1. FC Saarbrücken – FC Ingolstadt 04 1:13



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    3. Liga - 33. Saison - 30. Spieltag

    Nilsson (1)
    (1) Sangaré
    (1) Pepic
    (1) Nartey
    (1) Zehnter
    (1) Hedlund
    (4) Kaya
    (4) Donis
    Zuschauer: 4.900

    S P I E L B E R I C H T

    Spielbericht: 1. FC Saarbrücken – FC Ingolstadt 1:13 (1:6)
    Ingolstadt im Torrausch – Saarbrücken erlebt historischen Zusammenbruch

    Ein Fußballspiel mit Seltenheitswert – allerdings aus den falschen Gründen. Der FC Ingolstadt hat den 1. FC Saarbrücken mit einem unfassbaren 1:13 regelrecht überrannt. Was sich an diesem Nachmittag im Ludwigspark abspielte, war nicht nur ein sportliches Debakel, sondern eine Demontage auf allen Ebenen.

    Frühe Führung, kurze Hoffnung – dann der totale Kontrollverlust

    Bereits in der 3. Minute eröffnete Kaya den Torreigen für Ingolstadt. Saarbrücken zeigte jedoch eine direkte Reaktion: nilsson glich in der 10. Minute zum 1:1 aus – ein Hoffnungsschimmer, der nur kurz aufleuchtete.

    Denn dann brach die schwarz-blaue Defensive völlig auseinander. Kaya machte in der 16. und 25. Minute seinen lupenreinen Hattrick perfekt. Die Gäste spielten sich in einen Rausch: Sangaré erhöhte in der 30. Minute auf 1:4, Donis traf fünf Minuten später (35.) zum 1:5, und Hedlund legte in der 39. Minute das 1:6 nach. Schon zur Pause war die Partie entschieden – aber längst noch nicht vorbei.

    Zweite Halbzeit: Ein Team im Rausch, das andere im freien Fall

    Nach Wiederanpfiff setzte sich das Schützenfest gnadenlos fort. Donis traf erneut in der 47. und 55. Minute, ehe Zehnter in der 60. Minute das 1:9 markierte. Kaya krönte seinen bärenstarken Auftritt mit seinem vierten Treffer in der 64. Minute – 1:10.

    Doch damit nicht genug: Pepic (76.) und Nartey (81.) reihten sich ebenfalls in die Torschützenliste ein. In der Nachspielzeit stellte Donis mit seinem vierten Treffer auf 1:13 – ein historischer Endstand, wie man ihn im Profifußball kaum für möglich hält.

    Statistik mit bitterer Klarheit

    Saarbrücken hatte mit 52 % sogar leicht mehr Ballbesitz, doch der FC Ingolstadt war brutal effizient: 17 Schüsse, 94 % Schusspräzision, 9.0 erwartete Tore – pure Offensivgewalt. Saarbrücken kam nur auf 3 Abschlüsse (xG 1.9), traf einmal. 100 % Schusspräzision half nichts, wenn hinten das Tor wie ein Scheunentor offenstand. Bemerkenswert: Der FCS beging kein einziges Foul – als hätte man sich nicht gewehrt.

    Fazit:
    Ein Spiel für die Geschichtsbücher – aber aus Sicht des 1. FC Saarbrücken auf tragische Weise. Ingolstadt zeigte sich gnadenlos effektiv, spielfreudig und entschlossen. Saarbrücken dagegen wirkte ab dem 1:2 völlig überfordert. Das 1:13 ist nicht nur eine schallende Ohrfeige, sondern ein Weckruf. Ein Ergebnis, das noch lange nachhallen wird.