eViL (Thorsten Schroiff) | (Martin Steinmetz) hiob | |||
Xie (2) | Keine Tore! | |||
Alemannia Aachen kann doch noch siegen - Dank Xie Hui Heute stand wieder ein spannendes Spiel für Alemannia Aachen auf dem Programm. Sie hatten Heimspiel gegen einen vor der Saison als direkten Mitabstiegskonkurrenten gehandelten Konkurrenten: Bayer Leverkusen.Bei den in der letzten Saison noch so heimstarken Aachenern, mit ihrem Trainer eViL, mußte das Werksteam beweisen, wie stark sie wirkkich sein würden... Aachen hatte jüngst die 3 Auftaktspiele gegen Arminia Bielefeld, VfL Wolfsburg und LR Ahlen verloren. Man stand also erheblich unter Erfolgsdruck. Trotzdem war das Stadion sehr gut gefüllt und die Fans erhofften sich endlich den Aufschwung. Ihr Team brauchte nicht gut und souverän spielen, aber die 3 Punkte mußten heute einfach in der Kaiserstadt bleiben. Heute wollte man nicht als Verlierer vom Platz gehen, was sich allerdings als nicht ganz so leicht realisierbar herausstellen würde, denn Unruhe, vorallem im Sturmzentrum machte sich breit. Xie Hui sollte verkauft werden, doch es fand sich kein Abnehmer. Kevin Wölk hatte bisher auch nicht überzeugen können, als sein potentieller Nachfolger. Naja nun hatte man die Qual der Wahl entweder auf Oezbek oder Salihovic neben Lüttmann zu setzen. Doch es kam ganz anders. Trainer Schroiff entschied sich überraschend für viele auf Xie Hui. Erfahrung im Abstiegskampf tut manchmal richtig Not. Und so macht eben diese Not erfinderisch. Natürlich kann das auch in die Hose gehen... Ansonsten waren auf beiden Seiten waren alle Mann an Bord. Alle Augen waren selbstverständlich auf die Sturmreihen gerichtet, Aachen in Gestalt von Xie Hui (bisher ohne Tore) und Julian Lüttmann (2 Tore), und auf der anderen Seite die brandgefährlichen Franca und Valdez gespannt. Diese Top-Angreifer sollten die Abwehrreihen doch gehörig gefährden und durcheinander bringen können.... Leverkusen war vor diesem Spieltag auf einem schlechten 15. Platz, Aachen allerdings auf einem noch schlechteren Platz 16 mit Tendenz nach unten. Jedenfalls waren vor der Partie beide Trainer irgendwo optimistisch. Leider wußten beide Coaches nicht genau, wo ihr Team wirklich stehen würde. Direkte Duelle waren Mangelware. Das Spiel begann. Alemannia Aachens Spieler betraten zuerst das Spielfeld. Kurz darauf folgten die Leverkusener Gäste. Das Stadion war rappelvoll. Enthusiastische Fans auf beiden Seiten peitschten schon vor dem Spiel sich gegenseitig an. Aachens Fanschar belief sich auf knappe 15500 Anhänger, die die Sommerpause hindurch sehr gelitten hatten, da es kaum etwas an Fußball zu sehen gab. Die Gastgeber hatten Anstoß. Sie drücken von vornherein kräftig aufs Gaspedal. Der Ball rollte stark durch die eigenen Reihen, aber Trainer Schroiff war nicht sonderlich überrascht, denn das hatte er erwartet von seinem Team. Angriff um Angriff rollte auf das von TW Adler gehütete Tor zu. Aber entweder stand die Abwehr sicher und war einen Tick schneller oder Torwart Adler war zur Stelle. Aachen verlegte sich im heutigen Spiel auf das Konterspiel und sichern der Defensive. Leverkusen hatte zwar einige gute Kopfballgelegenheiten durch Ecken oder Flanken oder Doppelpässe, wurden aber allesamt abgefangen. Ebenso Fernschüsse brachten nicht die erwünschte Gefahr. Aachen zeigte bei vereinzelten Angriffen schon ihre Gefährlichkeit, jedoch war ebenso in der Defensive Schluß, da auch Bayer Leverkusen sehr gut hinten stand. Und so plätscherte das Spiel vor sich hin in der Anfangsphase. In der 18. Minute dann ein schöner Steilpass von Lawrence Aidoo auf Xie Hui, und dieser unnachahmlich Richtung Tor. Eiskalt vollstreckte er zur Freude der Anhängerschaft. 