Pressestimmen zum Spiel (2.Liga)

Der SV Elversberg verlor am gestrigen Montagabend das Auftaktspiel in die neue Saison vor heimischer Kulisse im Waldstadion mit 1:3(0:1) gegen Bayer 04 Leverkusen. Nach der Partie wirkte der Cheftrainer der Saarländer Piskopat enttäuscht über die verdiente Heimniederlage:

"Das erste Pflichtspiel lief leider nicht wie geplant. In der Vorbereitung haben wir sehr gute Ergebnisse erzielt und wollten mit dem ersten Pflichtspiel ein Zeichen setzen, dass wir auch die besser besetzten Mannschaften ärgern können. Es lief aber nicht nach Plan. Meine Mannschaft war sehr unkonzentriert und zu nervös gegen das Topteam aus Leverkusen und ging früh in Rückstand. Die erste Halbzeit war sehr unstabil. In der zweiten Halbzeit war meine Mannschaft konzentrierter und zeigte den Fussball, den wir auch schon in der Vorbereitung sehen durften. Leider hat es am Ende nicht gereicht. Wir haben trotzdem bewiesen, dass wir auch stärkeren Teams gefährlich werden können."

Lexi mit traumhaftem Debüt

Es dauerte relativ lange, ehe die SpVgg Greuther Fürth einen neuen Cheftrainer für die kommende Spielzeit vorstellen konnte. Mit Lexi soll nun endlich der Trainer gefunden worden sein, der langfristig das Kleeblatt weiterentwickeln kann. Im ersten Pflichtspiel im VDFB zeigte der neue Coach zwar anfängliche Schwierigkeiten, doch nach einer Leistungssteigerung im zweiten Durchgang gewann die SpVgg das Frankenderby in Bayreuth. Klar also, dass der Trainer zufrieden auf sein Debüt zurückblickt:

"Man ist natürlich enorm glücklich direkt im ersten Spiel als Trainier im VDFB einen Sieg einfahren zu können. Zudem hat man auch gegen einen guten Gegner gespielt, dem in der 2 HZ lediglich die richtige taktische Ausrichtung fehlte. Man wird versuchen im nächsten Spiel vor heimische Kullisse gegen Viktoria Köln so weiterzumachen und wieder etwas Zählbares mitzunehmen."

Bayreuth zurück im VDFB

Die SpVgg Bayreuth ist wieder Teil der VDFB Gemeinschaft. Am gestrigen Montag absolvierte die Mannschaft von Lexxus die ersten beiden Pflichtspiele der neuen Saison. Eigentlich überzeugten die Rückkehrer in beiden Spielen, nur eine enttäuschende zweite Halbzeit im Ligaspiel gegen Fürth sorgte für eine Niederlage zum Auftakt der neuen Zweitligasaison. Besser machten es die Oberfranken im Pokal, wo die SpVgg einen frühen 0:2 Rückstand bei Erstligist Hoffenheim noch in einen 2:3 Sieg nach Verlängerung drehte. Einen Tag nach dem Coup im Pokal trafen wir einen sichtlich gut gelaunten Lexxus zum Gespräch:

"Der Sieg fühlt sich heute natürlich sehr schön an. Es ist immer etwas besonderes als vermeindlich schwächeres Team den Größeren ärgern zu können. Wir hatten die Auftaktniederlage im Rücken, wussten aber durch die Vorbereitung, dass wir durchaus in der Lage sind den ein oder anderen Bundesligaverein zu ärgern. Dazu gehört dann immer auch das nötige Quäntchen Glück, allerdings sind wir mit der Einstellung in das Spiel gegangen, uns hier deutlich besser als in der Liga zu verkaufen und im Idealfall eine Runde weiter zu kommen.

Dann kam der Anpfiff und die schnelle Ernüchterung. 10 Minuten, 2:0 Auswärts beim Erstligisten zurückliegen. Aber der Pokal ist auch bekannt dafür, dass viel möglich ist und dieser auch manchmal seine eigenen Gesetze hat.Meine Mannschaft biss sich zurück ins Spiel und es fühlte sich über lange Strecken wie ein sehr ausgeglichenes Spiel an, mit dem Schönheitsfehler, dass man 2:0 hintenliegt. Der Anschlusstreffer noch vor der Halbzeit gab es uns auch weiteren Schub für die zweite Hälfte mit guten Chancen auf beiden Seiten. Dann kam das Quäntchen Glück, von dem ich eben sprach, als Haller das 3:1 hätte machen müssen, aber vorbei schoss und wir dadurch noch im Spiel waren und einen Fehler im Spielaufbau der Hoffenheimer mit dem 2:2 bestraften. Vor der Verlängerung dann nochmal Chancen auf beiden Seiten und der erlösende Pfiff denke ich für beide Parteien, nochmal für 2-3 Minuten vor der Verlängerung zur Ruhe zu kommen, damit der Puls etwas sinkt. In der Verlängerung konnten wir dann recht früh in Führung gehen und haben es geschafft trotz drückender Hoffenheimer, anspannungsbedingten Ballverlusten und einer weiteren 100%igen Chance von Haller die Führung über die Zeit zu bringen.

Das Spiel hatte meiner Meinung nach alles was ein VDFB Pokalspiel bieten kann. Frust, Glück, Anspannung, Herzinfarkt Momente und Freude. Eine Emotionale Achterbahnfahrt.

Diese positive Energie wollen wir jetzt natürlich auch mit in die Liga nehmen und unsere Auftaktsniederlage wettmachen.

Großes Kompliment an den Trainer Poltergeist für das geile Spiel, die Fairness wie auch Gelassenheit, trotz Niederlage anschließend noch zu plaudern. Wünsche Ihm und seiner Mannschaft alles Gute. Mit Haller und Süle wird diese Saison sicherlich noch ein besserer Tabellenplatz drin sein als in der Vorsaison."