Kieler Nachrichten

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    Holstein Kiel scheitert gegen Darmstadt an Slapstick, Schicksal und physikalischen Gesetzmäßigkeiten


    Willkommen zu einer neuen Folge „Kiel spielt Fußball – oder irgendwas, das aussieht wie eine Mischung aus Pingpong und Slapstick der Extraklasse“. Heute zu Gast im Tollhaus des Wahnsinns: der SV Darmstadt 98. Ergebnis? 3:3 - und dabei war das eigentlich ein klarer Sieg. Nur halt nicht auf dem Papier. Sondern eher… im Herzen. Oder in der Theorie.


    Fangen wir vorne an: 12 zu 7 Torschüsse für Kiel. Das nennt man Dominanz. Oder, wie der Kieler sagt: „Wir haben se an die Wand gespielt – und dann mit dem Hammer draufgehauen.“ Blöd nur, dass Fortuna heute offensichtlich einen anderen Spielort gebucht hatte. Vermutlich auf Mallorca. Zusammen mit Manager Alexander K., der nach den letzten Spielen wahrscheinlich einfach schon mal in Vorurlaub gegangen ist.


    Szene eins: Slapstick-Gala der Kategorie Weltklasse


    Der Ball rollt, der Torwart ist am Ball, will klären – und trifft Miranda, der offenbar gerade gedanklich in der Kabine war oder ein Autogramm schreiben wollte. Der Ball springt an Miranda, macht einen kleinen Umweg über den Stolz der Verteidigung und kullert seelenruhig ins Tor. Man konnte fast das leise Kichern des Darmstädter Trainers hören.


    Szene zwei: Elfmeter mit Anlauf – in die Lachmuskeln


    Blaswich, der Mann mit der Übersicht eines Google-Satellitenbilds, spielt den Ball flach zum Mitspieler. Dieser will passen, trifft aber stattdessen den überraschten Gegner im Strafraum am Fuß. Der fällt. Der Schiri pfeift. Alle lachen – nur nicht die Kieler. Glück im Unglück: Darmstadt tritt zum Elfmeter an und setzt den Ball gefühlt in Richtung Helgoland. Vielleicht war das auch einfach ein Symbolakt der Fairness. Oder Mitleid. Danke auf jeden Fall.


    Szene drei: Das große Ballett in der 88. Minute


    Es hätte das Comeback werden können, stattdessen wurde es eine Szene für’s Guinness-Buch der größten Missverständnisse. Drei Kieler Spieler, ein Ball, null Kommunikation. Erst schießt Spieler A Spieler B an, der dann Spieler C anrempelt, der wiederum den Ball ins eigene Netz klärt. Wenn man das choreographieren hätte wollen – unmöglich. Das war Kunst. Reines Chaos in seiner reinsten, göttlichsten Form.


    Hier alles genüsslich zum anschauen: https://www.youtube.com/shorts/We4yxeJit2A


    Fazit:

    Holstein Kiel hat heute gezeigt, dass Fußball mehr sein kann als ein Sport. Es kann Comedy sein. Tragödie. Groteske.


    Manager Alexander K. kündigte nach dem Spiel an, künftig die Trainingseinheiten mit der Zirkusschule Kiel zu kombinieren – vielleicht hilft das.


    Denn wenn das so weitergeht, werden selbst die Slapstick-Götter irgendwann sagen: „Jungs, das ist selbst uns zu viel.“

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    Pokaltrauma reloaded: 10 Torschüsse, 6 Gegentore und ein gewisser Lewandowski... äh, Grodowski


    Na klar, es war mal wieder angerichtet für einen typischen Kieler Pokalabend. Die Auslosung? Katastrophe. Kein Drittligist, keine Kreisklassen-Romantik, nein – natürlich der 1. FC Köln aus der eigenen 2. Liga. Und als wäre das nicht schon genug Pech auf einmal, gesellt sich zur Pokalpleite auch noch das wohl bizarrste Spielerlebnis seit Erfindung der Slapstick-Abwehr.


    Holstein Kiel war nämlich mindestens auf Augenhöhe mit dem FC von Massie_99 .


