SpVgg Greuther Fürth – SV Wehen Wiesbaden 2:4



  • Krumbein
    deCoo

    1. Liga - 32. Saison - 19. Spieltag

    Nollenberger (1)
    Sieb (1)
    (1) Zakaria
    (1) Simons
    (1) Dembélé
    (1) Osimhen
    Zuschauer: 18.400

    S P I E L B E R I C H T

    SV Wehen Wiesbaden siegt verdient in turbulenter Partie gegen Greuther Fürth


    In einem spannungsgeladenen Duell zwischen Greuther Fürth und dem SV Wehen Wiesbaden setzte sich das Auswärtsteam am Ende mit 4:2 durch. Das Spiel war über die gesamte Spielzeit von hohem Tempo und zahlreichen Torchancen auf beiden Seiten geprägt, wobei die Gäste insgesamt die besseren Statistiken und den höheren xGoals-Wert vorweisen konnten (4,4 gegenüber 2,9).

    Die Partie begann mit einem frühen Schock für die Gastgeber, als Zakaria in der 12. Spielminute für Wehen Wiesbaden zur Führung traf. Trotz des Rückstands gab sich Fürth nicht geschlagen und konnte in der 36. Minute durch einen sehenswerten Treffer von Sieb den Ausgleich erzielen. Doch die Freude währte nur kurz, denn kurz vor der Pause stellte Osimhen in der 43. Minute die Gäste erneut in Front.

    Nach der Pause nahmen die Ereignisse weiter ihren Lauf: Xavi Simons (67. Minute) erhöhte auf 3:1 für die Wiesbadener, ehe Fürth mit einem schnellen Anschlusstreffer durch Nollenberger (69. Minute) Hoffnung schöpfte. Doch nur eine Minute später sorgte Dembélé für die endgültige Entscheidung, als er auf 4:2 für Wehen Wiesbaden stellte.

    Greuther Fürth dominierte das Geschehen in Sachen Ballbesitz (53% gegenüber 47%) und hatte mit 172 Pässen auch eine deutlich höhere Passquote als die Gäste (108). Doch der SV Wehen Wiesbaden setzte auf eine effektive Chancenverwertung, die sich auch in den Schüssen (13 zu 8) und der besseren xGoals-Bilanz widerspiegelte. Besonders auffällig war, dass die Gäste mit einer starken Zweikampfbilanz (7 gewonnene Duelle bei 11 Zweikämpfen) den Spielverlauf prägten.

    Der Spieler des Spiels war Sieb, der mit einer Note von 8,8 und seinem Tor den einzigen positiven Moment für Fürth setzte, bevor die Gäste das Spiel endgültig in den Griff bekamen.

    Für Greuther Fürth bleibt nach diesem knappen, aber verdienten Erfolg von Wehen Wiesbaden die Enttäuschung über das verpasste Comeback. Trotz des hohen Ballbesitzes und einer intensiven Spielweise waren die Gäste einfach effizienter in der Chancenverwertung.