Beiträge von [DA]Piwi

    Zehntes Spiel für den FCK +++ Unverdiente Niederlage in Mannheim


    :waldhof: vs. :lautern: 2-1


    Torfolge:


    1-0 Hanno Balitsch (03.)
    1-1 Andrés-Nikolás D'Alessandro (45.)
    2-1 David Montero (51.)


    Und hier der umjubelte Pfälzer Torschütze:




    Die Torschützenliste (Liga + Pokal)


    1.) Giovane Elber (6 Tore)
    1.) Andrés-Nikolás D'Alessandro (6 Tore)
    3.) Jörgen Pettersson (4 Tore)
    4.) Marco Reich (2 Tore)
    5.) Mario Basler (1 Tor)


    FCK-Trainer Zimmer war nach dem Spiel traurig: "Diese Punkte hätten nochmal ganz wichtig werden können, wir haben sie leichtsinnig verschenkt. Gerade gegen solch verunsicherte Gegner müssen die drei Punkte her, wenn wir sie hier nicht holen, wo denn dann bitte? Bestimmt nicht gegen Tabellenführer Paderborn im nächsten Spiel! Das waren drei verlorene Punkte und das deprimiert mich. Vor allem die Art und Weise, wie wir sie verloren haben ärgert mich. Zweimal gepennt in den ersten Minuten der beiden Halbzeiten und schon muss man Rückständen hinterherrennen, die viel schwerer aufzuholen sind, als eine Führung auszubauen. Hinzu kommt, dass alle anderen in der unteren Tabellenregion momentan gewinnen, wie zum Beispiel der FC Bayern oder die Mainzer, die dazu auch noch Riesenglück haben. Das hätten wir auch gerne mal wieder. Aber irgendwie mag uns der Fußballgott nicht..."


    +++


    Immerhin hatte man die drei Bonuspunkte gegen Wolfsburg geholt, so durfte man sich einen kleinen Ausrutscher erlauben, auch wenn er nicht nötig war. Es gilt weiterhin, die Punkte aus den Spielen gegen Mainz und Frankfurt zu holen. Wenn man von diesen Spielen keines verliert, sollte man wieder ruhiger schlafen können, ansonsten brennt der Baum in der Pfalz!


    [DA]Piwi (Philipp Zimmer)
    (Stefan Bromund) BroDo

    1. BuLi - 6. Saison - 12. Spieltag

    Reich (1)
    (2) Dittgen
    (1) Thurk
    (1) Wueck
    (2) Sohler
    Zuschauer: 45.600

    S P I E L B E R I C H T

    Heute empfing der 1.FC Kaiserslautern auf dem heimischen Betzenberg den Meisterschafts-Topaspiranten SC Buggerborn 07, der sich erst einen klitzekleinen Ausrutscher gegen Ahlen leistete und nur auf einen erneuten Ausrutscher konnte man aus Sicht der Pfälzer hoffen.

    Das Fritz-Walter-Stadion war natürlich - wie bei jedem Spiel - restlos ausverkauft, anscheinend wollte jeder Fan mal sehen, wie man richtige Eckstöße macht. Buggerborn began stark, ließ dem FCK keine Chance. Ein Spiel auf ein Tor, man konnte froh sein, dass es in der Halbzeit den Seitenwechsel gab, damit die andere Platzhälfte auch etwas beansprucht wurde. Zu überlegen war der Tabellenführer aus Buggerborn heute und spielte seine drei großen Stärken auch ungeniert aus: Seltsames Ballvorlegen und Hinterherchelen und Zurückerobern vom letzten Mann wechselten sich mit Flanken- und Eckballtoren ab. Tim Wiese und eine trotz allem gut aufgelegte Hintermannschaft konnten schlimmeres verhindern. Das Schützenfest fing in der 16. Minute an, als Sohler das erste Mal nach einem Ballvorlegen Tim Wiese überwinden konnte. Nach einer guten halben Stunde war es erneut Sohler, der nach einer Flanke verwerten konnte. Plötzlich kam auch der FCK mal nach vorne, aber wurde sofort abrupt gestoppt. Basler zirkelte den Freistoß auf Elbers Kopf, der legte zurück zu Reich und dieser zog trocken genau ins lange Eck ab. Unbeschreiblicher Jubel tobte nun auf dem Betze, aber kurz vor der Halbzeit wurde dieser wieder zunichte gemacht, als Dittgen alle Träume der Fans nach schönem Pass zerstörte und das 3:1 mit dem Pausenpfiff erzielte.