    10:9 Torschüsse standen am Ende auf dem Papier. Ergebnis? 4:6. Für Köln. Logisch.


    Aber der wahre Showstopper trug nicht das Trikot von Lewandowski, sondern hieß Grodowski – und entwickelte sich über Nacht vom 67er-Karriere-Modus-NPC zur echten Endgegner-Simulation. Der Mann schoss 6 Tore. Sechs. Aus jeder Lage. Mit rechts, mit links, wahrscheinlich auch mit dem Rücken. Das FIFA-Rating wurde noch während des Spiels auf 92 korrigiert, seine Karte ist mittlerweile Gold.


    Fazit: Kiel scheidet aus dem VDFB-Pokal aus, Grodowski steigt in den Fußball-Olymp auf, und wir stellen uns weiterhin die einzig logische Frage:


    Warum zum Geier kriegen wir nie ein Team aus Liga 3 – oder wenigstens eins mit realistischeren Stürmern?


    Nächste Pokalsaison: Vielleicht dann gegen den SV Freizeitpark. Wenn’s gut läuft.

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    Wiederbelebung live und reloaded: Holstein Kiel dreht 0:3 gegen Heidenheim in einen 8:5-Sieg und niemand weiß, wie


    Es gibt Spiele, die analysiert man mit Taktiktafeln, Heatmaps und xG-Werten. Und dann gibt es Holstein Kiel gegen Heidenheim – ein Spiel, das man am besten mit einem kalten Bier, offener Kinnlade und dem Satz „Das kann doch jetzt nicht wirklich passiert sein“ verarbeitet. Genau so wie in der letzten Saison konnte man hier heute wieder mal nach einem deutlichen Rückstand doch noch gewinnen.


    20 Minuten gespielt, 3:0 für Heidenheim. Die neuen Neuzugänge – Jensen, Matondo, Gießelmann – sahen aus, als hätten sie aus Versehen beim falschen Verein unterschrieben. Die Abwehr wirkte wie eine geöffnete Schranke an einem Bahnübergang, und der Trainer überlegte kurz, ob er nicht besser bei EA FC den Spielstand neu lädt. Die Fans? Bereits auf dem Weg zur Bar oder zum emotionalen Zusammenbruch.


    Doch dann passierte es. Wieder.


    Holstein Kiel tat das, was absolut niemand erwartet hatte – am allerwenigsten sie selbst: Sie gewannen doch noch.


    Nicht 4:3. Nicht 5:4. Nein. Sie schraubten das Ding hoch auf ein 8:5, als würde es sich um ein Testspiel zwischen zwei Freizeitmannschaften handeln, bei dem beide Teams ohne Torwart antreten.

    Elmas, offenbar heimlich im Besitz eines Cheatcodes, drosch gleich vier Dinger rein. Matondo, das neue Sprintmonster mit eingebautem Jetpack, steuerte zwei Tore bei und machte nebenbei jedem Linienrichter die Beine schwer. Und Cerny? Zwei Tore, zwei Explosionen auf dem rechten Flügel, zwei Mal pure Verzweiflung für Heidenheims Defensive.


    Die Zuschauer im Stadion standen nach Abpfiff einfach nur da. Regungslos. Starr. Wie Zeugen eines Wunders, das sie zwar gesehen, aber nicht begriffen hatten.


    Und ganz Kiel fragt sich wieder einmal:


    Wie ist es möglich, gegen dieselbe Mannschaft in letzter Saison 0:4 und diesmal 0:3 zurückzuliegen – und am Ende trotzdem beide Spiele zu gewinnen?


    Wissenschaftler forschen, Philosophen denken nach, die DFL schweigt betreten.


    Fazit: Holstein Kiel ist entweder ein fußballerisches Paradoxon oder das beste Comeback-Team der Galaxis.

    Jedenfalls empfehlen wir ab sofort allen Fans: Spiele von Holstein Kiel nie nach 20 Minuten ausschalten – denn das ist bei Kiel erst der Vorspann.

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    Holstein Kiel macht die Beine breit für ganz Fußball-Deutschland


    Man kennt es aus dem Bordell: Jeder darf mal ran. Jeder darf rein. Kiel macht die Beine breit!

