Eintracht Trier (4) : (4) 1. FC Magdeburg (13.300 Zuschauer)


  • KheTa (Sebastian Müller)
    (Aike Jeutes) n!con

    2. BuLi - 6. Saison - 25. Spieltag

    Seitz (1)
    Hannemann (1)
    Nagorny (2)
    (1) Langer
    (1) Reichenberger
    (2) Kuehne
    Zuschauer: 13.300

    S P I E L B E R I C H T

    SV Eintracht Trier 05 - 1.FC Magdeburg 4:4 (2:2)
    Tore: 0:1 Kühne (11./Foulelfmeter), 1:1 Seitz (16.), 2:1 Nagorny (39.), 2:2 Reichenberger (43.), 2:3 Langer (60.), 3:3 Nagorny (73.), 3:4 Kühne (86.), 4:4 Hannemann (88.) Gelb: - / - Zuschauer: 13.600 Schiedsrichter: Marks (Berlin)

    Am heutigen Abend stand die Partie zwischen den starken Trierern und dem mittelmäßigen FCM auf dem Spielplan. Die seit 11 Spielen unbesiegten Trierer traten an um die Erfolgsgeschichte um Trainer Müller weiterzuführen, denn nach 6 Siegen in Folge steht die Eintracht auf dem 3.Tabellenplatz und schickt sich an aufzusteigen. Die Magdeburger dagegen sind im Mittelfeld versunken und werden im restlichen Saisonverlauf weder mit dem Abstieg, noch mit den Aufstieg zu tun haben.
    Die Gastgeber legten auch glech los wie die Feuerwehr, doch sie vergaben die 1.Chance. Im Gegenzug stolperte plötzlich Kühne. Schiri Marks pfiff sofort. Man wunderte sich, da war doch gar kein Abseits. Dann zeigte Marks auf den Punkt. Alle Trierer bildeten ein Rudel um den Schiri und Trainer Müller rannte auch schon über das Feld. Doch es half nichts. Es gab Elfmeter. Die Magdeburger nahmen das Geschenk gern an und so verwandelte Kühne den Ball sicher im rechten oberen Eck. Der Verantwortliche fürs Licht war wohl so sauer, dass er einfach das Flutlicht ausschaltete. Nach 5 Minuten Pause ging es weiter. Nach einer schönen Flanke hatte Nagorny die große Chance, doch Burmeister riss die Arme hoch. Gehalten, doch Seitz setzte zum Nachschuss an und ließ dem Keeper keine Chance. Ausgleich. 10 Minuten später fiel das Flutlich erneut aus.... Nach einer weiteren Pause entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit Chancen auf beiden Seiten. In der 39.Minute trickste Hannemann die Abwehr aus, denn statt zu flanken spielte er den Ball flach und Nagorny schob aus spitzem Winkel ein. Doch der FCM steckte nicht auf, nach einem Foul 20 Meter vor dem Eintracht-Tor trat Prosovsky zum Freistoß an. Sein Hammer knallte gegen den Pfosten und traf den freistehenden Reichenberger, der nur noch einschieben musste.
    Dann ging es auch gleich in die Halbzeit. Während sich die Spieler vom tollen Spiel ausruhten versuchten die Techniker das Flutlicht in Ordnung zu bringen. 5 Minuten nach Wiederanpfiff war es aber erneut dunkel. Nach einer halbstündigen Pause und der Überlegung von Schiri Marks das Spiel abzubrechen und zu verlegen ging das Licht wieder an. Diesmal sollte es durchhalten.
    Die Gastgeber schienen etwas überrascht und ließen nach dem letzten Beginn den Magdeburgern Platz. So war es kein Wunder, dass Langer nach einer schönen Flanke von Hansen ins Tor einköpfen konnte. Doch nun war der Gastgeber wieder wach und drängte auf den Ausgleich. Nach einem strittigen Zweikampf gab es Freistoß für Trier. Nagorny trat an und prügelte die Kugel ins Netz. Unhaltbar für Burmeister. Die letzten 10 Minuten sollten es aber wieder in sich haben.
    In der 86.Minute kamen die Magdeburger ihrerseits wieder über außen. Während sich ein Eintracht-Spieler ins Tor verzog wartete Bayock clever. Als der Spieler wieder auf dem Feld war schlug er die Flanke in den Strafraum. Punktgenau auf den Kopf von Kühne, der den Ball nur noch einnickte. Im Stadion herrschte Totenstille. Nur der mit 2.000 Fans besetzte Gästeblock kochte vor Freude. Doch dies war noch nicht das Ende des Spiels. 2 Minuten vor Schluß war es Hannemann der eine Flanke zum 4:4 vollendete. Damit sicherte der EX-Magdeburger der Eintracht wenigstens einen Punkt. Dieser eine Punkt ist allerdings viel zu wenig, denn wenn Kiel gegen Wehen gewinnt, trennen die beiden Teams nur noch 2 Punkte. Der FCM nimmt den Punkt gern mit und kann nach der guten Leistung gegen Lübeck in den nächsten Spielen auf Punkte hoffen und so vielleicht doch noch das Saisonziel Platz 9 erkämpfen.
    Trainer Müller ging wutentbrannt und ohne irgendetwas zu sagen an den Reportern vorbei. Trainer Jeutes sagte dies: "Es war ein komisches Spiel. 3 Mal sind die Flutlichter ausgefallen, aber diese Pausen waren gut für beide Teams, denn so hatten sie die Kraft 90 Minuten lang tollen Fußball zu bieten, was ja auch den Fans zu Gute kam. Meine Mannschaft muss ich in vollen Zügen loben, denn dieses Unentschieden hätte ich nicht erwartet. Vor allem, dass der Ausgleich erst so kurz vor Schluß fällt. Das war schon wieder ärgerlich. Aber wir und vor allem die Fans sind der Gewinner dieses Spiels."

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    :fcm: DIE DUNKLE MACHT DER LIGA :fcm: