
[DA]Piwi (Philipp Zimmer) | (Benny Möcklin) Dane | |||
D´Alessandro (4) Yang (3) Elber (2) | (1) Herrlich | |||
Heute empfingen die Roten Teufel zum Abstiegskrimi den Aufsteiger SSV Reutlingen auf dem Betzenberg. Kaiserslautern konnte sich bekanntlich durch den Sieg in Mannheim etwas absetzen und wollte heute vor heimischer Kulisse nachlegen. Man merkte den Gästen ihre fehlende Spielpraxis und Verunsicherung stark an, denn die Pfälzer spielten mit ihnen über die gesamten 90 Minuten lang Katz und Maus. Vor allem das Triumvirat im Kaiserslauterer Sturm zauberte heute, dass die Fußballschuhe nur so glühten. Teilweise wusste die Reutlinger Abwehr gar nicht, wie ihr geschah. Bereits nach nur 10 gespielten Minuten konnte Yang erstmalig Torhüter Schober überwinden, der Chinese befindet sich zur Zeit in einer außergewöhnlich guten Form. Kurze Zeit später war es wieder Yang, der auf 2:0 erhöhen konnte. Nur wenig später erhöhte Spielmacher Andres D'Alessandro aus Argentinien nach einem schönen Alleingang durch die Mitte (er wurde aber auch kaum gestört) auf 3:0. Einbahnstraßenfußball auf dem Betzenberg, die Fans feierten nur noch, denn jeder wusste, dass heute nichts mehr anbrennen würde. Ganz im Gegenteil: Es wurde ein Fußballfest für die Roten Teufel, die bis zur Pause noch auf 5:0 durch Tore von Elber und D'Alessandro erhöhen konnten. Nach der Pause änderte sich grundlegend nicht mehr viel am Bild: Der FCK blieb weiterhin dominant, wenn auch nicht mehr so drückend überlegen wie im ersten Durchgang. Trotzdem konnte das halbe Dutzend durch den heute überragenden D'Alessandro vollgemacht werden. Nachdem Elber auf 7:0 erhöht hatte, gelang den Gästen endlich der Ehrentreffer: Herrlich war frei durch, den ersten Schuss konnte Wiese noch parieren, war beim Nachschuss dann aber chancenlos. Nur wenig später stellte D'Alessandro aber den alten Abstand wieder her. Den Schlusspunkt in dieser einseitigen Partie, in der die Gastgeber nie wirklich gefordert wurden und die am Ende eher an ein Trainingsspielchen erinnerte, setzte wieder der Chinese Chen Yang, wie schon gegen Waldhof Mannheim netzte er ein und durfte sich über sein drittes Tor in diesem Spiel freuen. Dieses 9:1 ist auch in der Höhe völlig verdient, zu desolat einfach die Leistung der Reutlinger. Damit verabschiedet sich Kaiserslautern fürs Erste aus dem Kreis der Abstiegskandidaten und hat den Anschluss ans Mittelfeld geschafft. |