
ForzaSanktPauli (Marco Ricciardi) | (Frank Götze) Someg | |||
Rahn (1) Trejgis (1) | (1) Tetzner (1) Kindgen | |||
Das erste der grossen Abstiegduelle der zweiten Liga. Der Tabellenviertletzte St. Pauli empfaengt den Vorletzten Chemnitz. Beide Team verzeichneten vor dem Spiel eine Aufwaertstendenz, fuer beide ging es in diesem Spiel um sher viel, denn der Sieger wuerde Anschluss an die Nichtabstiegsplaetze bekommen. Angestachelt von verschiedenen Meinungen ueber die deutsche Nationalmannschaft liefen die Akteure auf das Spielfeld und wuenschten sich trotz allem ein schoenes, faires Spiel. Fair wurde die Partie. Die Schoenheit wurde aus dem Deutschlandspiel gerettet. St. Pauli von Anfang an bemueht das Spiel zu gestalten. Angriff rollte auf Angriff, doch kaum eine zwingende Torchance konnte erspielt werden. Chemnitz hat den Start voellig verschlafen und konnte lediglich durch seine feste Abwehr und kraeftige Befreiungsschlaege Schlimmeres verhindern. Doch mit einem Mal ein Entlastungsangriff. Tetzner kommt frei zum Schuss und schon fuehren die Gaeste mit 0:1. Nicht unbedingt verdient, ABER daran liess sich nichts aendern und so tat St. Pauli das einzig Richtige: sie stuermten weiter. So wurde Chemnitz weiter hintenrein gedraengt und es kam wie es kommen musste: nach einer Ecke versenkt Trejgis den Ball unhaltbar fuer Rene Keffel zum Ausgleich. Danach Chemnitz endlich aktiver. Leider wurde zu keiner Zeit der Traumfussball gezeigt, den Trainer Frank Goetze mit Coste Rica zeigte, doch immerhin ergaben sich Chancen, die meist durch zu schoene Torversuche klaeglich vergeben wurden. Nach der Pause knuepfte Chemnitz an den Offensivbemuehungen Ende der ersten Halbzeit an und es wurde ein offener Schlagabtausch. Es gab Chancen hueben wie drueben in Masse, doch blieb immer der erfolgreiche Abschluss verwehrt. St. Pauli in der 55. Minute mit dem gluecklichen Ende. Rahn verwandelt aus halblinker Position nicht ganz unhaltbar. Chemnitz keineswegs geschockt. Das Spiel verlief weiter offen, mit Chancen auf beiden Seiten doch Chemnitz offensichtlich zunehmend nervoeser. Um so erloesender der Ausgleich in der 87 Minute durch Kidgen. St. Paulis Trainer nach dem Spiel: "Ein Unentschieden, dass beiden nichts bringt, ABER das Chemnitz mehr weh tut als uns." Chemnizts Trainer: "Wir muessen bei der heute gezeigten Leistung zufrieden mit der Punkteteilung sein. Der Ball besitz war zwar exakt ausgeglichen, doch hatte St. Pauli zwei Torschuesse mehr und waren oft genug dran, den Sack zu schliessen. Wir haben eben von den Iren gelernt;-)", nippte am Tee und ging. |