KSV Holstein Kiel (3) : (1) 1. FC Union Berlin (20.500 Zuschauer)


  • Buster (David Scheidl)
    (Oliver Esklavon) honcho

    2. BuLi - 7. Saison - 21. Spieltag

    Gregorczyn (1)
    Guscinas (1)
    Toelcseres (1)
    (1) Reiss
    Zuschauer: 20.500

    S P I E L B E R I C H T

    Union verliert nach behrztem Kampf an der Ostsee


    Und wieder dieses Traditionsduell zwischen Holstein Kiel und Union Berlin. Man lieferte sich stets heftige Fight um jeden Meter Rasen in den Stadien.
    Niemals konnte man einen Sieger wirklich vorherbestimmen, auch wenn die Tabellensituationen unterschiedlicher nicht sein können.
    Der Tradiionsclub aus dem Osten Berlins wollte heute unbedingt punkten, um sich der Abstiegsbedrohung zu entziehen, während die Störche den vierten Tabellenplatz sichern wollten.


    So begann auch Union forsch und offensiv - ihre Aktionen bargen stets Gefahr, doch müssten sie an der Abstimmung noch etwas feilen, denn der Abseitspfiff war heute mehr als nur allzu oft zu vernehmen.
    Der KSV machte es besser. Nach einem Konter Zuspiel auf Toelcseres und der markiert das 1:0 mit der ersten Möglichkeit. Union keineswegs geschockt rannte dagegen an, sie hatten die Feldüberlegenheit, doch knapp 10 Minuten später wieder einer dieser gefährlichen Kieler Konter, der das 2:0 durch Gregorczyn besiegelte. Union nun doch etwas entnervt, wechselte die Taktik und siehe da, kaum 10 Minuten später der Anschluss.
    Nun wigte das Spiel hin und her, Kiel zu selten mit dem letzten Pass, dafür Union umso häufiger erspielten sich Chance um Chance, doch leider erzielten sie dabei keine Tore - eine grauenvolle Abschlussschwäche, die sich den Zuschauern und den Berlinern Fans offenbarte.

    So ging es dann mit dem Spielstand in die Pause und beide Trainer wussten was zu tun war. Kiel festigte die Abwehr, und beließ es bei den Kontern, Union hatte nun viel Raum und wollte ihn nutzen, doch Trainer Esklavon musste bedauerlicherweise mit ansehen, wie beste Möglichkeiten seiner Berliner Truppe vergeben wurden.
    Guscinas zeigte ihnen dann nochmals wie es geht und markierte nach einer guten Stunde das 3:1. Union trotz der Feldüberlegenheit einfach zu schwach im Abschluss und Kiel konnte nicht mehr drauf setzen, so dass es am Ende beim schmeichelhaften 3:1 für die Gastgeber blieb.

    Das Schönspielen half also den Hauptstädtern recht wenig, doch man sieht gute Ansätze, die in Zukunft Früchte tragen könnten und den Berlinern so den Gang in die Regionalliga ersparen könnte.