    Nach der Pause war beim FCK die Luft endgültig raus, man ergab sich scheinbar seinem Schicksal und ließ Buggerborn weiter kommen, das dann auch in regelmäßigen Abständen seine Tore machte. Dittgen (52.), Thurk (57.) und Wück nach einem tollen Eckball (die Bewegungen der Spieler sahen dabei leicht unorthodox aus) in der 86. Minute waren die Torschützen. Kaiserslautern hatte auch noch eine Chance, aber auch der Schiedsrichter war heute gegen Kaiserslautern, verwährte ihnen in der Nachspielzeit den zweiten Ehrentreffer in dieser Partie.

    Insgesamt verliert Kaiserslautern hochverdient gegen den Tabellenführer, der weiter auf Titelkurs ist.

    darkinho (Florian Hoegen)
    (Philipp Zimmer) [DA]Piwi

    1. BuLi - 6. Saison - 13. Spieltag

    Montero (1)
    Balitsch (1)
    (1) D´Alessandro
    Zuschauer: 29.100

    S P I E L B E R I C H T

    Heute musste Kaiserslautern nach Mannheim reisen, ein direkter Konkurrent im Kampf um den Abstieg und zudem noch ein brisantes Südwest-Derby. Aufgrund der Talfahrt in der Liga gab es einen Trainerwechsel in der Stadt, wo der Neckar in den Rhein mündet: Priesner wurde durch Hoegen ersetzt.

    So, dann wollen wir mal direkt ins Spiel einsteigen, weil es begann mit einem Paukenschlag: Freistoß für Mannheim aus ca. 30 Metern Entfernung, Balitsch legte sich den Ball zurecht und zirkelte ihn in den Winkel. Kaiserslautern war geschockt und Mannheim kam zu einer weiteren Torchance und einem Eckstoß, doch dieser konnte abgewehrt werden. Von da an war nur noch der Sechzehner der Waldhöfer zu sehen, sie sahen keinen Stich mehr gegen wie entfesselt spielende Rote Teufel. Doch es war wie verhext, der Ball wollte einfach nicht ins Tor! Entweder war Torhüter Hollerieth zur Stelle oder man scheiterte am eigenen Unvermögen. Manchmal konnte man schon fast an eine Verschwörung glauben. Vor allem D'Alessandro und Chen Yang vergaben beste Einschussmöglichkeiten. Giovane Elber war im gesamten Spiel bei der Waldhof-Hintermannschaft abgemeldet. Dafür hatten die anderen umso öfter die Gelegenheit, aber der Ball wollte einfach nicht rein. Bis zur Nachspielzeit der ersten Halbzeit, als nach einem Einwurf Chen Yang frech den Ball im Sechzehner der Waldhöfer anknüpfte, nach innen passte und D'Alessandro dort nur noch einschieben musste.

    Nun musste man denken, dass die Kaiserslauterer das Spiel locker drehen würden, wenn es so weitergeht. Aber nach der Halbzeit zeigte sich Waldhof nochmal im Strafraum von Kaiserslautern. Montero nimmt den Ball an, lässt sich tief in seinen Gegenspieler fallen, dreht sich und schiebt den Ball ins lange Eck! Dritte Chance, zweites Tor für die Waldhöfer, die total unverdiente Führung, wieder hatte die Hintermannschaft der Pfälzer in den ersten Spielminuten gepennt und brachte sich damit selbst um den Sieg. Denn anschließend rannte man wieder vergeblich auf das Waldhof-Tor an, es schien wie zugenagelt. Beste Einschussmöglichkeiten gingen entweder knapp vorbei oder der Torhüter schmiss sich in allerletzter Sekunde in den Schuss. FCK-Trainer Zimmer hatte an der Seitenlinie dutzende Male den Torschrei auf den Lippen, dann blieb er aber immer mit über dem Kopf zusammengeschlagenen Händen regungslos stehen. Er hätte ihn bestimmt selbst reingemacht. Seine Mannschaft heute aber nicht. Es blieb beim total glücklichen 2:1 für Mannheim, das bei seiner Heimpremiere unter dem neuen Trainer auch direkt einen Sieg verbuchen konnte, man scheint da unten gerauszukommen.

