n!con (Aike Jeutes) | (Matthias Boenisch) Moskito | |||
Zani (1) Ivanovic (5) Mydlo (2) | (3) Hey (1) Thioune | |||
Heute war es soweit. Im ausverkauften Ernst-Grube-Stadion zu Magdeburg stand das Topspiel der 2.Liga auf dem Programm. Der heimische FC empfing den Tabellensechsten VfL Osnabrueck. Die Stimmung war aufgeheizt, kamen doch die Osnabruecker erhobenen Hauptes und wollten dem leicht angeschlagenen FCM (4:11 in Duisburg) 3 Punkte entreissen. 18.000 Magdeburger sahen das jedoch anders. Nachdem die Spieler hochumjubelt das Feld betraten um den Zuschauern hoechste 2.Liga-Kunst darzubieten, sah man schon die erste ueberraschung. Heute spielte der junge Beer im Kasten des FCM und Trainer Jeutes liess den alten Haudegen Dreszer auf der Bank. Nach dem Beginn schoben sich die Magdeburger den Ball in der Abwehr zu, ehe der erste Angriff startete, doch er verlief im Sande. Die Gaeste waren hoechstnervoes und verstolperten fast jeden Ball. Die erste Riesenchance hatten die Magdeburger, doch Mydlo vergab freistehend. Von Osnabrueck war weiterhin noch nichts zu sehen, die Chance der Magdeburger scheint sie nur noch mehr geschockt zu haben. Der FCM liess sich nicht lumpen und kam wieder durch die Mitte, ein paar Paesse und Ivanovic schiebt zum verdienten 1:0 ein. Die Freude war gross, beim VfL war nun entgueltig der Faden gerissen! Nun gab es doch die erste Chance fuer Osnabrueck, doch sie wurde von Thioune klaeglich vergeben. Magdeburg kam diesmal ueber rechts, Pass in die Mitte, Schuss, Tor, 2:0. Es war wieder Ivanovic, der sein 42.Saisontor erzielte. Die Osnabruecker waren nun aber aufgewacht und begannen ihrerseits mit dem Angriffsspiel. Die Folge war das 1:2 nach einer Flanke von Antonio Hey. Diesmal hatte Thioune das Tor getroffen. Doch die FCM-Spieler liessen sich nicht haengen. Mydlo sorgte fuer den erneuten 2-Tore-Vorsprung und Ruhe auf der Trainerbank. Die Torflut war vorueber, das Spiel lief mit mehreren Chancen auf beiden Seiten ausgeglichen in Richtung Halbzeitpause. Die trat dann auch ein und gab den Spielern eine verdiente Ruhepause, die die VfL-Spieler nicht wirklich genossen haben werden, denn die Standpauke in der Gaestekabine war so laut, dass die Magdeburger sich beim Co-Trainer des VfL beschwerten. Gut erholt kamen die Spieler wieder aus der Kabine, doch die Osnabruecker funkelten vor Einsatzwillen. Der wurde aber sogleich gebremst, denn 2 Minuten nach dem Anpfiff hatte Ivanovic wieder zu geschlagen und das Spiel schon fast entschieden. Die Gaeste wurden in der Folgezeit wieder nervoes. Ein katastrophaler Abwehrspieler von Schiersand wurde von Zani dankend angenommen! Es stand 5:1. Aber auch die Magdeburger waren nicht frei von Eskapaden in der Abwehr. Der junge Torwart Beer war es, der Hey den Ball direkt auf den Fuss legte! Auch dieser nahm dankend an und schob ein. Dann schauten alle zur Seitenlinie, denn es sollte ein Wechsel folgen. Maslej musste trotz guter Leistung im Spiel seinen Platz fuer Papic raeumen. Papic hatte auch gleich eine grosse Torchance, doch Brunn konnte abwehren, aber den Nachschuss versenkte Ivanovic zum 6:2 im Tor. Nun waren wieder die Gaeste dran. Hey schoss das 3:6 und gab dem Tabellensechsten noch einmal eine letzte Chance, die aber 10 Minuten spaeter wieder zu Nichte gemacht wurde. Der Aufsteiger wollte an die Tabellenspitze und Mydlo wollte das auch: 7:3. Nicht ueberraschend war aber, dass sich Osnabrueck hier mit Abstand verabschieden wollte! So machte Hey sein 3.Tor am heutigen Tage zum 4:7. In der Nachspielzeit setzte Ivanovic dann den Schlusspunkt und beendete das Spiel sogleich. Der Abpfiff hallte durchs feiernde Rund. Es war geschafft, ein weiterer Konkurrent auf der langen Odyssee in die 1.Liga war besiegt und das sogar verdient, weil es die Niedersachsen nicht verstanden ihre Nervositaet abzulegen und den FCM unter Druck zu setzen. So bleiben die 3 Punkte in der Landeshauptstadt. FCM-Trainer Jeutes: ?Ich bin von meiner Mannschaft im offensiven Bereich begeistert, 8 schoen herausgespielte Tore! So soll es sein, die Abwehrarbeit ist aber noch verbesserungswuerdig, denn 4 Gegentore sind nicht das gelbe vom Ei. Wir werden dran arbeiten!? |