FC Ingolstadt 04 – Eintracht Frankfurt 3:2



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    M_Kevin2807

    3. Liga - 33. Saison - 18. Spieltag

    Kaya (3)
    (2) Conteh
    Zuschauer: 4.200

    S P I E L B E R I C H T

    Ingolstadt ringt Frankfurt mit 3:2 nieder – Kaya glänzt, Chancenwucher bleibt Thema

    Nach dem souveränen 3:0-Erfolg in der Hinrunde wollte der FC Ingolstadt auch im Rückspiel gegen Eintracht Frankfurt nichts anbrennen lassen. Locker auftreten, drei Punkte mitnehmen – so der Plan. Und dieser schien zunächst perfekt aufzugehen: Bereits in der 3. Minute traf Kaya zur frühen Führung. Ein Auftakt nach Maß!

    Doch wer dachte, das würde ein Spaziergang wie im Hinspiel, lag komplett daneben.

    Frankfurts Conteh stellte das Spiel binnen kürzester Zeit auf den Kopf: Zuerst in der 12. Minute mit dem Ausgleich, dann in der 25. Minute mit dem Führungstreffer zum 1:2. Die Eintracht zeigte sich effizient – und nutzte die wenigen Chancen eiskalt.

    Ingolstadt hingegen ließ reihenweise beste Möglichkeiten liegen. Was an Chancen vergeben wurde, hätte locker für zwei Spiele gereicht. Doch kurz vor der Pause erlöste erneut Kaya die Gastgeber mit dem 2:2 in der 45. Minute.

    In der Kabine fand FCI-Trainer Kev klare Worte. Warum tut man sich so schwer? Ist es der Druck im Aufstiegsrennen? Die Antwort lieferte das Team auf dem Platz – zumindest teilweise.

    Nach Wiederanpfiff ging es weiter mit Chancen über Chancen – aber der Ball wollte einfach nicht rein. Erst in der 57. Minute schnürte Kaya seinen Dreierpack und brachte Ingolstadt wieder in Führung – 3:2!

    Danach spielte eigentlich nur noch der FCI, doch das Tor schien wie vernagelt. Frankfurt wankte, fiel aber nicht – und hielt das Spiel bis zum Schluss offen.

    Die Zahlen sprechen Bände: 19 Schüsse, ein Expected Goals-Wert von 6,1, aber am Ende stand „nur“ ein knapper 3:2-Sieg. Zur Halbzeit lag der xG-Wert schon bei 3,6 – es hätte längst entschieden sein können.

    Fazit: Ingolstadt gewinnt knapp, aber hochverdient. Dreierpack von Kaya, viele offene Fragen trotz Sieg. Durchatmen – und weiter geht's im Aufstiegskampf.