Civilization

  • Ist noch jemand so ein Hardcore Fan (Nerd) der Serie?

    Der erste Teil war quasi mein erstes PC Spiel (davor Amiga und Konsolen) - danach alle Nachfolger natürlich Intensiv gespielt, wobei ich nun im V am meisten Stunden versenkt habe.
    Die Ankündigungen für VI saug ich aktuell auf wie ein Schwamm... bin sowas von Super Begeistert und hatte selten soviel Vorfreude auf ein neues Spiel.

    "He would see this country burn if he could be King of the ashes."

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  • Hey Ava,

    Civ1 war damals mein erstes Strategiespiel auf dem PC. Ich hattes es von einem Kumpel auf Diskette bekommen und einfach mal ausprobiert. Am Anfang hab ich gar nicht so richtig durchgebkickt. Erst nach und nach kam dann das Spielverständnis und die Faszination. Ich habe es auch jetzt immer mal wieder per DOSBOX gespielt, einfach der Nostalgie wegen.

    Civ2 habe ich dann ewig gespielt - und damit meine ich jahrelang. Civ3 und Civ4 haben mich dann gar nicht gereizt. Ich bin einfach bei der 2 geblieben.

    Zumindest bis dann die 5 kam. Die war für mich ein echtes Aha-Erlebnis. Inzwischen habe ich über 1000 Stunden in das SPiel versenkt, habe mit allen Zivilisationen und unzählige Mods gespielt.

    Die Berichterstattung zu Civ6 verfolge ich natürlich auch sehr aufmerksam. Der Grafikstil war für mich erst einmal sehr abeschreckend - obwohl ich die Pros dafür durchaus verstehen kann. Die Neuerung klingen aber erst einmal sehr spannend. Ich liebe es, wenn einen solche Spiele vor Entschiedungen stellen, wo man nur das eine oder das andere machen kann. Die Neuen Distrikte (für Glauben, Forschung, Wunder, etc.) scheinen das zu verstärken, dazu stelle ich mir die dynamischen (vom Spielverlauf abhängigen) Forschungsbäume sehr interessant vor. Damit unterschieden sich die Partien hoffentlich noch mehr voneinander.
  • Hab fast jedes Lets Play auf YT angeschaut. Diese Vielzahl an Entscheidungen - von denen keine wirklich Eindeutig richtig oder falsch ist... die das Spiel beeinflussen - das sieht aktuell herrlich aus.
    Die Forschungsbäume zu Splitten finde ich auch sehr Interessant - besonders die sich immer Verändernden Politiken sind viel toller als "ich skill 2000 BC mal Tradition und dann interessiert es mich nicht mehr"
    Eureka Boni sollen die Spiele unterschiedlicher machen (klare Build/Forschreihenfolgen schwächen)

    Viele Maulen wg. der Grafik.. aber who cares bei einem Strategie. Dazu find ich die Änderungen im Bewegungssystem (was auch böse kritisiert wird) einfach nur richtig und real - wenn eben ein Fluss zu überqueren 2 Bewegungspunkte kostet, soll man sie auch benötigen... und nicht eben mit dem "letzten übrigen" billger bezahlen.
    Meine größte Hoffnung ist allerdings der Gamespeed. Endgame auf großen Karten muss einfach immer noch schnell sein.

    Aber bei CIV1 hatte ich auch tolle "kein Peil" Spielstände, die ich jahre Später noch mal auf ner Diskette gefunden habe, und mit dem neuen Wissen dann gewonnen hab.

    Mods sind für mich auch sehr wichtig. Ich mag TSL Earth Mods - mit vielen Zusätzlichen CIVs. Bei 4 gabs den genialen "rhys and fall of civilization", wo eben die Nationen je nach Realer Geschichte gespawnt sind, verschiedene Winziele hatten und eben auch immer ihre historische Fläche haben wollten / gefordert haben.
    CIV6 soll ja wieder deutlich Mod-Freundlicher sein. Wobei mich da 5 auch nicht so enttäuscht hat (nur mit vielen Individuellen CIVs gabs zu oft Abstürze).

