
eViL (Thorsten Schroiff) | (Martin Meyer) FlR | bouba | |||
Xie (1) Driller (2) Juric (1) Laemmermann (1) | (1) Konde (1) Riether (1) Grammozis | |||
Ein Topspiel sollte uns heute bevorstehen. Wenn man zwar auf die Tabelle schaut, dann steht es 7. gegen 14. Aber in diesen Duellen gab es immer häufig Brisanz. Freiburg wollte ins Mittelfeld und Aachen weiter oben dran bleiben. Aachens Abwehr stand in den ersten 3 Ligaspielen doch sehr gut. Hatte man dort nur 1 Tor kassiert und selber 2 geschossen. Zwar nicht die Welt, aber Beweise für eine gute Defensivleistung waren gegeben. Vorne lief es noch nicht so gut, aber vielleicht platzte ja heute der Knoten endlich. Vorallem von Driller hatte man heute einiges mehr erwartet als bisher. Auch die Defensive der Breisgau-Brasilianer stand trotz Tabellenplatz noch recht gut bei einem TV von 2:3. Und vorne konnten auch schon 2 Buden erzielt werden in alledings erst 2 Spielen. Ein spannendes Spiel stand also heute auf dem Programm, das möglicherweise von den Abwehrreihen geprägt sein sollte. Aachen spielte heute einen schnörkellosen Ball ohne viel hinten rum zu spielen. Wollte man doch vorne einiges mehr zeigen. Aachen hatte mehr vom Spiel und drückte ordentlich aufs Tempo. Freiburg konnte sich in Halbzeit 1 in keiner Sekunde befreien. Früh fiel das 1:0 durch den eben erwähnten Martin Driller. Dies war vielleicht seine Erlösung und die Aufnahme in die Herzen der Fans. Immer wieder presste Aachen. Freiburgs Abwehr schwamm bedenklich. In der 21. Minute war es dann Xie Hui, der das 2:0 besorgte. Die Fans waren jetzt schon in Partylaune. Kurz vor dem Halbzeitpfiff dann noch das 3:0 für Aachen durch wiederrum Martin Driller. Die Vorentscheidung? Gut gelaunt sangen die Aachener Fans schon "Ihr könnt nach Hause fahren"! In Halbzeit 2 anfangs das gleiche Bild. Vanderbroek wurde an der Strafraumkante gehalten und Schiri Dödel gab Freistoß. Zdenko Juric, der schon 1 Saisontor auf dem Konto hat, trat an und schlug den Ball in den Winkel. Das 4:0! Die Fans flippten aus. Das Spiel plätscherte nun nur so dahin. In der 70. Minute kamen die Freiburger mal wieder zaghaft in die Nähe des Aachener Gehäuses. Majstovovic zerrte am Trikot von Iashvili und Schiri Dödel pfiff erneut Freistoß. Andre Lenz, der Aachener Schlußmann ordnete seine Mauer und wartete auf die Ausführung des Freistoßes. Grammozis lief an und schickte Andre Lenz in die falsche Ecke. Nur noch 4:1. Sollte da noch was gehen? Die Aachener wirkten nun trotz der beruhigenden Führung erheblich verunsichert und leisteten sich einige Abspielfehler. Einen schnappte Slimane, der auf Konde flankte und dieser unnachamlich den Ball in die Maschen köpfte. Nur noch 4:2...Die Fans schauten sich entsetzt an...sollte hier Aachen noch den Sieg hergeben? In der 85. Minute mal wieder ein Entlastungsangriff durch die Mitte über Oezbek, der steil auf Lämmermann spielte. Dieser versuchte es mal aus der Distanz und hämmerte den Ball mit soviel Effet aufs Tor, daß der Freiburger Goalie keine Chance hatte an den Ball zu kommen. 5:2 und die Entscheidung! Das 5:3 in der 90. Minute durch Riether nach Eckstoß war nur noch Ergebniskosmetik. Ein verdienter Sieg für Alemannia Aachen, die sich oben festsetzen können. Freiburg hingegen muß nun schon zittern. |