1:0, wie wichtig! Leverkusen warf jetzt schon alles nach vorne, aber der Ball wollte einfach nicht über die Linie gehen. Chancen gab es also auf beiden Seiten zuhauf. Nach einer abwechslungsreichen 1. Halbzeit ging es dann pünktlich in der 45. Minute in die Pause. Kurz vor der Pause jedoch hätte Leverkusens Stürmer Franca fast noch direkt das 1:0 erzielen können, als er aus spitzem Winkel auf Torwart Hesse zulief, doch dieser konnte gerade noch so parieren...und der Ball wurde von Nikl herausgeschlagen. Also ging es wie erwähnt mit einem 1:0 in die Kabinen. Trainer hiob schien doch sehr angefressen zu sein und die Fans pfiffen ihren Frust heraus. In Halbzeit 2 hatte dann Leverkusen Anstoss. Trainer Schroiff hatte nun etwas mehr Konsequenz vor dem Tor gefordert., aber es sollte die Defensive nicht vernachlässigt werden. Die Spieler von Aachen ließen nun den Ball laufen, wurden aber immer wieder von den Spielern von Bayer04 abgefangen. Flanke um Flanke, Fernschuss um Fernschuß schossen Richtung Aachener Tor. Doch allesamt wurden verschossen oder verzogen knapp vor dem Tor. Trainer Martin Steinmetz sprach schon von Schiebung ^^.... Aber ab der 60. Minute hatte Aachen das Spiel wieder etwas besser im Griff. Die Bälle wurden nun schneller abgefangen und konzentriert nach vorne getragen. Die aus Fernschüssen resultierenden Ecken brachten leider nichts ein. Es wurde als folge dessen nun mehr über die Flügel gespielt. Tapalovic schnappte sich einen dieser Angriffe und marschierte locker an Lucic vorbei. Seine Flanke wurde noch abgefälscht von Nowotny...der versuchte den Ball noch vor Xie Hui wegzuschlagen. Aber anstatt ihn wegzudreschen schoss er Xie auch noch den Ball an den Kopf, der problemlos einnicken konnte zum 2:0!! ...Xie startete durch und ließ sich von seinen Kammeraden beglückwünschen. Freuden-Szenen auf den Rängen des Tivolis. Es war die 68. Minute. Nun reagierte Leverkusen mit wütenden Angriffen. Es wurde die Brechstange ausgepackt. Die Angriffe wurden von mal zu mal gefährlicher und Aachen hatte Glück, daß sie kein Zielwasser getrunken hatten oder Torwart Hesse an seine bärenstarke Leistung anknüpfen konnte, die er in Halbzeit 1 schon gezeigt hatte. Aber es sprang nichts zählbares bis zur 90. Minute heraus. Trainer hiob hatte es schon aufgegeben und erwartete den Schlußpunkt, als Aachen nochmals einen Entlastungsangriff startete. Catizone schnappte sich das Leder an der Mittellinie. Spiele steil auf den Flügel zu Tapalovic, der zog eine präzise Flanke in den Strafraum der Leverkusener... genau auf den Kopf von Xie Hui, der aus spitzem Winkel für die Entscheidung sorgen konnte, allerdings dann an Adler im Bayer Tor scheiterte.Ein alles in allem verdienter Sieg, wobei das Chancenverhältnis von 10:10 eine andere Sprache sprach....Der Ballbesitz war ebenfalls bei 43:57 gegen die Gastgeber. Aber was nützte das, denn es war zu sehen, daß Aachen hier nicht ins offene Messer laufen wollte und so Leverkusen den Ballbesitz lies... Trainerstimmen: Trainer Schroiff: "Ich bin stolz auf meine Truppe. Endlich der lang ersehnte Dreier vor eigenem Publikum. Jetzt sehe ich wieder etwas optimistischer in die Zukunft. Viel Erfolg noch nach Leverkusen." Trainer Steinmetz: "-" |