DIE KICKERS

  • BREAKING NEWS - KICKERS VERPFLICHTEN SANDRO ROESNER VON HANSA ROSTOCK


    Würzburg, 16. 12 - Den Kickers ist es gelungen, den 31-jährigen Defensiv-Allrounder Sandro Roesner für eine Ablösesumme von 101 Euro vom Zweitligisten Hansa Rostock loszueisen. Der gelernte Innenverteidiger kann nahezu auf jeder Position spielen und soll vor allem die Abwehr der Würzburger im Abstiegskampf stärken. Damit ist er schon der zweite Defensiv-Spieler, den Müller diesem Sommer dem Kader hinzufügt. Der erste war der 25-Jährige Christian Doro, der zur neuen Saison aus der zweiten Mannschaft hochgezogen wurde. Doch damit nicht genug: Müller plant nach der herben 0:9-Heimklatsche gegen Offenbach weitere Verstärkungen und soll dabei nicht nur an erfahrenen Leuten interessiert sein, sondern auch an jungen, hungrigen Spielern. Der erste Einsatz von Roesner erfolgt vielleicht schon nächste Woche, wo der Tabellenletzte beim Dritten aus Worms zu Gast ist, die am ersten Spieltag in Leipzig einen deutlichen 0-5 Auftaktsieg einfuhren.

    "Fußball ist ein sehr kompliziertes Spiel. Man muss es einfach spielen, dann ist man erfolgreich.“ - Felix Magath


    -> 2016/2017: 8. Platz Regionalliga (Aufstieg), VDFB-Pokal 2. Hauptrunde

  • Die Kickers und Frederick Müller gehen getrennte Wege


    Würzburg, 15. 02. 2018 - Heute morgen unterzeichnete der Trainer, Manager und Geschäftsführer seinen Aufhebungsvertrag zu sofortigem Zeitpunkt.


    "Ich habe zwei tolle Jahre in Würzburg erlebt und die Mannschaft und die Fans sind mir richtig tief ins Herz gewachsen. Jedoch sind die Ergebnisse diese Saison indiskutabel schlecht. Zahlreiche Top-Transfers und die Verpflichtung des Taktik-Trainers Kevin Ljubic - der mir gestern ebenfalls seine Kündigung übergab - brachten auch keinerlei Verbesserung. 3 Punkte nach 10 Spieltagen sprechen eine deutliche Sprache."


    Auch wenn der Abstiegskampf das ausgegebene Ziel war, hatte man intern nach der strarken Rückrunde letzte Saison schon den Wunsch wieder die Top-Teams zu ärgern und in den Top 10 der Tabelle zu landen. Nach mehreren Skandalen rund um den Transfermarkt und der Zweitteam-Regelung fühlt man sich schon seit Wochen vom VDFB-Vorstand benachteiligt und missverstanden. Nachdem der einzige "Demokrat" im VDFB-Vorstand Kevin Ljubic nun seinen Rücktritt bekannt gab, sieht man sich in Würzburg nicht mehr in der Lage mit dem VDFB-Vorstand zu kommunizieren. Dies wäre laut Müller "eine Grundvoraussetzung, um im VDFB einen Verein zu führen".


    Das Spiel gegen Münster zuhause letztes Wochenende war ebenfalls ein moralischer Knackpunkt, so Müller: "Münster hat in diesem Abstiegskracher bis zur 80. Minute sensationell mit 1-2 geführt und ich gab die Taktik aus aggressiven, extrem kampfbetonten Klassenkampf-Fussball zu spielen und so geschah es, dass mein Team die Angriffe der Preußen im Keim durch mega-aggressive Grätsch-Aktionen beendete. Dies war so möglich, da der VDFB-Schiri das Spiel - mit sehr hohem Aggressionspotenzial - zu keinem Zeitpunkt im Griff hatte und alles laufen ließ. Alex (Riedle) und Niko (Djurdjic) drehten das Spiel in ihrer gewohnten Manier und nach dem 4-2 in der 90. Minute wurde das Spiel aufgrund der Krawalle der Münster-Fans vorzeitig abgebrochen." (Quit von Brandy).


    Nach dem Spiel informierte der Kickers-Verantwortliche den VDFB-Vorstandsleiter Denny A. über die Vorkommnisse und schrieb eine offizielle Entschuldigung an den Trainer, Manager und Geschäftsführer der Preußen mit der Bitte um eine komplette Spielwiederholung - bis lang leider immer noch ohne Antwort. Aus Sicht der Kickers war man nicht stolz auf das Spiel: "Das ist nicht die Art und Weise, wie wir spielen wollen. Auch wenn es nach Aussage des VDFB-Vorstandsleiters noch fair war und keiner kompletten Spiel-Nachholung bedarf haben wir darauf bestanden", so Müller.


    Nach dem sensationellen Aufstieg hatte man aus Sicht der Würzburger Fans und der Verantwortlichen natürlich ganz andere Pläne für die neue Saison. "Die ersten Spiele, die wir trotz guter Spielweise durch viel Pech ganz hoch verlierten waren natürlich ganz schlecht für Moral der Spieler und Fans. Umso überraschender war dann der Sieg und die Freude nach dem Spiel in Worms. Man wollte daran anknüpfen und bekam danach wieder - trotz guter Spielweise und mit ganz viel Pech - deutliche Packungen", so Müller. Die Ursache für die hohen Niederlagen konnte man bei den Kickers nie ausfindig machen: "Meistens waren es schon geklärte Aktionen, wo der Gegner irgendwie doch noch an den Ball kam; Abstauber, wo der Ball dem Gegner schmeichelhaft vor die Füße fiel oder Elfmeter-Tore bei denen der Gegner sich einfach verstolpert", so lautet Müllers Analyse zu den vielen Gegentoren. Müller weiter: "Dies ist vor allem verwunderlich, weil wir hinten eigentlich sehr sicher standen und das Grundgerüst - nach dem Wechsel von Raute auf 3-2-3-2 - noch stabiler wurde."


    "Ich entschuldige mich bei den Fans für die schlechte Hinserie und hoffe, dass Würzburg einen Nachfolger findet, der an meine Arbeit anknüpfen kann und das Team weiter nach oben führen kann. Es ist nach zwei Jahren ein sehr schmerzhafter Schritt aber hier steht natürlich das Vereinsinteresse im Vordergrund. Ich erinnere mich an all die schönen Spiele mit Team und Fans, vor allem aber an das 2-2 in der letzten Rückserie gegen den KSC und Trainer Samy, wo wir sensationell 1-0 in Führung gegangen sind, der KSC nach 90 Minuten das Spiel gedreht hatte aber Alex (Riedle) in der letzten Aktion den gegnerischen Keeper per Kopfball getunnelt hat. Die Freude war riesengroß nach diesem Spiel und die Euphoriewelle auf höchstem Level."


    Und mit den Highlights dieser Begegnung verabschiedet sich Frederick Müller bei Team und Fans:


    https://drive.google.com/open?…yHecEx4ifkcUtacWVqcmNsc1E

    "Fußball ist ein sehr kompliziertes Spiel. Man muss es einfach spielen, dann ist man erfolgreich.“ - Felix Magath


    -> 2016/2017: 8. Platz Regionalliga (Aufstieg), VDFB-Pokal 2. Hauptrunde

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