    Irgendwie hat sich momentan etwas gegen Kaiserslautern verschworen, erst haben sie kein Glück und dann kommt auch noch Pech dazu. Bester Beleg dafür ist, dass Abstiegsmitkonkurrent Mainz einen sehr glücklichen Sieg über Stuttgart verbuchen konnte.

    Hier die Bestätigung:


    Um mich mal in diese Diskussion einzumischen: Haben wir die Letten gestern in Bedrängnis gebracht! IMmerhin haben sie gegen uns kein Tor geschossen (die Tschechen haben eins kassiert). Wir haben glaube ich eine der besten Abwehrreihen im Turnier mit erst einem Gegentor! So wird man Europameister! 8)

    Pokal - Auslosung bringt Derby


    In der zweiten Runde des VDFB-Pokals muss man sofort zum Ligakonkurrenten nach Stuttgart zu Trainer Julian Hammerer reisen. Sofort ein Derby-Kracher in der zweiten Runde, toll für die Fans, bitter für die Mannschaften. Denn eine von beiden wird sich zwangsläufig verabschieden müssen. Gegen den Tabellenvorletzten der Liga ist Kaiserslautern diesmal glasklarer Favorit, deshalb ist Kaiserslauterns Trainer Zimmer auch optimistisch:


    "Wenn das Spiel zu Stande kommt, zählt für uns nichts anderes als ein Sieg, alles andere wäre eine Blamage für uns. Wir werden gegen Stuttgart alles geben und eine Runde weiterkommen, weil wir sonst immer früh im Wettbewerb ausgeschieden sind. Diese Saison wollen wir endlich mal etwas weiter kommen, hoffentlich habe wir auch mal ein bisschen Lösglück!"


    Klare Worte also vom FCK-Trainer, hoffentlich werden unsere Teufel auch das erreichen, was der Trainer fordert. Das Spiel ist jedenfalls schon längst ausverkauft, alle freuen sich mit Hochspannung auf das Spiel!

    Neuntes Spiel für den FCK +++ Bonuspunkte gegen Wolfsburg


    :lautern: vs. :wolfsburg: 3-2


    Torfolge:


    1-0 Giovane Elber (08.)
    2-0 Jörgen Pettersson (29.)
    3-0 Mario Basler (37.)
    3-1 Dietmar Kühbauer (42.)
    3-2 Markus Beierle (85.)


    Und hier die umjubelten Pfälzer Torschützen:




    Die Torschützenliste (Liga + Pokal)


    1.) Giovane Elber (6 Tore)
    2.) Andrés-Nikolás D'Alessandro (5 Tore)
    3.) Jörgen Pettersson (4 Tore)
    4.) Marco Reich (2 Tore)
    5.) Mario Basler (1 Tor)


    FCK-Trainer Zimmer hatte nach dem Spiel nicht viel zu sagen: "Diese drei Punkte waren nicht eingeplant, umso schöner ist es, dass wir sie trotzdem geholt haben. Jetzt stehen wir in den Abstiegsknüllern gegen Frankfurt und Mainz nicht mehr so sehr unter Druck. Klar ist trotzdem, dass wir auch diese beiden Spiele jetzt gewinnen wollen, wir haben Blut geleckt!"


    +++


    Durch die drei Punkte gegen Wolfsburg konnte man auf den siebten Tabellenplatz vorpreschen und hat mittlerweile satte 11 Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz. Doch der schein trügt, denn Mainz hat zwei Spieler weniger als die Pfälzer, der Abstieg bleibt weiterhin eine präsente Gefahr. Als nächstes kommt Frankfurt, dann gehts nach Mainz und dann empängt man den Tabellenführer aus Paderborn mit Startrainer Stefan Bromund, der Titelaspirant Nummer 1 in der 1. Liga ist. Hier wird es mit Sicherheit nichts zu holen geben, also müssen die Punkte gegen Frankfurt und Mainz her.