    Nur, dass es bei Holstein Kiel gerade nicht um einen Bordellbesuch geht, sondern um brutal ehrlichen Abstiegskandidaten-Fußball, bei dem der Gegner wahlweise eingeladen wird, Tore zu schießen oder sich gleich selbst eins einzutragen.


    Die letzten Resultate sprechen eine deutliche Sprache.


    4:9 gegen Elversberg – ach komm, kann passieren.

    1:6 gegen Köln – joa, ist halt ’ne gute Truppe mit 5er Kette. Schwer zu spielen

    1:5 gegen Unterhaching – Moment mal, WIE BITTE?!


    Die Verteidigung von Holstein Kiel wirkt aktuell wie ein schlecht bewachtes Parkhaus: Einfach reinfahren, Ticket ziehen, einnetzen, wieder raus – kein Widerstand, keine Kontrolle, kein Plan. Ob flach, hoch, per Kopf oder aus 30 Metern: Alles darf rein. Tor ist Tor. Kiel ist derzeit das fußballerische Äquivalent zu einer 24/7-geöffneten Selbstbedienungstheke mit dem Slogan: „Heute gibt’s Tore – so viel ihr wollt!“


    Trainer Alexander K. soll inzwischen bei Auswärtsspielen mit einem „Herzlich Willkommen“-Banner im Strafraum auflaufen lassen, damit sich die Gäste direkt heimisch fühlen.


    Und als wäre das sportliche Desaster nicht schon genug, hat man sich jetzt auch noch die Medienlandschaft angeschaut – und ist dabei auf das sogenannte „Hachinger Sportbladdl“ gestoßen. Dieses dubios glorreiche Meisterwerk der regionalen Berichterstattung hat es tatsächlich geschafft, dreimal in Folge den journalistischen Monatspreis abzuräumen.

    Zufall? Oder steckt da mehr dahinter?


    Es wird gemunkelt, dass das Bladdl in „sehr engem Kontakt“ mit bestimmten Vereinen steht, die diese Umfrage rein zufällig auch noch mitfinanzieren. Ob da am Ende nicht doch mehr als nur warme Worte und kalte Getränke fließen? Man weiß es nicht.

    Kieler Kreise sprechen jedenfalls bereits von einem „Presse-Kartell“. Ein Schelm, wer Böses denkt – aber glücklicherweise hat sich nun das Zeitungskartell eingeschaltet und die nächsten News werden nicht an Haching gehen können, da diese nicht an der nächsten Runde teilnehmen können.


    Fazit: Holstein Kiel ist am arsch. Jeder darf treffen, jeder darf feiern, jeder darf mal ran. Und während man in Kiel fleißig Gegentore sammelt, sammelt Haching Pokale für Pressearbeit.


    Vielleicht sollten wir das nächste Spiel einfach direkt ausfallen lassen und dafür eine Stadionführung mit Torschussübungen für die Gäste anbieten. Eintritt frei, Bälle inklusive.

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    Comeback der Kategorie „Was zur Hölle passiert hier gerade?“: Holstein Kiel plötzlich Achter!


    Der Fußballgott trägt offenbar Humor. Anders lässt sich das jüngste Kapitel der Kieler Wundertüte nicht erklären: Holstein Kiel – eben noch Fußabtreter der Liga, nun plötzlich auf Platz 8. Acht! In Worten: A-C-H-T. Und das nicht etwa in der Kreisliga, sondern im echten, offiziellen VDFB-Tagesgeschäft.


    Nach einem monatelangen Zustand zwischen Arbeitsverweigerung, Slapstick-Torwartspiel und abwehrtechnischem Tag-der-offenen-Türe, hat sich Kiel irgendwie... zurück ins Leben geschossen. Gegen Union Berlin setzte es ein 5:2, gegen Hertha ein 3:2. Man fragt sich inzwischen, ob die Mannschaft heimlich gegen andere Gegner ausgetauscht wurde oder ob Alexander K. ein geheimes Leistungselixier in der Kabine verteilt hat?


