Kinowelt AG zerstört Regionalliga

  • Oh man, das ist unglaublich.
    Eigentlich kann ich ja froh sein, dass mein Verein noch das Geld bekommt. Aber was passiert da? Die Versprechen Geld und zahlen es nicht und die Vereine stehen dumm da...


    Natürlich ist da die Angst dabei - was ist wenn im nächsten Sommer auch meinem Waldhof das Geld entzogen wird X(
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    MfG
    Dominic / [GFF]Avantasia


    Der, der sehnlichst auf seine Trainerlizenz wartet ;)

  • web.de:


    «Tote Hosen» neuer Hauptsponsor von Düsseldorf



    Düsseldorf (dpa) - Der aus der Regionalliga Nord abgestiegene Fußball-Traditionsclub Fortuna Düsseldorf bekommt zur neuen Saison einen neuen Hauptsponsor. Die Düsseldorfer Rockband «Die Toten Hosen» steigt nach einer Mitteilung ihrer Plattenfirma mit einer Million Mark für zwei Spielzeiten bei den Fortunen ein.


    Um den sportlich und wirtschaftlich schwer angeschlagenen Club unterstützen zu können, kooperieren die Musiker um Frontmann Campino mit einer nordrhein-westfälischen Privatbrauerei (Diebels). Damit die «Hosen» die eine Million Mark kurzfristig beibringen können, lassen sie sich ihre im Jahr 2002 geplante Tournee von dem Bierbrauer sponsern.


    Die Band bekennt sich vorbehaltlos zur Fortuna: «Egal ob dritte oder vierte Liga: Fortuna gehört zu Düsseldorf wie Altbier oder der Rhein. Gerade die letzten Spiele haben gezeigt, dass immer noch viele Leute an dem Verein hängen und F 95 nicht sterben darf. Wir hoffen, dass wir im Rahmen unserer Möglichkeiten einen Beitrag dazu leisten können, dass es mit Fortuna weiter und hoffentlich auch wieder aufwärts geht», so die Musiker zu ihren Beweggründen.


    Fortuna Düsseldorf ist sportlich aus der 3. Liga abgestiegen, hofft aber, durch eventuelle Rückzüge anderer Clubs auf den weiteren Verbleib in der Regionalliga. Zuletzt hatte sich sogar Düsseldorfs Oberbürgermeister Joachim Erwin für den angeschlagenen Club stark gemacht.


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    Göttingen 05 will Lizenz erlangen


    Göttingen (dpa/lno) - Göttingen 05 will mit einem reduzierten Etat eine Lizenz für die Fußball-Regionalliga erlangen. Statt 2,2 soll das Budget des Aufsteigers nur noch 1,8 Millionen Mark betragen.


    Den Göttingern fehlt allerdings eine Bankbürgschaft über 600 000 Mark für die Lizenzunterlagen, die nach Angaben von 05-Vizepräsident Michael Wolter eingereicht worden sind. «Wenn der DFB uns keine Lizenz erteilt, können wir dagegen Widerspruch einlegen und in dieser Zeit die Auflagen erfüllen», sagte Wolter.


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    Stadt springt ein: Eintracht Braunschweig erhält Bürgschaft



    Braunschweig (dpa) - Eintracht Braunschweig kann dank der Stadt Braunschweig für die kommenden Saison in der Fußball- Regionalliga planen: Die für die Lizenzierung notwendige Bankbürgschaft wird durch die Kommune abgesichert. Die Stadt Braunschweig übernimmt dafür eine Rückbürgschaft. Bis Dienstag (24.00 Uhr) verlangt der Deutsche Fußball-Bund (DFB) eine Bürgschaft über vier Millionen Mark, damit der niedersächsische Traditionsclub auch in der kommenden Saison in der Regionalliga Nord spielen darf.


