Alemannia Aachen (8) : (1) VfB Stuttgart (22.800 Zuschauer)


  • eViL (Thorsten Schroiff)
    (David Lepert) jaudau

    2. BuLi - 7. Saison - 23. Spieltag

    Weißenfeldt (1)
    Xie (2)
    Aidoo (2)
    Wölk (1)
    Feldhoff (2)
    (1) Ganea
    Zuschauer: 22.800

    S P I E L B E R I C H T

    Alemannia Aachen gegen den VfB Stuttgart. So hieß die aktuelle Partie des 23. Spieltages. Im Hinspiel ließen die Aachener den Stuttgarter in deren Gottlieb-Daimler Stadion nicht den Hauch einer Chance. Mit 5:1 ging es nach Aachen zurück. Allerdings war dies auch gleichzeitig das letzte Spiel des Stuttgarter Trainers hajuli. Sein Nachfolger, wie auch aktueller Trainer, ist jaudau. Seines Zeichens erfolgreicher Schwaben-Dompteur. Unter seiner Regie wurden schon so einige große Namen geschlagen. Und auch für heute rechnete ich Trainer jaudau einiges aus. Sie wollten am Tivoli gewinnen. Das stand fest. Das Potential dazu haben sie ohne Zweifel. Aber ob Trainer eViL da was dagegen haben sollte?

    Jedenfalls wollten beide Coaches mit der gleichen Mannschaft wie in den letzten Spielen beginnen. Vorallem Aachen hatte keinen Grund das doch ach so erfolgreiche Team zu verändern. Schließlich zogen alle an einem Strang und brachten bisher in der Rückrunde fast durchweg großartige Leistungen! Bei Stuttgart ging es in letzter Zeit rauf und runter. Einmal verzückten sie die Fans, und einmal mußten sie den Eintritt rückerstatten. Wie es heute sein sollte, konnte niemand erahnen. Nur soviel: Beide wollten unbedingt den Dreier.

    Die Spieler liefen ein. Angeführt von ihrem Kapitänen ging es zum Anstosspunkt. Schiedrichter Weiner schaute nochmal auf seine Uhr und gab dann den Ball frei. Von Minute 1 an drückten die Aachener aufs Tempo. Sie wollten es vor eigenem Publikum auf alle Fälle besser machen als in Berlin, wo sie glücklich die 3 Punkte entführen konnten. Und die Mannschaft erhörte ihren Trainer. Schon in der 2. Minute versenkte Lawrence Aidoo die Riesenchance nach Vorarbeit von Tapalovic zum 1:0 ins Netz. So konnte es ruhig weitergehen. Und so ging es weiter. Nur 3 Minuten später stand Xie Hui alleine vor dem Gästekeeper und hatte keine Mühe die Kugel zum frühen umjubelten 2:0 einzuschieben. Grenzenloser Juber bei den Fans und Trainer eViL. Und Aachen marschierte weiter. Ließ den Schwaben keine Luft zum atmen. Chance über Chance wirbelte die Stuttgarter Abwehr gehörig durcheinander. Und nicht allzulange ließ das 3:0 auf sich warten. Xie Hui tankte sich über links durch, passte den Ball in die Mitte auf den aufgerückten Aidoo, der nochmal zurück auf Xie spielte. Dieser lies dann dem Schwaben Keeper mit einem satten Linksschuss in den rechten Winkel keine Abwehrmöglichkeit. Und immer weiter und weiter der Grenzland-Express. Auf Hochtouren ging es weiter. Nur 4 Minuten nach dem 3-0 besorgen Markus Feldhoff nach toller Vorarbeit von Aidoo das 4:0. Er hatte keine Mühe den Ball über den Torwart hinweg ins Tor zu lupfen. Die Abwehr der Schwaben zeigte erste Auflösungserscheinungen. Ein satter Rechtsschuss von Viorel Ganea, mehr aus Verzweiflung, als gewollt, brachte für die Stuttgarter den Ehrentreffer. Der Ball zog gerade in den Winkel. Keine Abwehrmöglichkeit. Das schönste Tor des Tages, soviel vornweg. Aber es war nicht das letzte Tor des heutigen Spieltages. Den Schlußpunkt in Halbzeit 1 setzte erneut Markus Feldhoff in Minute 45, als er ungedeckt den Ball am herausstürzenden Keeper vorbei zum 5:1 ins Tor schob. Dann war Halbzeit.

    Statistik Halbzeit 1:
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    Chancen: Aachen - Stuttgart 10:1
    Ecken: 3:0

    In der Kabine tobte Trainer jaudau, das die Wände wackelten. Trainer eViL hingegen zündete sich genüsslich eine Zigarre an und genoss nochmal auf DSF die tolle Vorstellung in HAlbzeit eins.

    Es ging wieder auf den Rasen. Aachen machte da weiter wo sie aufgehört hatten. Sie nagelten den VfB in deren eigenen Hälfte fest. Alle Spieler wurden sofort bei der Ballannahme gestört. Folglich bekam Aachen direkt wieder einige guten Chancen. Doch der Gäste-Torwart war meist einen Tick schneller. In der 58. Minute war er machtlos, als Kevin Wölk mit einem schönen Fernschuss ihm keine Chance lies. Der Ball zischte mit bestimmt 100km/h in den Winkel. Wieder ein Tor für den talentierten Youngster. Und weiter gings. 7 Minuten nach dem 6:1 folgte das 7:1 durch Lawrence Aidoo. Seine Vorlage kam von Nedim Oezbek, der ihn schön in den freien Raum schickte. Seinem Schuss hatte Stuttgarts Torwart absolut nichts entgegenzusetzen. Aachen beruhigte nun das Spiel und die Zeit rann auf die 90. zu, ehe Feldhoff im Strafraum in Minute 85 nochmal von den Beinen geholt wurde. Die Chance zum 8:1 ließ sich Markus Weißenfeldt nicht ein 2. Mal entgehen und markierte den Endstand. Im Spiel gegen Fortuna Köln hatte er noch versagt. Heute nicht. Aachen spielte sich den Ball noch ein wenig hin und her in den eigenen Reihen. Dann war das Spiel vorbei und Aachen gewinnt hochverdient mit 8:1. Jubel auf den Rängen und beim Trainergespann. Man hat einen Riesenschritt Richtung 1. Liga getan, aber der Schlendrian durfte natürlich nicht eintreten.

    Statistiken 2. Halbzeit:
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    Chancen: Aachen - Stuttgart 9:0
    Ecken: 2:0

    Trainerstimmen:
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    Trainer eViL : "Ich bin einfach nur glücklich. Ich freue mich für unsere Fans, die uns heute wieder einmal grandios unterstützt haben. Mein Trost geht an meinen Kollegen jaudau. Es kommen auch wieder bessere Zeiten."

    Trainer jaudau: "Naja was soll ich danoch sagen!? Ich denke für mich läuft bald die zeit bei Stuttgart ab. Naja mein gegner war Welten besser als ich und das sind auch 17 andere Manager finde ich. Naja mach weiter so Evil!"