    Experten sind ratlos. Fans verwirrt. Gegner wütend. Und der Trainer selbst? Wird zitiert mit: „Wir wollten eigentlich wieder verlieren, aber dann haben die plötzlich getroffen. Ich konnte’s auch nicht mehr stoppen.“


    Cerny trifft wie im Rausch, Matondo rennt auf den Flügeln, als sei der Rasen mit Red Bull gegossen, und sogar Blaswich hat in den letzten Spielen den Ball nicht mehr selbst ins Tor geworfen – Fortschritt auf allen Ebenen.


    Fazit: Holstein Kiel ist wieder voll im Game. Wie lange das anhält? Völlig offen. Aber für den Moment können wir nur sagen:


    Platz 8. Ja wirklich. Wir haben's dreimal kontrolliert. Und nein – es ist kein Druckfehler. Nur Fußball. Und Kiel. Und ein bisschen Magie.

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    Stolperstein Kiel:

    Wenn der Rasen zur Rutschbahn wird und Verteidiger sich lieber umarmen als verteidigen


    Holstein Kiel nennt sich offiziell zu Stolperstein Kiel um!


    Nach den bisher holprigen vorherigen Saisonspielen (z.B. das slapstick Spiel gegen Darmstadt: https://youtube.com/shorts/We4yxeJit2A?si=AwS-e2n0wuvUVQLS) Stolperstein Kiel ist wieder zurück – allerdings nicht etwa zurück in der Erfolgsspur, sondern zurück im Comedy-Programm des deutschen Fußballs. Drei Spiele, null Siege, dafür drei Premium-Vorstellungen im Kabarett-Stil, bei denen sich selbst die Lachmuskeln der gegnerischen Fans verkrampften.


    Spiel 1: 2:4 gegen Dynamo Dresden.

    Ein Spiel, das eigentlich nach einem soliden Unentschieden roch – wären da nicht diese kleinen Kieler Spezialeffekte gewesen. Wie immer: hinten wacklig, vorne harmlos, und in der Mitte? Tja, da wurde höflich Platz gemacht.


    Spiel 2: 5:7 gegen 1860 München.

    Wer denkt, Fußball sei ein Sport und kein Wildwestschießen, hat dieses Spiel nicht gesehen. Es war mehr „Red Dead Redemption“ als „DFB-Taktikschule“. Kiel führte, lag hinten, kam zurück – und vergab dann aus fünf Metern lieber ins Fangnetz, weil’s ja sonst zu spannend geworden wäre.


    Spiel 3: 4:4 gegen den 1. FC Magdeburg.

    Das klingt erst mal wie ein kleiner Lichtblick. Doch das Ergebnis täuscht: Kiel war über weite Strecken klar besser, doch wie es sich für einen echten Stolperstein gehört, stolperte man halt wieder – diesmal über die eigenen Innenverteidiger.

    Ampadu und Thiaw lieferten ein echtes Highlight der Saison: Sie rannten mehrfach ineinander (!), kuschelten sich gefühlt inniger als in jeder Netflix-Romanze und überließen dem staunenden Poulsen das Feld, der höflich bedankte und den Ball ins Netz schob.

    Beweisvideo folgt hier: https://youtube.com/shorts/53kuCIj8yjo?si=IXiWCzqFS-c_rMXM


    Trainer Alexander K. kommentierte trocken: „Ja gut, wenn die Innenverteidigung lieber auf Körperkontakt geht als auf Ballbesitz, kannste halt nix machen.“


    Und so nennt man sich jetzt offiziell:

    „Stolperstein Kiel“ – Der Verein, bei dem jeder Gegner plötzlich wie ein Titelkandidat aussieht.

    Wir freuen uns auf die nächsten Slapstick-Festspiele. Mit oder ohne Umarmung.

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    Kieler Nachrichten – Saisonfinale der Langeweile: Stolperstein Kiel im Wartemodus


    In Kiel geht aktuell absolut nichts. Niente. Nada. Null. Das Einzige, was sich hier gerade noch bewegt, ist der Kaffeelöffel im Vereinsheim, während sich Trainer Alexander K. fragt, ob er zum vierten Mal heute schon die Zeitung rückwärts gelesen hat.