  • Schade, dass wir scheinbar die einzigen beiden Civ-Veteranen hier sind :-)

    [QUOTE]Hab fast jedes Lets Play auf YT angeschaut. Diese Vielzahl an Entscheidungen - von denen keine wirklich Eindeutig richtig oder falsch ist... die das Spiel beeinflussen - das sieht aktuell herrlich aus.
    Die Forschungsbäume zu Splitten finde ich auch sehr Interessant - besonders die sich immer Verändernden Politiken sind viel toller als "ich skill 2000 BC mal Tradition und dann interessiert es mich nicht mehr"
    Eureka Boni sollen die Spiele unterschiedlicher machen (klare Build/Forschreihenfolgen schwächen)[/QUOTE]

    Das reizt mich auch sehr. Im Prinzip hattte man ja (von Ausnahmen abgesehen) doch irgendwie seinen favorisierten Forschungsbaum - meistens mit dem klaren Ziel bestimmte Wunder vor den anderen zu bauen. Mal sehen, wie das dann im Detail ausgearbeitet ist - also wie unterschiedlich das dann wirklich ist und welche verschiedenen Arten an Boosts es da gibt.

    [QUOTE]Viele Maulen wg. der Grafik.. aber who cares bei einem Strategie. Dazu find ich die Änderungen im Bewegungssystem (was auch böse kritisiert wird) einfach nur richtig und real - wenn eben ein Fluss zu überqueren 2 Bewegungspunkte kostet, soll man sie auch benötigen... und nicht eben mit dem "letzten übrigen" billger bezahlen.
    Meine größte Hoffnung ist allerdings der Gamespeed. Endgame auf großen Karten muss einfach immer noch schnell sein.[/QUOTE]

    Du hast schon wesentlich mehr Detailinformationen als ich. Ich habe bis jetzt nur die GameStar-Berichte verfolgt, da gab es noch keine Infos zum Bewegungssystem. Aber 2 Bewegungspunkte für eine Flussüberquerung finde ich sehr sinnvoll. Nicht umsonst waren Brücken immer wieder Thema in historischen Schlachten. Da könnte man die Landschaft taktisch auch mal mehr nutzen. Bitte mehr davon :-) Ich merke immer wieder, dass ein neu eingeführter Malus immer für Widerstand bei Spielern sorgt. Die hätten am liensten alle nur Boni, vergessen scheinbar aber immer, dass ein Malus für alle gleich zählt und man seinen Vorteil daraus ziehen kann, wenn man ihn clever nutzt.

    Das mit dem Endgame-Speed versteh ich nicht so ganz. Was genau meinst du?
    In Sachen GameSpeed hoffe ich eher darauf, dass die unterschiedlichen Spielgeschwindigkeiten endlich mal wirklich unterschiedlich schnell sind und dem Spieler die Möglichkeit geben, länger in den Zeitaltern zu verweilen und auch mal die Einheiten richtig auszukosten. Gerade die Langschwertkämpfer habe ich fast nie in Schlachten eingesetzt, die wurden immer gleich wieder ersetzt. Wenn ich aber als Spielgeschwindigkeit Marathon auswählen, dann nützt mir das nichts. Da geht die Forschung langsamer - aber auch der Bau von Gebäuden und Einheiten - da hat man oft rundenlang nichts zu tun. Ich habe deshalb gerne eine Mod gespielt, bei der die Forschung ewig dauerte, die Baugeschwindigkeiten aber normal blieben. Das hat richtig Spass gemacht - auf großen Karten konnten da riesige Imperien entstehen, die dann in Großen Schlachten mit historischen Einheiten kämpften.

