SV Wehen Wiesbaden – SC Paderborn 07 13:2



  • deCoo
    BVBTSVSCPSPVGG

    1. Liga - 31. Saison - 33. Spieltag

    Dina Ebimbe (1)
    Apolinário de Lira (3)
    Coman (1)
    Simons (3)
    Nebel (2)
    Hollerbach (1)
    Osimhen (2)
    (1) Sané
    (1) Makienok
    Zuschauer: 53.000

    S P I E L B E R I C H T

    Wiesbaden gewinnt gegen Paderborn mit 13:2


    Der SV Wehen Wiesbaden hat am gestrigen Nachmittag in der Brita-Arena ein wahres Torfestival gefeiert und den SC Paderborn mit 13:2 förmlich vom Platz gefegt. Von Beginn an dominierte der SVWW das Geschehen und ließ den Gästen kaum eine Chance, ins Spiel zu finden.

    Bereits in der 8. Minute eröffnete Xavi Simons das Schützenfest mit einem präzisen Abschluss. Joelinton legte nur acht Minuten später nach, bevor Coman in der 33. Minute auf 3:0 erhöhte. Spätestens mit dem Doppelschlag von Xavi Simons in der 36. und 41. Minute war die Partie entschieden. Osimhen setzte in der 44. Minute den Schlusspunkt unter eine katastrophale erste Halbzeit für den SC Paderborn, die mit einem 6:0 in die Kabine ging.

    Der SC Paderborn versuchte zu Beginn der zweiten Hälfte, zumindest ein wenig Schadensbegrenzung zu betreiben, und kam in der 51. Minute durch Sané zum Ehrentreffer. Doch die Freude währte nur kurz, denn Wehen Wiesbaden antwortete postwendend mit dem 7:1 durch Osimhen (56. Minute). Weitere Tore durch Joelinton, Hollerbach und Nebel schraubten das Ergebnis auf 11:1, bevor Makienok in der 81. Minute zum zweiten Mal für Paderborn traf. Doch auch darauf hatte der SVWW eine Antwort parat: Joelinton und Dina Ebimbe setzten mit ihren Treffern den Schlusspunkt unter ein denkwürdiges Spiel, das mit 13:2 endete.

    Die Statistik des Spiels spricht eine klare Sprache: Obwohl Paderborn mit 54 Prozent Ballbesitz leicht mehr vom Spiel hatte, lag der SVWW in allen entscheidenden Kategorien deutlich vorne. Mit 20 zu 7 Torschüssen und einem xGoals-Wert von 7,8 zu 2,2 zeigte sich die überlegene Offensivkraft des Teams aus Wiesbaden. Besonders auffällig war dabei die Effizienz der Gastgeber, die aus fast jeder gefährlichen Situation Kapital schlagen konnten.

    Joelinton, der nicht nur drei Tore erzielte, sondern auch zwei Vorlagen gab, war der überragende Akteur auf dem Platz und wurde folgerichtig zum Spieler des Spiels gekürt. In den Zweikämpfen dominierte überraschenderweise Paderborn mit 61 zu 16 gewonnenen Duellen, was jedoch angesichts der deutlichen Niederlage nur eine Randnotiz bleibt.

    Der SC Paderborn konnte über die gesamte Spielzeit hinweg nur wenige Nadelstiche setzen und fand kein Mittel gegen die spielerische und taktische Überlegenheit der Gastgeber. Der SV Wehen Wiesbaden unterstrich mit dieser Leistung eindrucksvoll seine Ambitionen und fügte Paderborn eine der höchsten Niederlagen der Vereinsgeschichte zu.