    Denn eigentlich wäre ja noch was zu tun – hätte man Gegner, die NICHT mit Flip-Flops am Pool liegen. Doch Mainz und Augsburg befinden sich weiterhin im Dauerurlaub. Vermutlich irgendwo auf den Malediven, mit Cocktail in der Hand und dem festen Glauben, dass FIFA-Spiele sich selbst austragen. Kiel wartet währenddessen – nicht auf Godot, sondern auf Terminvorschläge.


    Man überlegt mittlerweile, ob man nicht selbst einen kleinen All-Inclusive-Kurztrip nach Grömitz organisiert – weil das Geschehen in der Liga derzeit spannender ist als alles andere. Vielleicht überlegt man auch, ob man mit den Vereinsmaskottchen ein Schachturnier startet, um das Adrenalinlevel zu halten.


    Bis dahin heißt es: Trainieren für nix, warten auf nix, zumindest noch hoffen auf Mainz.

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    Exklusiv – Das große Saison-Interview mit Trainer Alexander K.: "Ich habe einfach gar keinen Plan."


    Weil bei Holstein Kiel aktuell nicht viel passiert – Mainz und Augsburg sonnen sich noch immer irgendwo am Strand und verweigern den Spielbetrieb – und Trainer Alexander K. vor Langeweile bereits die Rasenkante alphabetisch sortiert hat, dachten wir uns: Warum nicht mal ein Interview führen? Und siehe da – es wurde ein Gespräch für die Geschichtsbücher. Nur exklusiv im Kieler Nachrichten Blatt: Alexander K. im exklusiven Interview!


    Reporter: Herr K., danke, dass Sie sich die Zeit genommen haben – obwohl, naja, wirklich viel zu tun scheint ja gerade nicht zu sein, oder?

    Alexander K.: (lacht) Naja, ich schau mir halt viele Wiederholungen unserer Gegentore an – ich nenne das inzwischen "mentales Abhärten". Man muss ja vorbereitet sein, wenn wieder drei Innenverteidiger gleichzeitig über den gleichen Ball rutschen und der Gegner seelenruhig einschiebt.

    Reporter: Die Saison lief ja… nennen wir es "durchwachsen". Wie würden Sie’s beschreiben?

    Alexander K.: Chaotisch, kurios, katastrophal – kurz: klassisch Stolperstein Kiel. Mal schießen wir acht Tore, dann kriegen wir zehn. Es ist wie Lotto, nur ohne Gewinn. Ich denke, das ist diese berühmte "Identität des Vereins", von der alle sprechen.

    Reporter: Viele sagen, es habe taktisch an Struktur gefehlt…

    Alexander K.: Struktur? Ich hab am Anfang der Saison versehentlich mein Taktikheft als Einkaufszettel verwendet. Da stand dann "Milch, Eier, Pressing, Dreierkette?" – war alles sehr verwirrend. Seitdem improvisieren wir. Ist ja auch irgendwie Kunst.

    Reporter: Was war rückblickend der größte Fehler?

    Alexander K.: Ganz klar: Spieler wie Schick, Bruma und Danso abzugeben. Aber gut, mit dem Geld wollten wir ja den Rasen neu verlegen… dumm nur, dass es für den Rasen nicht mal gereicht hat, denn wir sind immer noch oder wieder mal pleite. Wenn es interessierte Investoren gibt, gerne mal melden ;) Schick scheint beim Hannover 96 von bergsen08 aktuell wohl auch nicht so glücklich zu sein, denn sogar Maximilan Beier hat diese Saison schon mehr Tore als er geschossen. Vielleicht gibt es da bald ein Comeback, denn wir könnten ihn absolut gebrauchen und er wäre bei uns IMMER gesetzt!

    Reporter: Mit Schick würde Holstein Kiel sich auf jeden Fall noch mal deutlich verbessern. Wie motiviert man eine Mannschaft, wenn man schon 4:0 hinten liegt?

    Alexander K.: Ich sag meistens: "Jungs, stellt euch vor, das wär nur ein Trainingsspiel". Und dann hoffen wir einfach auf ein Wunder. Meistens passiert’s nicht – aber wir haben dafür wenigstens viele Tore für die Zuschauer.