    [DA]Piwi (Philipp Zimmer)
    (Engin Arslan) [64AMD]Engin

    1. BuLi - 6. Saison - 8. Spieltag

    Basler (1)
    Elber (1)
    Petterson (1)
    (1) Kuehbauer
    (1) Beierle
    Zuschauer: 45.600

    S P I E L B E R I C H T

    Heute empfingen die Roten Teufel vom Betzenberg den VfL Wolfsburg, der heute aufgrund des Formtiefs der Pfälzer klarer Favorit war. Der Tabellensechste aus der VW-Stadt reiste mit breiter Brust zum Tabellenneunten aus der Pfalz.

    Letzterer began das Spiel sehr offensiv, bereits nach fünf Minuten verzeichneten sie ihre erste leichte Torchance. Wolfsburg wurde in dieser Anfangsphase hinten reingedrängt, sie kamen kaum über die Mittellinie. Die Folge war die frühe Führung der Pfälzer nach acht Minuten: Yang wurde hervorragend freigespielt, seinen Schuss konnte der Torhüter nur abklatschen und Elber staubte seelenruhig ab. 1:0 für den Außenseiter, bei den Wölfen brodelte es. Und sie wurden tatsächlich stärker, bissen mehr in den Zweikämpfen und kamen besser ins Spiel. Aber die Kaiserslauterer wussten dagegenzuhalten und es gestaltete sich ein sehr ausgeglichenes Spiel zwischen diesen beiden Teams. Die besseren Torchancen hatte Kaiserslautern, das Spiel des VfL war noch zu durchsichtig, oft versuchte man es über die Außen, allerdings war meist ein Abwehrspieler oder Torhüter Wiese im Weg. Nach zirka einer halben Stunde tauchten die Mannen vom FCK dann wieder brandgefährlich vor dem Tor auf: Erneut war es Yang, der abzog, aber erneut konnte Gäste-Keeper Arsenovic parieren. Beim folgenden Eckstoß stieg Jörgen Pettersson höher als alle anderen und köpfte zur verdienten 2:0 Führung ein. Kurzzeitig schienen beim VfL jetzt alle Dämme zu brechen, denn plötzlich ergab sich für Kaiserslautern Torchance um Torchance. Eine davon konnte Mario Basler nutzen, als er frei vor dem Tor auftauchte und den Ball cool in die Ecke schob. 3:0 für den FCK, und das nach erst 37 gespielten Minuten! Auf dem Betze war natürlich die Hölle los, wildfremde Menschen lagen sich in den Armen! Doch die Stimmung wurde nur wenige Minuten später etwas getrübt, als der Wolfsburger Kühbauer aus etwa 25 Metern trocken und flach ins lange Eck abzog, die Abwehr des FCK hatte einen Sekundenbruchteil nicht aufgepasst. Das 1:3 aus der Sicht der Wölfe war zugleich auch der Halbzeitstand.

    Es war klar, dass die Wölfe vor allem zu Beginn der zweiten Halbzeit ein Feuerwerk abbrennen würden, schließlich hatten sie nochmal Morgenluft geschnuppert. Und dazu kam es auch: Sie drängten die Gastgeber in die eigene Hälfte, schnürten sie am eigenen Sechzehner ein. Aber ein hervorranged aufgelegter Tim Wiese und eine glänzende Abwehr konnten ein ums andere Mal gute Einschussgelegenheiten nichtig machen. Die erste Konterchance der Heimmannschaft ergab sich erst nach ca. 65 Minuten, aber Elber vergab kläglich. Nun wurde es ein offener Schlagabtausch: Wolfsburg machte das Spiel und Kaiserslautern konterte gefärhlich, beide Seiten konnten allerdings kein Tor erzielen. Bis, ja bis zur 85. Minute: Elber hatte gerade wieder eine Hundertprozentige Torchance zum endgültigen Sieg vergeben, als sich auf der linken Außenbahn mal wieder ein Wolfsburger duchsetzen konnte und den Ball nah vors Tor zog. Dort stand bereits Markus Beierle und brauchte den Ball aus drei Metern Entfernung nur noch einzunicken, Wiese machte dabei keine so gute Figur. Doch das 2:3 kam zu spät, in den letzten fünf Minuten ließ der FCK nichts mehr anbrennen, souverän hielt man den Ball in den eigenen Reihen, zudem machte der heute tadellose Schiedsrichter auch pünktlich Schluss, so dass der FCK und seine Fans einen unglaublichen 3:2 Sieg über die Wölfe feiern konnten.

