VfB Stuttgart (1) : (5) KSV Holstein Kiel (30.400 Zuschauer)


  • jaudau (David Lepert)
    (David Scheidl) Buster

    2. BuLi - 7. Saison - 22. Spieltag

    Timm (1)
    (1) Sforza
    (2) Gregorczyn
    (2) Toelcseres
    Zuschauer: 30.400

    S P I E L B E R I C H T

    VERDIENTER SIEG DES KSV BEI DEN SCHWABEN


    Heute wieder das Aufeinandertreffen des VfB und des KSV, diesmal unter anderen Vorzeichen als in der Hinrunde. Kiel hat sich mittlerweile im oberen Tabellendrittel einen Platz ergattert, während der VfB Stuttgart knapp über den Abstiegsrängen rangiert.
    Damals gab es noch unter dem alten VfB-Trainer Julian Hammerer einen 2:0 Sieg im Holstein-Stadion zu bestaunen und dies wollte Scheidls Truppe heute wieder wett machen. Der VfB hingegen musste in der Vorwoche eine herbe 1:10 Niederlage gegen den LR Ahlen verdauen und waren gewillt vor eigenem Publikum wieder Gas zu geben.


    Dies sah auch erst gut aus, denn man hatte gleich zu Beginn ein paar gute Möglichkeiten, doch der KSV setzte dagegen.
    Zunächst setzte Toelcseres noch einen Ball knapp über die Latte, doch nach 11 Minuten war es dann soweit, die Störche jubelten, nachdem Gregoeczyn, Sforza und Toelcseres mit einem schönen Kombinationsspiel die Abwehr öffneten und Letztgenannter zum 1:0 in die Maschen einschob.
    Dann der VfB wieder, dem man den Rückstand kaum anmerkte mit Druck nach vorne. Der KSV musste ein zweimal durchatmen nach den Chancen der Gastgeber, doch deren Abschlussschwäche war heute sehr markant. Besser machte es dann der Kieler Kapitän Ciriaco Sforza, als er diesmal selbst im Ballbesitz im Strafaum den Torwart verlud und nach ca einer halben Stunde das 2:0 erzielte.
    Als dann Sebastian Gregorczyn kurz vor der Pause auch noch auf 3:0 erhöhte, war die Freude bei den mitgereisten Fans groß und brachte noch mehr Sicherheit ins Spiel.

    In der Pause dann das übliche Geplänkel schöner Frauen auch genannt Cheerleader auf dem Grün.
    Davon konnten sich wohl die Leute, sowie die Spieler des VfB nicht satt sehen, denn kurz nach Wiederanpfiff das 4:0 wieder durch Andras Toelcseres. Der schwäbische Verein wird sich sicherlich überlegen müssen, ob man die Damen noch öfter auftreten lassen sollte, denn die Spieler schienen während das Tor fiel noch ganz andere Gedanken gehabt zu haben.
    In der Folgezeit die Gäste aus dem Norden spielbestimmend und mit guten Möglichkeiten, die sie jedoch nicht nutzten, erst in der 85. Minute dann eine Möglichkeit nach einem Freistoß, der zunächst abgewehrt wurde, aber dem Youngster Gregorczyn mit einem Abstauber sein 2. Tor bescherte.
    Schluss war aber noch lange nicht, der VfB wollte zumindest ehrenvoll verlieren und hatte in der 90.Minute noch eine gute Möglichkeit. In dem Gewurschtel, welches man zu sehen bekam, als Zelic, Preuss und Kuranyi ineinander parkten entschied der Schiedsrichter auf Elfmeter und zeigte dem Australier die gelbe Karte (zuvor hatte auch Kovac vom VfB den gelben Pappkarton zu sehen bekommen).
    Kuranyi tritt an und - Preuss hält! Die anschließende Ecke brachte aber den Hausherren dann wenigstens noch den Ehrentreffer, als Christian Timm aus 10 Metern freistehend abzog.
    Danach war dann Schluss und die Norddeutschen liefen in ihre Fankurve und ließen sich feiern. Nach diesem Sieg geht es erst einmal rauf auf Platz 4.
    Die Schwaben hingegend mussten erneut eine nicht zu knappe Niederlage hinnehmen und müssen nun in den folgenden Spielen wieder eine etwas positivere Bilanz erspielen, denn die Luft nach unten wird immer dünner.

    Statements der Trainer:

    David Lepert (VfB Stuttgart): " Naja was soll ich sagen zurzeit läuft einfach alles schief. Ich denke ich werde mal ins Trainingslager gehen und meine Jungs frisch machen. Holstein Kiel hat verdient gewonnen und ich bedanke mich für das Spiel."

    David Scheidl (KSV Holstein Kiel): "Wir müssen jetzt weiter arbeiten und an die Leistungen der letzten Wochen anknüpfen. Der Rückstand auf die Aufstiegsränge ist sehr groß, von daher geht es primär darum der Hauptjäger zu bleiben. Es wäre utopisch zu glauben, dass wir aufsteigen müssen in der aktuellen Situation.
    Was mir wichtig ist, dass die Spieler, so wie heute eine konstante Leistung erbringen, so dass wir dann im nächsten jahr weiter vorne mitmischen können."