    Reporter: Abschließend: Was ist der Plan für die nächste Saison?

    Alexander K.: Weniger weinen, mehr Tore schießen. Oder umgekehrt. Vielleicht auch einfach mehr Videos analysieren – von anderen Vereinen. Vielleicht können wir da ja was abgucken. Oder wir verpflichten einen Exorzisten für unsere Abwehr. Ich bin da offen.

    Reporter: Vielen Dank für dieses... aufschlussreiche Gespräch.

    Alexander K.: Immer wieder gern. Jetzt entschuldigen Sie mich bitte, ich muss zurück auf den Platz – wir üben heute "nicht über den eigenen Mitspieler stolpern". Wird 'ne lange Einheit.

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    Holstein Kiel im Wartemodus: Fokus auf solide Rückrundenplanung und klares Saisonziel


    Während die Hinrunde sich dem Ende zuneigt, befindet sich Holstein Kiel derzeit in einer ungewohnt ruhigen Phase. Der Grund: Sowohl der 1. FSV Mainz 05 als auch der FC Augsburg haben sich bislang nicht zur Austragung der ausstehenden Partien gemeldet. Somit steht Kiel aktuell bei 15 absolvierten Spielen – zwei zu wenig für eine vollständige Hinrunde. Die Verantwortlichen gehen davon aus, dass diese Partien nicht mehr kurzfristig stattfinden werden, weshalb der Fokus nun klar auf der strategischen Vorbereitung der Rückrunde liegt.


    Mit derzeit 20 Punkten aus 15 Spielen und einer realistisch eingeschätzten Zielmarke von 26 Punkten zum Ende der Hinrunde, wäre der Verein voll im Plan. Das mittelfristige Ziel – ein stabiler 8. Tabellenplatz am Ende der Saison – scheint damit keineswegs unrealistisch. Die Verantwortlichen um Trainer Alexander K. zeigen sich zufrieden mit der bisherigen Entwicklung, insbesondere vor dem Hintergrund der ganzen Rückschläge im Laufe der Saison und Umbrüche im Kader.


    Die Formation für die Rückrunde steht bereits: Hwang wird als zentrale Spitze fungieren, unterstützt von Matondo auf dem linken und Cerny auf dem rechten Flügel. In der Schaltzentrale agiert Elmas hinter den Spitzen, während Jensen und Hartel das Zentrum im Mittelfeld dicht machen. Defensiv setzt man auf Miranda als Linksverteidiger, Thiaw und Ampadu im Abwehrzentrum trotz eklatanter Fehlleistungen sowie Weiser auf der rechten Seite. Blaswich bleibt im Tor gesetzt und soll endlich wieder Ruhe in die Hinterreihen der Kieler bringen.


    Mit diesem Kader peilt Holstein Kiel in der Rückrunde weitere 26 Punkte an – ein ambitioniertes, aber nicht unrealistisches Vorhaben, das den Verein am Ende bei rund 52 Punkten einordnen würde. Damit wäre nicht nur das Saisonziel erreicht, sondern womöglich auch ein Grundstein gelegt für weitere, langfristige Erfolge.

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    Saisonhalbzeit:

    Holstein Kiel übersommert auf Platz 10


    Die Hinrunde ist durchgespielt – und Holstein Kiel nutzt die spielfreie Zeit, um sich mit 26 Punkten aus 17 Spielen halbwegs zufrieden zurückzulehnen. Platz 10 lautet der Zwischenstand in der 2. Liga, was zwar nicht berauschend, aber immerhin solide ist. Ein bisschen wie ein lauwarmes Bier am Strand: Man hätte gern mehr, aber es geht schon irgendwie runter.


    Trainer Alexander K. hat das Team nach einem wilden Saisonstart einigermaßen stabilisiert. Zwar gab es hier und da noch Ausrutscher (und Slapstick sowie Eigentore aus dem Paralleluniversum), aber insgesamt ist das Ziel, am Ende auf Platz 8 zu landen, weiterhin in Reichweite – mit ein bisschen Glück vielleicht sogar erreichbar.