    Es war ein verdienter Sieg, auch wenn die Wolfsburger etwas Pech hatten. Trotzdem erspielten sich die Roten Teufel mehr Torchancen heraus, was in den Spielne zuvor ihr großes Manko war. Endlich standen sie auch mal wieder hinten sicher, so dass sie punktemäßig mit den Wolfsburgern gleichziehen konnten und jetzt abstiegsmäßig wieder ruhigeren Zeiten entgegengehen.

    Achtes Spiel für den FCK +++ Siegen können sie auch noch!


    :ahlen: vs. :lautern: 1-3


    Torfolge:


    0-1 Andrés-Nikolás D'Alessandro (05.)
    0-2 Giovane Elber (25.)
    1-2 Gledson da Silva Menezes (30.)
    1-3 Jörgen Pettersson (42.)


    Und hier die umjubelten Pfälzer Torschützen:




    Die Torschützenliste (Liga + Pokal)


    1.) Giovane Elber (5 Tore)
    1.) Andrés-Nikolás D'Alessandro (5 Tore)
    3.) Jörgen Pettersson (3 Tore)
    4.) Marco Reich (2 Tore)



    FCK-Trainer Zimmer bewertete diesen Sieg allerdings nicht so hoch: "Endlich haben wir mal wieder gewonnen, aber ich möchte diesen Sieg nicht überbewerten, denn die Ahlener waren heute alles andere als ein guter Gegner. Sie haben uns vor allem in der Anfangsphase zu viele Räume gelassen, die wir dann auch ausgenutzt haben. Heute genügte eine gute Halbzeit für den Sieg, denn in der zweiten Halbzeit haben wir nicht das gebracht, was wir können. Plötzlich haben wir wieder ängstlich agiert, obwohl wir mit zwei Toren führten. Ahlen hatte heute nicht seinen besten Tag, wir haben es verpasst, noch etwas für unserer Tordifferenz zu tun. Unten raus sind wir übrigens noch lange nicht, da müssen noch Punkte aus den nächsten Spielen her!"


    +++


    Die unangenehmen Auswärtsspiele in Leverkusen und Ahlen sind nun absolviert und man konnte sich mit drei Punkten achtbar aus der Affäre ziehen. Von dem geforderten 4-Punkte-Minimum aus den drei Spielen gegen Ahlen, Frankfurt und Mainz ist man nicht mehr weit entfernt, aber auch das wird noch schwer genug zu erreichen sein. Schließlich sind beides knallharte Süd-West-Schlager, vor allem das Spiel in Mainz wird wieder brisanter als brisant werden, da freuen sich die Fans ein ganzes Jahr drauf, das wird ein heißer Tanz!


    schustinho (Andreas Barz)
    (Philipp Zimmer) [DA]Piwi

    1. BuLi - 6. Saison - 9. Spieltag

    da Silva Menezes (1)
    (1) D´Alessandro
    (1) Elber
    (1) Petterson
    Zuschauer: 13.000

    S P I E L B E R I C H T

    Am heutigen Dienstagabend empfing der LR Ahlen, der als 15. in großen Abstiegssorgen ist, den 1.FC Kaiserslautern, der momentan im unteren Tabellenmittelfeld herumdümpelt und die letzten drei Spiele in Folge verloren hat. Mit einem Sieg könnten sich die Ahlener also erst einmal von den Abstiegsplätzen entfernen und bis auf einen Punkt an die Pfälzer heranrücken, große Brisanz also in diesem Spiel.