    Der Deutsche Meister von 1967 war in Schwierigkeiten geraten, nachdem die Vermarktungsagentur «Sportwelt» seinen Rückzug aus dem Vertrag angekündigt hatte. Der Verein hat bisher fünf Millionen Mark von der «Sportwelt» erhalten. Die abgelaufene Saison hat Eintracht Braunschweig mit 1,3 Millionen Mark Verbindlichkeiten abgeschlossen.
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  • Eine schlechte und eine gute Nachricht:


    web.de:



    "SSV Ulm nur noch viertklassig?


    Die "Spatzen" im freien Fall. Der Absturz in die Oberliga Baden-
    Württemberg ist wohl nicht mehr aufzuhalten. Eine vom DFB geforderte Garantie konnte nicht aufgebracht werden.


    So schnell kann es gehen. Der SSV Ulm, einst wie Phoenix aus der Asche von der dritten in die erste Liga gestürmt, ist praktisch nicht mehr vor dem Absturz in die Viertklassigkeit zu retten.


    Wie es in einer Pressemitteilung des ehemaligen Bundesligisten heißt, konnte "eine vom DFB geforderte Garantie in Höhe von 11,7 Millionen DM zur Erteilung der Lizenz für die Regionalliga seitens des SSV Ulm nicht aufgebracht werden."


    Präsident Alexander Hirn trat aufgrund des Sachverhalts mit sofortiger Wirkung von seinem Amt zurück. Vorausgegangen waren Verhandlungen und intensive Bemühungen seitens der Stadt und eines großen Geldinstituts, die am Ende fruchtlos blieben. Trotz gewisser finanzieller Zugeständnisse war es den "Spatzen" nicht möglich, den vollen Garantiebetrag aufzubringen.


    Damit wird sich der SSV Ulm in der nächsten Spielzeit wohl in der Oberliga Baden-Württemberg wiederfinden. "Da zudem die Forderung der Firma Kinowelt entgegen anderer Meldungen weiterhin unbeziffert im Raum steht, sind weiterhin unbezifferte und nicht abschätzbare Forderungen und Risiken vorhanden", heißt es in der Pressemitteilung weiter.


    Der vorliegende Sachverhalt hat die Konsequenz, "dass die Auflagen und Bedingungen des DFB seitens des Vereins nicht erfüllt werden können und der SSV Ulm 1846 somit wohl keine Lizenz für die Regionalligasaison 2001/2002 erhalten wird."


    Nach DFB-Vorstellungen sollte der mehr als 12.000 Mitglieder zählende Verein nachweisen, dass sein 5,5-Millionen-Etat für die Regionalliga gedeckt ist."



    Anmerkung: Damit wär der 15. FC Rot-Weiß Erfurt gerettet!


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    1. FC Magdeburg hat Geld für die Lizenz



    Magdeburg (dpa) - Der 1. FC Magdeburg wird in der kommenden Saison in der Fußball-Regionalliga spielen. Nach dem sportlichen Aufstieg schaffte es der Oberliga-Meister des Nordostdeutschen Fußball-Verbandes (NOFV) buchstäblich in letzter Minute, die vom Deutschen Fußball-Bund geforderten Bürgschaften in Höhe von 5,09 Millionen Mark zusammen zu bringen.


    Präsident Lutz Trümper verkündete am 12. Juni, dass gegen 20.30 Uhr dem DFB die entsprechenden Unterlagen zugegangen sind. Ein einheimisches Kreditinstitut (Stadtsparkasse Magdeburg) übernimmt in Kooperation mit einem Partner (DKB-Bank) die Bürgschaft.


    Gemindert wurde das Risiko durch eine beispiellose Spendenaktion der Magdeburger. Rund eine Million Mark gingen binnen 48 Stunden auf der Geschäftsstelle ein. Unter anderem spendeten die Minister und Staatssekretäre der Landesregierung Sachsen-Anhalt 5000 Mark. Bundesliga-Schiedsrichter Bernd Heynemann, der mit Saisonschluss seine Laufbahn beendete, versteigerte mit «radio SAW» Souvenirs seiner Reisen, was 3000 Mark für den FCM erbrachte.
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  • Und wieder ne gute und ne schlechte Nachricht!


    web.de:


    RWE bleibt in der Regionalliga


    Aufatmen bei Rot-Weiß Essen. Der Traditionsklub hat die vom DFB geforderte Bürgschaft von 6 Millionen Mark zusammen und bleibt damit drittklassig.