    Die Planung für die Rückrunde läuft: Die Mannschaft steht, der Kader ist eingespielt, und in der Kabine wird schon wieder vom Saisonendspurt geflüstert. Mainz hat sich auch endlich vom Strand zurückgemeldet und hat nun einen neuen Trainer. Bis dahin: Sonnencreme drauf und Kräfte sammeln!

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    Rückrundenstart oder Karnevalstruppe?


    Man hatte ja gehofft, dass Holstein Kiel die Rückrunde mit frischem Elan angehen würde, denn 26 Punkte aus der Hinrunde sind schon ordentlich gut. Vielleicht ein Punkt hier, vielleicht sogar ein Sieg da. Aber was folgte, war eine sportliche Bauchlandung mit Anlauf, Salto und Gesichtsgrätsche.


    Drei Spiele, drei Niederlagen, aber nicht einfach nur so, sondern nein, mit künstlerischem Anspruch. Gegen Paderborn verlor man „nur“ mit 1:7 – da konnte man wenigstens noch sagen: „Joa, war halt Paderborn, die sind gut.“ Man hatte es endlich hinter sich.

    Doch dann kam Kaiserslautern – und mit ihnen ein 1:12-Tornado, der das Stadion in ein Trümmerfeld verwandelte. Experten munkeln, Lautern sei aus Versehen für die falsche Liga lizenziert worden, vmtl wurde da beim DFL-Eignungstest das Häkchen bei „bitte unfair stark machen“ gesetzt.


    Und gegen Hansa Rostock? Da hätte man eigentlich gewinnen müssen. Chancen waren da, aber das Runde wollte am Ende einfach nicht mehr ins Eckige, also zumindest nicht auf der gegnerischen Seite. Stattdessen verwandelte Breel Embolo aus einer Distanz, aus der man normalerweise einen Shuttle zum Mars bräuchte. 3:4-Niederlage, natürlich. Ärgerlich. Schmeichelhaft für Martini und seine Rostocker.


    Fazit: Kiel ist so wie zu Anfang der Hinrunde wieder zurück. Nicht im Aufstiegsrennen, aber ganz vorne, wenn’s um tragische Komödien im Profifußball geht. Aber hey, vielleicht kommt nächste Woche der erste Punkt. Oder wenigstens weniger Gegentore. Das wäre schon mal ein Anfang :)

  • Kieler Nachrichten – Sommerhitze, UI-Cup-Fieber und Preisgeldträume


    Man hätte es kaum für möglich gehalten, aber inmitten sportlicher Rückrunden-Apokalypsen, und der mittlerweile traditionell wackelnden Defensive von Stolperstein ehhhh Holzbein ehhhh Holstein Kiel hat sich eine zarte Erfolgsblüte durch das verbrannte Feld der bisherigen Rüxkrunde gegraben: Im UI-Cup 2025 – Sommerspezial ist Kiel überraschend souverän in die K.O.-Phase eingezogen.


    Ja, richtig gelesen. Nach einer charmant-demütigenden 3:8-Auftaktklatsche (so wie man es gewöhnt ist) gegen Unterhaching, hat sich Kiel plötzlich auf das besonnen, was es eigentlich kann: Chaos nach vorne und irgendwie hinten dicht genug.


    Es folgten echte Glanzlichter:

    – 5:1 gegen Cottbus

    – 8:4 gegen Braunschweig (Man hatte sogar den Italiener gut im Griff)

    – 7:3 gegen Heidenheim


    Und jetzt? Größte Euphorie in Kiel seit der letzten Sturmflut! Zwar läuft in der Liga weiterhin alles wie ein Ikea-Regal ohne Anleitung, aber im UI-Cup winken Prämien, Ruhm und der vielleicht erste Grund zum Lächeln seit Wochen.


    Besonders drückt man auch dem VfL Wolfsburg von frax die Daumen, aber nicht etwa aus sportlicher Solidarität, sondern weil deren Weiterkommen die Preisgeldtöpfe aufbläht. Man hat ja sonst nichts zu feiern – dann wenigstens das Konto aufbessern.


    Holstein Kiel – in der Liga das Sorgenkind, im UI-Cup im Viertelfinale.