    Kaiserslautern startete schwungvoll in die Partie, den ersten Warnschuss gab es bereits nach einer Minute. Kurze Zeit später knipst das kongeniale Sturmduo Elber/D'Alessandro bereits zum ersten Mal in diesem Spiel: Nach fünf Minuten sieht Elber den in die Lücke startenden D'Alessandro, spielt ihn an und dieser hat 15 Meter vor dem Tor keine Mühe mehr, den Ball zu versenken. Das vom FCK-Trainer Zimmer immer wieder geforderte frühe Tor wurde endlich erzielt. Zentnerlasten schienen von den Schultern der Roten Teufel zu fallen, sie drehten nun auf fremdem Platz richtig auf und ließen Ahlen nicht den Hauch einer Chance, sie kesselten sie richtig in ihrer eigenen Hälfte ein, Befreiungsschläge kamen postwendend als gefährlicher Angriff zurück. Das 0:2 lag in der Luft und es fiel auch nach 25 Minuten: Eher durch einen Zufall fällt der Ball Giovane Elber vor die Füße und dieser zog trocken in den Winkel ab und zog damit in der vereinsinternen Torschützenliste auch wieder mit D'Alessandro gleich. Dies schien nun eine sichere Führung, man war klar überlegen, wurde dadurch aber leichtsinnig. Bereits der erste Angriff der Gastgeber brachte ihnen einen Eckstoß ein und wer die VDFB regelmäßig verfolgt, weiß mittlerweile um die Anfälligkeit der Kaiserslauterer bei gegnerischen Standardsituationen. Aber man schien heimlich geübt zu haben und konnte diese Ecke gerade so abwehren. Die Folgeecke saß dann aber, nach einem kapitalen Stellungsfehler konnte Innenverteidiger Menezes auf 1:2 verkürzen. Dies schockte die Teufel-Elf allerdings wenig, sie kontrollierten weiter das Spiel und holten auch einen Eckstoß heraus. Sie waren nicht untätig, Pettersson ließ seinen Gegenspieler nicht an sich vorbei und köpfte ein zur 3:1-Führung für die Gäste kurz vor der Halbzeit. Wenig später bat der unauffällige Referee Alfons Berg zum Pausentee.

    In der zweiten Halbzeit tat sich herzlich wenig. Es schien, als hätten beide Mannschaften einen Nicht-Angriffs-Pakt abgeschlossen, denn der Ball wurde immer wieder fröhlich über die Mittellinie gebolzt, von strukturiertem Angriffsspiel fehte bei beiden Mannschaften jede Spur. Lediglich die Pfälzer fielen manchmal durch Einzelaktionen auf, scheiterten dann aber am heute gut aufgelegten Schlussmann der Ahlener, Ratajczak. Diese zweite Halbzeit war mehr als unansehnlich, dementsprechend verließen auch mehrere Zuschauer zehn Minuten vor Abpfiff das Stadion. Man spürte einfach, dass hier heute nichts mehr passieren würde. Pünktlich nach 90 Minuten pfiff Berg diese zweite Grauenhalbzeit endlich ab. Davon wollen wir tunlichst nichts mehr sehen.

    Der Bann scheint gebrochen, Kaiserslautern kann doch noch gewinnen. Der Sieg ist klar verdient, man erarbeitet sich viel mehr Chancen und war auch die spielbestimmende Mannschaft. Damit sollte man sich erst einmal wieder weit von den Abstiegsplätzen distanziert haben, während es für Ahlen immer enger wird.

    Siebtes Spiel für den FCK +++ Niederlagenserie nach Siegesserie, Hadern mit dem Schiedsrichter


    :bayer: vs. :lautern: 4-1


    Torfolge:


    1-0 Jermaine Jones (06.)
    2-0 Ioannis Masmanidis (21.)
    2-1 Andrés-Nikolás D'Alessandro (52.)
    3-1 Ioannis Masmanidis (57./FE)
    4-1 Jermaine Jones (67.)


    Und hier der umjubelte Pfälzer Torschütze:




    Die Torschützenliste (Liga + Pokal)


    1.) Giovane Elber (4 Tore)
    1.) Andrés-Nikolás D'Alessandro (4 Tore)
    3.) Marco Reich (2 Tore)
    3.) Jörgen Pettersson (2 Tore)



    FCK-Trainer Zimmer hat den Trend der Liga spätestens jetzt erkannt: "Bereits letztes Jahr war es schlimm, da übten alle Mannschaften Distanzschüsse, die sie heute immer noch ganz ordentlich beherrschen. In diesem Jahr scheinen es vor allem billige Eckstöße und krumme Flanken zu sein, die zum Erfolg führen. Jetzt haben wir schon das zweite Spiel durch so einen Mist verloren. Irgendwie ist es momentan etwas langweilig hier zu spielen. Nichtsdestotrotz müssen wir uns auch an die eigene Nase fassen, denn wir erarbeiten uns momentan einfach viel zu wenige Chancen, das muss in den nächsten Spielen besser werden, denn dort geht es schon richtig um die Wurst."