    Rot-Weiss Essen bleibt in der Regionalliga Nord. Der Traditionsverein hat die vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) für eine Lizenzerteilung für die nächste Drittliga-Saison geforderte Bürgschaft über insgesamt 6,153 Millionen Mark zusammen. Der Vermarktungs-Partner "Sportwelt" leistete dazu keinen Beitrag. Gegenüber Essens Geschäftsführer Nico Schäfer bestätigte der DFB wenige Stunden vor dem Ablauf der Frist den Eingang der Unterlagen. Dadurch wird der dritte Zwangsabstieg nach 1991 und 1994 (jeweils aus der 2. Bundesliga) abgewendet.


    Erst am Freitag hatte die "Sportwelt", eine Tochter der Münchner Kinowelt Medien AG, den Rot-Weissen ebenso wie einigen anderen Vereinen mitgeteilt, dass sie sich nicht in der Lage sieht, die vom DFB geforderte Bankbürgschaft aufzubringen.


    "Alle DFB-Bedingungen sind erfüllt und zwar bis auf die letzte Stelle hinter dem Komma", erklärte RWE-Präsident Rolf Hempelmann und löste bei den rund 500 wartenden Fans vor der Geschäftsstelle Riesenjubel aus. Laut Hempelmann haben vorwiegend Essener Unternehmen dem Deutschen Meister von 1955 beigestanden. Doch auch aus dem eigenen Führungsgremium wurden rund 1,5 Millionen Mark beigesteuert. Der Etat für die nächste Saison soll dank erfolgreicher Verhandlungen bereits gesichert sein.


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    Sachsen Leipzig bald Oberligist?


    Nach dem SSV Ulm steht im "Regionalliga-GAU" auch Traditions-Klub FC Sachsen Leipzig kurz vor dem Sturz in die Viertklassigkeit. Dem zweimaligen DDR-Meister fehlt die notwendige Bürgschaft in Höhe von 5,9 Millionen Mark.


    Nach dem Aufstieg von Pokalfinalist Union Berlin sowie dem Klassenerhalt von Bundesligist Energie Cottbus verabschiedet sich nun doch ein Team vom "Aufschwung Ost": Neben dem SSV Ulm steht auch der FC Sachsen Leipzig vor dem Sturz in die Viertklassigkeit. Der DDR-Meister von 1951 und 1964 konnte bis Dienstag, 24.00 Uhr, nicht die für die Lizenzerteilung notwenige Bürgschaft von 5,9 Millionen Mark beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) vorlegen.


    Zuvor hatte Vermarktungspartner "Sportwelt", dessen Mutterunternehmen "Kinowelt" finanzielle Probleme haben soll, seine Bürgschaftszusage zurückgenommen. Unklar ist noch, ob Sachsen Leipzig Insolvenz anmelden muss. Als Konsequenz erklärte das gesamte Präsidium des FC Sachsen Leipzig seinen Rücktritt. Der Verwaltungsrat benannte einen Notvorstand, der die Geschäfte des Vereins führen soll. Sachsen Leipzig kündigte an, alle Möglichkeiten des Rechtsweges beim DFB auszuschöpfen, um doch noch die Lizenz zu bekommen.


    Allerdings dürfen beim DFB-Widerspruchs-Ausschuss bis zum 18. Juni keine neuen Fakten vorgelegt werden. Müssten die Leipziger in die Oberliga zwangsabsteigen, würden die Amateure von Werder Bremen in der Regionalliga verbleiben.


    Für "Zwangsabsteiger" Ulm könnte sich Rot-Weiss Erfurt über den "geschenkten" Klassenerhalt freuen.


