derbeste77 (Marc Keitel) | (David Scheidl) Buster | |||
Keine Tore! | (1) Gregorczyn | |||
Kiel siegt mit Glück in Mannheim Das Topspiel vom 19.Spieltag wie es überall ausgerufen wurde ist beendet. Im Vorfeld schob der Kieler Trainer Scheidl dem VfR Mannheim trainiert von Marc Keitel die Favoritenrolle zu und das obwohl man bereits im Hinspiel gewinnen konnte. Wie damals war das Glück dem KSV hold und brachte sie ernuet zum Sieg. Als das Spiel um 23:00 Uhr begann war das Stadion mit gerade mal 4500 Zuschauern nicht gerade optimal besetzt für ein Topspiel, doch die die da waren sahen eine stark aufspielende Heimmannschaft, die vor allem der Gästeabwehr und deren Keeper alles abverlangte. Mehrere Großchancen des VfR wurden kläglich vergeben, so dass manch einem Fan wohl die Zornesröte ins Gesicht steigen musste. Doch auch Keeper Preuss war wieder gut aufgelegt und tat sein Übriges dazu, dass man noch nicht im Rückstand war. Vom Topstürmer der Liga, Balcarek war relativ wenig zu sehen, sowie auch vom Rest seiner Sturmkollegen, denn sie brachten es im ersten Durchgang auf sage und schreibe NULL Torschüsse. Einzig und allein was stimmte war der Einsatz von Mittelfeld und Abwehr, die stets versuchten ihre Gegner mit fairen Mitteln zu stoppen. So ging es dann doch sehr schmeichelhaft für die Gäste mit einem 0:0 in die Pause. Hier muss David Scheidl wohl die richtigen Worte gefunden haben, denn es lief auf einmal besser im Kieler Zusammenspiel. Doch die erste Viertelstunde gehörte hauptsächlich noch den Hausherren, die mehr und mehr nervöser schienen und sich hier und da ein kleines Foul leisteten, was Schiedsrichter Bornemann sofort unterband und dem Täter Bodenstein die gelbe Karte zeigte. Kiel nun mit Schwung drängte nun öfters nach vorne, doch dabei ließen sie zum Teil die Abwehr verwaisen, und die bekam es mit der geballten Angriffswut der Mannheimer zu tun. Beste Möglichkeit hatte hier noch einmal Bodenstein, als 4 Mann alleine vor Preuss auftauchten und er etwas eigensinnig vergab. Besser machten es dann die Störche, als sie sich endlich einmal durchsetzen konnten, Balcarek und Gregorczyn alleine vor dem Tor, Gospodarek kommt heraus, Balcarek schiebt uneigennützig den Ball dem Youngster zu und der kann unbedrängt zur überraschenden Führung der Kieler einschießen. Das Spiel war quasi auf den Kopf gestellt, doch das interessierte wohl keinen der Kieler Anhänger. Doch noch waren 13 Minuten zu spielen und da hatte Kiel noch einmal eine Möglichkeit, die dann durch ein Foul unterbunden wurde. Mannheim steckte nicht auf, ging energischer in die Zweikämpfe und kam noch zu guten Möglichkeiten, doch wie im Hinspiel sollte es nicht mehr reichen, denn Kiel verteidigte zumeist gut und rettete sich mit dem 1:0 über den Schlusspfiff. Ausgelassener Jubel bei den mitgereisten Nordlichtern, die nach einer kleinen Serie von Niederlagen endlich mal wieder feiern konnten. Hingegen die Mannheimer haderten mit ihrem Schicksal, denn so ist es nicht schön zu verlieren - Coach Keitel gab seinem Kieler Amtskollegen noch die Hand und verließ direkt das Stadion. Kein Wunder, wie sich wohl jeder denken kann. |