    Beim Endgame würde ich mir wünschen, dass es etwas spannender ist. Entweder man ist selbst die dominante Zivilisation, dann kann man sich die Art des Sieges oftmals sogar aussuchen und spielt es nur noch runter. Oder eine andere Ziv hat sich breit gemacht und man hat einfach keine Chance mehr diese aufzuhalten (weil selbst eine Koaltion mit allen anderen Zivs nur dazu führt, dass sie auch die anderen verbliebenen platt macht). Das passiert leider recht oft, wenn auf einem von 2 Kontinenten einer zu stark wird und den ganzen Kontinent erobert. Der ist dann kaum noch zu stoppen. Da würde ich mir wünschen, dass es tatsächlich Möglichkeiten gäbe - würde es ja auch spannender machen, wenn man selbst so stark ist.

    [QUOTE]Mods sind für mich auch sehr wichtig. Ich mag TSL Earth Mods - mit vielen Zusätzlichen CIVs. Bei 4 gabs den genialen "rhys and fall of civilization", wo eben die Nationen je nach Realer Geschichte gespawnt sind, verschiedene Winziele hatten und eben auch immer ihre historische Fläche haben wollten / gefordert haben.
    CIV6 soll ja wieder deutlich Mod-Freundlicher sein. Wobei mich da 5 auch nicht so enttäuscht hat (nur mit vielen Individuellen CIVs gabs zu oft Abstürze).[/QUOTE]

    Das Modding bei der 5 war schon manchmal etwas schwierig. Man hat die Mod über Steam abboniert, bei Civ war sie dann aber nicht verfügbar. Da musste man oftmals den ganzen Mod Ordner löschen und dann hoffen, dass die Mods dann wieder heruntergeladen wurden. Das muss auf jeden Fall wieder besser funktionieren. Den TLS-Earth-Mod werden ich mir mal anschauen. Den kenne ich noch nicht. Ich hatte meistens eine Diplomatie-Mod, bei der man wieder mit Technologien handeln konnte. Das gab schöne taktische Optionen, besonders im oben beschriebenen Fall. Da konnte man die unterlegenen Civs mit Tech ausstatten um den Vormarsch der Aggressoren zu stoppen. Die Duke-Mod hat mir auch gefallen. Das war eine neue Schwierigkeitsstufe, bei der die KI ordentlich aggressiv war - aber trotzdem kaum Cheat-Vorteile bekommen hat. Ein schöner Mittelweg zwischen Prinz und König. Leider gab es da auch immer wieder Crashs, wenn die KI eine gegnerische Stadt angezündet hat. Hast du mal das Communitas-Patchpack probiert?
  • [quote][i]Original von DiStefano8472[/i]
    Das mit dem Endgame-Speed versteh ich nicht so ganz. Was genau meinst du?

    Hast du mal das Communitas-Patchpack probiert?
    [/quote]

    1) Rundengeschwindigkeit. Grade auf großen Maps musste man echt oftmals ewig dann warten.
    2) Meinst du diesen Vox Populi - Community Patch? Der ist schon sehr stark, aber ich find auch "zu viel" zu bauen z.B.
  • [quote][i]Original von DiStefano8472[/i]
    Schade, dass wir scheinbar die einzigen beiden Civ-Veteranen hier sind :-)[/quote]

    Stimmt so nicht ganz :D

    Werd aber wohl erstmal bei civ5 bleiben. Ich kauf mir die nächsten Versionen in der Regel erst wenn die addons komplett mit raus sind, auch wenn 6 ganz interessant aussieht. Gerade bei 5 ne gute Entscheidung gewesen meiner meinung nach ( Vanilla 5 war doch eher lahm) und spart geld :D
  • Sollen aber alle Addonfeatures auch im 6er direkt drin sein ;)
    Wobei sie glaube ich den World Congress abgeschafft haben... (noch auf keinem Bild / Video gesehen) den fand ich aber sowieso nie so sonderlich toll