KSV Holstein Kiel (1) : (3) VfB Lübeck (14.400 Zuschauer)


  • Buster (David Scheidl)
    (Markus Hein) highno

    2. BuLi - 6. Saison - 4. Spieltag

    Sforza (1)
    (1) Schweissing
    (1) Scholze
    (1) Zinnow
    Zuschauer: 14.400

    S P I E L B E R I C H T

    DERBY-SIEG FÜR LÜBECK


    Nach einem Jahr Pause gab es im Holstein-Stadion wieder ein Derby der besonderen Art zu sehen, denn der VfB Lübeck war zu Gast. Letzte Woche konnte der VfB noch die Stuttgarter Kickers mit einem 6:2 besiegen, wo die Störche nicht über ein 1:1 hinaus kamen.
    Nichtsdestotrotz wollten die Kieler alles geben um für das Derby gerüstet zu sein und die Moral war auch gut.
    Der VfB Lübeck ging dennoch als kleiner Favorit in dieses Spiel aufgrund der Leistungen der letzten Wochen, und der einjährigen Erfahrung in der 2.Liga gegenüber dem Aufsteiger von der Ostsee.
    Das Spiel begann und man merkte deutlich, dass sich beide Seiten nichts schenken würden. Lübeck musste zu Beginn schon gleich zittern, als die Kieler forsch aufspielten und 2 Ecken herausspielten, die im nachhinein nichts einbrachten.
    Es dauerte bis zur 16.Minute, als die Lübecker Hintermannschaft eine Fehlerstaffete produzierte, als Keeper Sforza die Kugel an sich nahm und die Führung für die Hausherren erzielte.
    Doch die freude währte nicht lange, denn das konnte der VfB nicht auf sich sitzen lassen und Scholze bekam eine mustergültige Flanke auf den richtigen Fleck seines Schädels, so dass der Spielstand wieder ausgeglichen war. In der Folgezeit Lübeck mit Übergewicht konnte weitere 6 Minuten später gar das 2:1 erzielen, nachdem Schweissing perfekt angespielt worden war und den Ball ins lange Eck setzte.
    Bis zur Halbzeit dann war es eine offen geführte Partie, die dennoch bis dato von Lübeck bestimmt wurde.
    nach dem Seitenwechsel sah es dann schon anders aus, denn Trainer Scheidl hatte seine Mannen nochmal motiviert, um die Wende einzuleiten, doch zunächst mussten erst einmal 3 Kopfbälle abgewehrt werden, bei denen Keeper Preuss und Verteidiger Ramzy ihre Klasse bewiesen.
    Was dann folgte war ein Zittern auf Seiten Lübecks, die sich von den Kielern ziemlich in die eigene Hälfte drängen ließen, jedoch über Konter weiterhin gefährlich blieben. Der KSV vergab eine Möglichkeit nach der anderen, so denn sich wirklich eine bot.
    Erst in der Schlussminute war es dann den Lübeckern vergönnt aufzuatmen, als Zinnow den Ball nach einem Abpraller am bereits geschlagenen Torhüter ins Netz zirkelte.

    Gratulation an Lübeck, die zum Schluss die Nerven behielten und das Spiel für sich entscheiden konnten, auch wenn Kiel in der Schlussphase das 2:2 mehrfach auf dem Fuß hatte.
    Es war ein klasse Derby, in dem man alles zu sehen bekam, was ein Derby braucht, Kampf, Tore und Spannung.