    +++


    Trainer Zimmer hat mit seiner Aussage, dass es "um die Wurst ginge", nicht Unrecht. Es folgen nun die Schicksalsspiele gegen Frankfurt, Mainz und Ahlen. 4 Punkte sind das Minimum, 6-7 Punkte wären genial und 9 Punkte würden den FCK erstmal weit von den Abstiegsrängen entfernen. Aus dem Spiel gegen Wolfsburg sind keine Punkte zu erwarten. Bei weniger als vier Punkten sollten die Alarmglocken anfangen zu schellen.


    bitte löschen (Benjamin Müller)
    (Philipp Zimmer) [DA]Piwi

    1. BuLi - 6. Saison - 7. Spieltag

    Masmanidis (2)
    Jones (2)
    (1) D´Alessandro
    Zuschauer: 38.700

    S P I E L B E R I C H T

    Heute kam es zum spannenden Duell der direkten Tabellennachbarn aus Leverkusen und Kaiserslautern. Eins vorweg: Das einzige richtige Tor aus dem Spiel heraus erzielten die Roten Teufel, alle anderen resultierten aus standardisierten Bugsituationen.

    Zum Spiel: Beide Mannschaften begannen offensiv, schienen Selbstvertrauen zu haben. Bei Leverkusen ist dies nicht verwunderlich, schließlich haben sie in den letzten Spielen eine kleine Serie starten können, der FCK hingegen verlor die letzten beiden Partien, da konnte es nicht schwerer sein, als jetzt nach Leverkusen zu reisen, die nach 6 Minuten ihren ersten Eckball herausholen konnten. Dies schienen sie heimlich zu Hause geübt zu haben und mal wieder kassierte Tim Wiese ein Tor nach einer Ecke durch Jones. Auch ihm scheint diese Art von Gegentoren langsam langweilig zu werden, er unternimmt garnichts mehr dagegen, steht einfach nur noch seelenruhig in seinem Kasten. Kaiserslautern versuchte nun Druck aufzubauen, aber Leverkusen hielt immer wieder mit weiten Befreiungsschlägen dagegen und zerstörte so jeglichen Spielaufbau des FCK und kam so auch selsbt zu Torchancen. Sie spielten sich schön auf der linken Außenbahn frei und nach der Flanke kommt Wiese wieder nicht heraus und Masmanidis kann frei einköpfen. Auch diese Art von Gegentoren scheint Wiese langsam leid zu sein, er machte heute im gesamten Spiel einen eher gelangweilten Eindruck. Mit einem Rückstand von 0:2 ging es dann in die Pause, Leverkusen buggte seine Chancen ins Tor ohne zu überzeugen.

    Direkt nach der Halbzeit konnte D'Alessandro nach einem sehenswerten 20-Meter-Schuss genau gegen den Innenpfosten auf 1:2 verkürzen, aber kurze Zeit später machte ein erneuter Eckstoß sowie der Schiedsrichter allen Siegeshoffnungen der Kaiserslauterer einen Strich durch die Rechnung: Wieder die gefährliche Hereingabe auf Jones, dieser verpasst, Wiese stürzt heraus und dann will Schiri Dasenörhl plötzlich ein Foul gesehen haben und zeigte auf den Punkt. Masmanidis ließ sich diese Chance mit einem zentralen Schuss natürlich nicht nehmen und die Partie war nach spätestens 57 Minuten entschieden. Als 10 Minuten später dann Jones nach seinem zweiten Kopfballtor nach einer Ecke (*gähn*) erneut jubeln durfte, war der Käse gegessen, auch wenn Kaiserslautern nochmal alles nach vorne warf. Echte Torchancen konnten sie sich aber nicht mehr herausarbeiten, weil Leverkusen hinten dicht machte und auf Konter lauterte. Aber auch diese brachten nichts mehr ein.

    Insgesamt gewinnt Leverkusen verdient, weil sie zwingender agierten. Trotzdem bleibt mal wieder der fade Beigeschmack von 2,5 Toren nach Ecken und eins nach einer Flanke.