
Saison 27: Hinrundenfazit (1. Liga)
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Eine Hinrunde mit vielen Problemen in einigen Vereinen endet am Ende doch erwartungsgemäß. 17 Spiele hat ein jeder Verein in der Hinrunde zu absolvieren. Alle 17 Spiele konnte der amtierende Meister aus Nürnberg siegreich gestalten. Nur eines davon musste am grünen Tisch entschieden werden. Der 1.FC Nürnberg ist also Herbstmeister der 27.Saison und ihr Trainer Dosenbrot hat die besten Chancen seine persönliche Erfolggeschichte weiterzuschreiben. Es schaut so aus als könne niemand den Franken in dieser Saison so wirklich gefährlich werden. Der Abstand zum Zweitplatzierten aus Wiesbaden beträgt bereits acht Zähler. Die Mannschaft von deCoo wiederum wird trotz des Abstandes zum Spitzenreiter durchaus zufrieden mit der Hinrunde sein. Die größten Hoffnungen in diesem Jahr lagen bei den Mainzern und dem VfL Wolfsburg, der in der vergangenen Saison lange den Titelkampf offen halten konnte. Doch eine Krise zum Ende der Hinrunde brachte die Niedersachsen völlig aus der Spur. Derzeit reicht es gerade einmal für den mageren fünften Platz, 13 Punkte hinter den Nürnbergern. Zwei Plätze davor steht der FSV Mainz 05, die mit ihrem neuem Trainer Ixxi eigentlich eine gute Hinrunde hinlegten. Doch dank der Niederlagen gegen Nürnberg, Wiesbaden und Wolfsburg haben auch die 05er nur noch kleine Chancen auf die Meisterschaft. Zwischen den beiden Teams rangieren die Zebras aus Duisburg, die nicht an die überragende Hinrunde aus dem Vorjahr anknüpfen konnten.
Voll im Soll ist dagegen Hannover 96. Die Niedersachsen spielten eine fussballerisch ansehnliche Hinrunde und sind mit dem erreichten sechsten Tabellenplatz voll auf Kurs Europa League. Da, wenn nicht gar in die Champions League, möchte eigentlich auch die TSG 1899 Hoffenheim hin. Doch nach der erfolgreichen Qualifikation fürs europäische Geschäft in der Vorsaison reicht es derzeit nur für einen ernüchternden zehnten Platz. Noch vor den Kraichgauern steht der VfB Stuttgart. Die Schwaben haben sich nach einem echten Horrorstart mit sechs Niederlagen aus den ersten sechs Spielen bis auf den achten Platz vorgekämpft. Eine beachtliche Leistung. Von einer beachtlichen Leistung ging man eigentlich auch in der Pfalz und beim SSV Jahn Regensburg aus, doch das VDFB Schiedsgericht brachte eine andere Wahrheit ans Licht. Die beiden Trainer der beiden besagten Vereine standen unter dem Verdacht "unfaire Mittel" genutzt zu haben. Nach intensiver Prüfung wurden beiden Trainern die Trainerlizenz entzogen. Die eingespielten Punkte ebenfalls einkassiert. Der 1.FC Kaiserslautern war zwischenzeitlich sogar Tabellenführer und findet sich nun, wie der SSV Jahn Regensburg, im tiefen Abstiegskampf der ersten Liga wieder. Dort steckt auch Union Berlin. Die Eisernen sind Tabellenletzter. Wie der 1.FCK und der Jahn waren auch die Hauptstädter im Cheatingskandal verwickelt. Da der betroffene Trainer aber schon vorzeitig seine Koffer gepackt hatte, bekam der neue Coach Toxic die Chance die Hinrunde sauber zu Ende zubringen. Derzeit im sportlichen Bereich noch mit mäßigem Erfolg.
Insgesamt kann man von einer turbulenten und intensiven ersten Saisonhälfte sprechen. Dafür sprechen auch die Zahlen der Trainereinstellungen und Spielwertungen.
Herbstmeister: 1.FC Nürnberg (amtierender VDFB-Meister)
Bester Aufsteiger: Hertha BSC(12.)
Beste Offensive: 1.FC Nürnberg(77)
Beste Defensive: 1.FC Nürnberg(11)
Bester Torschütze: Haaland(34) - Lewandowski(31) - de Bruyne(25)
Trainerwechsel:
Eintracht Frankfurt(Paddy > Andi > trainerlos)
SSV Jahn Regensburg(dosFabos > trainerlos)
1.FC Kaiserslautern(Campino > trainerlos)
Union Berlin(Schröti > Toxic)
Wertungen:
17x SSV Jahn Regensburg
17x 1.FC Kaiserslautern
10x Union Berlin
3x Eintracht Frankfurt
Werder Bremen - 1.FC Nürnberg
FSV Mainz 05 - MSV Duisburg
VfL Wolfsburg - Fortuna Düsseldorf
Bayern München - Mainz 05