
Buster (David Scheidl) | (Andreas Hertel) McAndy | |||
Sforza (1) Balcarek (1) | (1) Aracic | |||
Schon im Hinspiel war es eine Partie, die stets auf Messers Schneide stand und daher versprach man sich auch vom Rückspiel wieder viel Spannung. Kiel wollte hingegen diesmal keine ewige Zitterei, doch es kam wie es kommen musste - Spannung pur bis zum Schluss. Das Spiel begann und beide Seiten versuchten massig Druck aufzubauen an diesem "schönen Abend", so Coach McAndy nach 4 Bier. Es war ein offener Schlagabtausch, wie man es bereits vom Hinspiel gewohnt war und dennoch, wirkte die Heimmannschaft einen Tick frischer. Der Gästegoalie aber war lange Zeit überragend und ebenso die Abwehr, die mit gekonnter Fußarbeit aufwartete. Doch all dies half dann in der 38.Minute relativ wenig, als dann Balcarek endlich einmal frei zum Schuss kam und die Führung für die Heimmannschaft erzielte. Man merkte noch deutlich die Nervosität und das Umschauen nach dem letzten Auswärtsspiel in Bremen. Dies verwirrte die Gästeabwehr total, die nun etwas unkonzentriert zu Werke ging und dann einmal Gregorczyn auf außen durch ließ, der eine schöne Flanke hereinbrachte, die der Kapitän Sforza mustergültig am herannahenden Torwart vorbei ins lange Eck köpfen konnte. Da war aber dann wohl die Freude zu groß, denn Wehen schaffte den Anschluss noch kurz vor der Pause. Diesmal war Aracic erfolgreich für die Gäste, die die noch jubelnde Abwehr umspielte und erfolgreich vollendete. Nach dem Seitenwechsel war es ein sehr turbulentes Spiel, in dem Kiel auf das Gästetor zurannte und sich zum Teil gefährliche Konter einfing, die zum Glück für Trainer Scheidl und sein Team allesamt verpufften. Somit erhielt sich die Spannung bis zum Schluss, denn auch Wehen, die vornehmlich über Standards, wie Ecken gefährlich blieben, hatten ihre Möglichkeiten. Im Endeffekt kann man also in Kiel froh sein hier 3 Punkte behalten zu haben, und nicht nur die wird das freuen, denn der gesamte Abstigsbereich hofft auf jede Niederlage des anderen, so fies und gemein das auch klingen mag, aber dies ist die wahre Realität und dies ist eben Fußball. |