    Im Gegensatz zu Sachsen Leipzig, die mit Hilfe der Stadt nur 1,5 Millionen der geforderten 5,9 Millionen Mark zusammenbekommen hatten, konnten die anderen "Sportwelt"-Klubs Eintracht Braunschweig, Rot-Weiß Essen und Aufsteiger 1. FC Magdeburg die geforderten Bürgschaften in letzter Minute erbringen. Zu den derzeit noch unterstützten "Sportwelt"-Vereinen gehören Bundesliga-Aufsteiger Borussia Mönchengladbach sowie die Zweitligisten Waldhof Mannheim, Alemannia Aachen, Karlsruher SC und Union Berlin.
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  • Neustes:


    Ulm, Leipzig und Göttingen droht Lizententzug



    Leipzig (dpa) - Die Fußball-Regionalligasaison 2001/2002 wird wahrscheinlich ohne den SSV Ulm 1846, den FC Sachsen Leipzig und Göttingen 05 über die Bühne gehen. Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) verweigerte allen drei Clubs nach einer ersten Durchsicht der eingereichten Unterlagen die Lizenz. Keiner der drei hatte es geschafft, die geforderten Bürgschaften aufzubringen. Am kommenden Montag fällt der Zulassungs-Beschwerdeausschuss unter Vorsitz von Theo Zwanziger die endgültige Entscheidung.


    Während man in Göttingen bereits von der weiteren Zugehörigkeit zur Oberliga ausgeht, trifft es Ulm und Leipzig besonders hart. Am Mittwoch beantragte Katja Adler als letztes verbliebenes zeichnungsberechtigtes Vorstandsmitglied beim Ulmer Amtsgericht die Einleitung eines Insolvenzverfahrens für den Großverein. Als Insolvenzverwalter wurde der Rechtsanwalt Jobst Wellensick eingesetzt. Auch dem traditionsreichen FC Sachsen Leipzig droht dieses Schicksal. Nachdem die Bürgschaften nicht aufgebracht werden konnten, trat das Präsidium geschlossen zurück.


    Beide Clubs stolperten über ihre Beziehungen zur Sportwelt. Diese hatte ihren Drittligisten die Bürgschaften verweigert, wozu sie laut Verträgen ohnehin nicht verpflichtet war. Während Rot-Weiß Essen, Eintracht Braunschweig und Aufsteiger 1. FC Magdeburg die geforderten Finanzzusagen über andere Partner kurzfristig bekamen, gelang dies Ulm und Leipzig nicht. Beim Zweitliga-Absteiger SSV Ulm sollen zwei Millionen Mark der verlangten 11,7 Millionen Mark gefehlt haben, in Leipzig 4,4 Millionen Mark.


    Besonders spektakulär war die Rettungsaktion in Magdeburg: Mitglieder, Fans und Gönner brachten binnen 48 Stunden gut eine Million Mark zusammen - 210 Minuten vor Fristablauf war der ostdeutsche Traditionsverein, Europapokalsieger von 1974, gerettet. Denn die Fan-Aktion bewog zwei Banken zur Bürgschaft über 5,099 Millionen Mark. Fußball-Magdeburg stand vor Freude Kopf.


    Aus Sachsen kam heftige Kritik an der Sportwelt. Diese hatte bereits angekündigt, die Verträge mit den Leipzigern ganz zu kündigen. Allerdings könnte dies der Sportwelt auf die Füße fallen. Mehrere Leipziger Zeitungen berichteten am Donnerstag, dass der Club für den Fall der Nichtüberweisung eines für das erste Halbjahr 2001 ausstehenden Betrages von rund zwei Millionen Mark Insolvenzantrag gegen Sportwelt stellen wird.


    Sich ihrer Sache noch nicht sicher sein dürfen auch andere Regionalligisten. So hat nach Informationen des Fachblattes «kicker» vom Donnerstag der SV Wilhelmshaven erst fünf Minuten vor Mitternacht am Dienstag die Unterlagen nach Frankfurt/Main gefaxt. Auch Fortuna Köln, wie Wilhelmshaven im Verlauf der vergangenen Saison in einem Insolvenzverfahren, hatte arge Finanzprobleme, was eine besonders genaue Prüfung durch den DFB zur Folge haben dürfte.


