
Besiktas75 (Mehmet Dogan) | (Josef Hartl) Senf | |||
2. BuLi - 18. Saison - 16. Spieltag | ||||
Bittencourt (1) Diabang (1) | (2) Gouiffe à Goufan (1) Theuerkauf (2) Pogrebnyak (1) Niculae | |||
Zuschauer: 17.600 | ||||
S P I E L B E R I C H T | ||||
Schanzer schießen sich in Mainz aus der Krise [media]https://youtu.be/uyiaWws94ik[/media] Mittlerweile 8 Spiele ohne Sieg, teilweise ordentliche Spiele, aber wenig Punkte. Trainer Senf hatte die Schnauze voll, und trat mit der Formation an, die die Schanzer zu Saisonbeginn spielten, als man durchaus an den Aufstiegsplätzen schnupperte. Benjamin Kaufmann durfte zum ersten mal von Beginn an ran und machte das insgesamt für einen Gesamtwert von 65, wie schon in zahlreichen Testspielen, sehr gut. Es sieht sogar sehr so aus, als würden die Schanzer mit ihm in die Rückrunde gehen. Das Spiel begannen die Schanzer trotz ihrer defensiveren Ausrichtung überraschend offensiv. mainz leistete sich viele Fouls. 3 Freistöße aus guter Position gab es für die Mainzer. Den ersten aus etwa 35 Metern - Niculae hat schon öfters gezeigt, dass er das kann - vergab der Spielmacher der Schanzer mit einem Schuss, etwa einen Meter über das Tor. Der zweite Freistoß hatte es in sich. Wieder trat Niculae an - diesmal etwa 25 Meter zentral vom tor weg. Der Ball kam perfekt, aber Torhüter Miller konnte ihn mit den Fingerspitzen an den Pfosten lenken, von wo er einem Verteidiger vor die Füße fiel. Den dritten Freistoß aus halblinker Position setzte Goofy knapp neben den Kasten. Torhüter Miller wäre wohl Chancenlos gewesen. Das 1:0 war vorhersehbar, da Mainz absolut nichts auf die Reihe brachte. Niculae bekam den Ball nach einer verunglückten Klärungsaktion und schoss ihn aus etwa 25 Metern platziert neben den rechten Pfosten ins Tor. Das 1:0 gab aber komischerweise nicht den Ingolstädtern, sondern den Mainzern kraft. Das Heimteam übernahm nun die Spielkontrolle und drängte die Gäste immer mehr hinten rein. Diabang war es schließlich, der einen Ball aus 7 Metern Entfernung nach einem Querpass völlig unbedrängt an die Latte schoss. Der Ball ging allerdings direkt beim Anstoß wieder verloren. Schröck, mit dem die Ingolstädter das gesamte Spiel Probleme hatten, setzte sich auf Rechtsaussen durch und konnte nur mit einem angeblichen Foul gestellt werden. Der Freistoßschütze legte flach auf Jänicke zurück. Dem versprang der Ball, doch er ließ einen ungefährlichen Kopfball aus etwa 13 Metern Entfernung los. Torhüter Nicht patzte und legte Bittencourt den Ball vor die Füße, den er lässig einschieben konnte. Mit dem 1:1 schienen die Mainzer zufrieden zu sein. Sie zogen sich wieder mehr zurück und Ingolstadt übernahm das Kommando. In der 45. Minute, als jeder mit einem Unentschieden zur Halbzeit rechnete, foulte Mainz nochmal im Mittelfeld. Theuerkauf schoss den Ball einfach mal in den Strafraum, wo sich Pavel durchsetzte und den Ball in die lange Ecke köpfte. Doch es war immer noch nicht Pause. Ingolstadt wollte jetzt mehr und erkämpfte sich direkt am Anstoss den Ball und holten eine Ecke. Die Ecke kam von Pantano perfekt auf den Kopf von Abel, welcher das Kunststück schaffte, aus 3 Metern Entfernung knapp am langen Pfosten vorbeizuköpfen. So gings zum Pausentee. Ingolstadt führte verdient und konnte endlich einmal wieder nicht nur überzeugen, sondern auch Tore schiessen. Die zweite Halbzeit begann, wie die erste endete. Mit Ingolstädter Angriffen. Pantano war auf der linken Seite durch, passte in die Mitte zu Niculae. Der legte auf Theuerkauf zurück, für den das Tor nur noch Formsache war. 12 Minuten später wieder ein Fehler der Mainzer im Aufbauspiel. Pantano leitet den Ball auf Niculae weiter, dieser sofort auf Goofy, welcher ihn von der 16er-Grenze in den rechten Winkel donnert. Weitere 11 Minuten später war eigentlich Niculae durch, hatte aber keine Power mehr, wurde immer langsamer und verlor den Ball. Der Mainzer verteidiger klärte aber wieder einmal in die Mitte, wo Pogrebnyak stand und den Ball aus 15 Metern platziert in die rechte Ecke schob. Mainz war nun am Boden. Und was macht man, wenn jemand am Boden ist? Genau! Man baut ihn auf. Das dachte sich wohl Mbock, der völlig unbedrängt alleine im Strafraum den Ball hatte, beim Passversuch auf Theuerkauf hinfiel und den Ball genau in die andere Richtung zur Ecke bugsierte. So etwas hab ich auch noch nicht gesehen. Jedenfalls brachte Mainz die Ecke genau auf den Kopf von Diabang, der ihn perfekt an den oberen Innenpfosten köpfte, von wo aus er ins Tor ging. Doch Ingolstadt war heute einfach zu stark. Nur 4 Minuten nach dem Treffer der Mainzer, holte sich Theuerkauf den Ball, passte schnell auf Roger, der frei vor Miller war. Der hatte Probleme bei der Ballannahme, so dass der Torhüter parieren konnte. Goofy stand allerdings perfekt und bugsierte den Abpraller über die Linie. Damit hieß es am Ende verdienten, vielleicht etwas hoch 6:2. Die Ingolstädter können erstmal durchatmen, nach den schwachen Ergebnissen zuletzt, für Mainz war es nach dem überraschenden Sieg gegen Kiel ein Rückschlag im Rennen um die forderen Plätze. Trainer Besiktas nach dem Spiel: komisch wir haben gegen Kiel noch von 0-1 rückstand gewonnen, aber gegen Ingolstadt ging nicht´s ,Schade .wünsche senf noch viel glück weiterhin Trainer Senf nach dem Spiel: Wir haben uns heute auf Mainz sehr gut eingestellt. Eigentlich haben wir fast alle Testspiele verloren, doch heute haben wir uns vorgenommen, viele Pässe zu spielen, und sofort den Ball abzugeben, wenn ein gegnerischer Spieler in die Nähe kam. Das klappte nahezu perfekt. Natürlich ist bei so einem Spiel auch immer ein wenig Glück dabei. Das Spiel spielte sich ganz anders, als in den letzten Wochen. Pässe kamen an, wir gewannen auch mal Zweikämpfe, oder der Ball sprang zu uns. Dazu gingen heute die Schüsse rein, die zuvor an den Pfosten oder knapp daneben gingen. Ich wünsche Mainz auf jeden Fall noch viel Glück. |