volley geht auch am Tor vorbei. Ingolstadt löste nun hinten auf, doch gute Chancen blieben aus
Paderborn zieht mit Geduld und etwas Glück in die nächste Runde ein.
Den Plausch nach Spielende kommentierte Trainer Senf dann folgendermaßen:
"Mit der Leistung von 10 Spielern bin ich heute hochzufrieden. Wir waren nah an der Überraschung und haben uns überhaupt nichts vorzuwerfen. Vor allem in Hälfte eins, als es keinen einzigen Schuss auf eines der beiden Tore gab. Niculae wird allerdings ins Straftraining müssen nächste Woche. Beim Stand von 0:0 gegen den Tabellenführer den Ball aus 3 Metern nach Querpass an den Pfosten zu schiessen ist keines Profis würdig. Noch dazu verärgerte er die Mitspieler so, dass sie sich nicht mehr konzentrieren konnten, und im Gegenzug das 1:0 kassierten. Glückwunsch trotzdem nach Paderborn. Immer wieder schön, wenn man sieht, dass man mit den besten mithalten kann."