    Nutznießer von Lizenzverweigerungen wären im Fall Ulm der sportlich abgestiegene FC Rot-Weiß Erfurt, im Fall Leipzig die Amateure des SV Werder Bremen. Ob für Aufsteiger Göttingen der in der Relegation unterlegene Club Holstein Kiel in der Regionalliga spielen kann, muss der Norddeutsche Fußball-Verband entscheiden.


    (web.de)
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  • Und nun ist es offiziell, die Katastrophe ist perfekt!


    web.de:


    Der DFB verweigert vier Vereinen die Lizenz


    Neben Sachsen Leipzig, Göttingen und Ulm erhält auch der SV Wilhelmshaven keine Zulassung für die Regionalliga.


    Das Hoffen und Bangen um die Lizenzvergabe in der Regionalliga hat ein Ende: Nun hat der Deutsche Fußball-Bund (DFB) seine Entscheidung gefällt. Vier Vereine werden keine Lizenz für die kommende Regionalliga-Saison erhalten. Demnach müssen Sachsen Leipzig und SV Wilhelmshaven aus der Gruppe Nord absteigen - der Zweitliga-Absteiger SSV Ulm muss den direkten Gang in die Viertklassigkeit antreten. Für die Katz war die sportliche Mühe des Aufsteigers Göttingen 05. Dem Niedersachsen-Club wurde ebenfalls die Lizenz verweigert.


    Die Amateure von Werder Bremen, Ex-Bundesligist Fortuna Düsseldorf und der frühere Zweitligist Rot-Weiß Erfurt freuen sich über den Klassenerhalt. Alle drei Vereine waren sportlich bereits abgestiegen. Den frei gewordenen Aufstiegsplatz von Göttingen in der Regionalliga Nord nimmt der in der Relegation gegen Göttingen unterlegene Oberligist Holstein Kiel ein.


    Vor allem beim ehemaligen Europapokal-Finalisten (1979) Fortuna Düsseldorf kannte der Jubel keine Grenzen. "Der große Aufwand, den wir ohne die Sportwelt betrieben haben, hat sich gelohnt. Viele haben uns belächelt, aber jetzt haben wird es geschafft", sagte Fortuna-Vorsitzender Michael Steffes-holländer. Die Fortuna war wie Leipzig und Ulm durch den Rückzug der Sportwelt in eine wirtschaftliche Schieflage geraten. Doch unter anderem das Engagment der Punkrocker der "Toten Hosen" mit einer Geldspritze von einer Million Mark für die nächsten beiden Jahre half dem deutschem Meister von 1933 aus der Klemme.


    Entsetzen herrschte dagegen beim SV Wilhelmshaven, der eine Bürgschaft über 500.000 Mark nicht rechtzeitig eingereicht hatte. Zehn Minuten nach Ablauf der Frist kamen die Papiere per Fax in Frankfurt an. Der Sportliche Leiter und Interimsvorsitzender Hans Bösken erhob im Fachmagazin Kicker schwere Vorwürfe in Richtung DFB: "Das ist eine schwarze Stunde für den Deutschen Fußball-Bund, der uns zu Gunsten eines Traditionsvereins aus der Liga kegelt. Wir werden uns erst einmal beraten und dann voraussichtlich vor ein ordentliches Gericht gehen, um unser Recht zu bekommen."


    Dr. Theo Zwanziger, Vorsitzender des Lizenzierungsausschusses, verteidigte den DFB: "Wir sind uns bewusst, dass der Klub die Frist nur sehr knapp, überzogen hat. Aber wir können im Sinne einer Gleichbehandlung der Vereine keine Ausnahme machen. Der Klub ist seit April informiert, welche Bürgschaft zu erbringen ist. Wer erst fünf Minuten vor Ende der Frist die Unterlagen faxt, hat fahrlässig gehandelt."
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