
[DA]Piwi (Philipp Zimmer) | (Yogi Clod) Yogi | |||
Nagorny (1) Slimane (1) | Keine Tore! | |||
Das Warten hat ein Ende: Startschuss im Moselstadion für die Trierer Eintracht unter dem neuen Trainer Zimmer und man empfing direkt den Namensvetter aus Braunschweig, wobei Trainer Zimmer auf einen alten Bekannten aus Bundesligazeiten traf: Yogi Clod. Die Form beider Teams war nur schwer einzuschätzen, das Ergebnis also völlig offen. Und genau so entwickelte sich die Partie auch zu Beginn: Ein vorsichtiges Abtasten im Mittelfeld gepaart mit vielen Ballverlusten. Doch der erste Trierer Angriff wurde gleich brandgefährlich: Man konnte den Ball auf den Flügeln erobern, erreichte mit einem schnellen Seitenwechsel einen großen Raumgewinn und Hannemann spielte auf der linken Seite seine Schnelligkeit aus, passte den Ball in die Mitte auf den völlig vergessenen Ben Slimane, der aber aus ca. 13 Metern am Torwart scheiterte. Kampa im Braunschweig-Kasten konnte den Ball allerdings nicht festhalten, so dass Ben Slimane im zweiten Versuch keine Mühe hatte, den Ball in die Maschen zu köpfen. Nach nur acht gespielten Minuten führte der Hausherr also mit 1-0, das Moselstadion glich einem Tollhaus. Nach einer sehr schwachen Saison in der Ersten Liga tun solche Tore einfach gut. Durch den frühen Gegentreffer waren die Braunschweiger gefordert, verhaspelten sich aber oft auf den Flügeln, wo die Trierer sehr gut standen und kaum Flanken zuließen. Und wenn Braunschweig doch mal durchkam, so war die Flanke einfach zu weit oder zu einfach zu schlecht hereingespielt, dass die Abwehr keine Mühe hatte, zu klären. Dennoch konnten auch die Hausherren keine große Gefahr mehr vor dem Braunschweiger T or entfachen, so dass es für die Fans bis zur Halbzeit eher unansehnlich war. In der zweiten Halbzeit ähnliche Szenen: Braunschweig scheiterte fast so oft über die Außenpositionen, wie sie es versuchten. Und wenn sie doch mal durchwaren und auch die Flanke gut war, so stand immer noch ein Christiansen im Kasten der Moselstädter. Auch anschließende Eckbälle wurden eher schwach hereingebracht. Bei den Trierern konzentrierte man sich nun lieber auf die Defensive, Trainer Zimmer brachte Mitte der zweiten Halbzeit Youngster Sebastian Becker für den erschöpften Hannemann. Der setzte sich auch gleich schön in Szene und machte das Mittelfeld hinten dicht und brachte mit einigen schnellen Zuspielen in die Spitze Gefahr vor den Braunschweiger Kasten. Doch die Distanzschüsse der Stürmer konnten durch Kampa wiederholt entschärft werden. Bis kurz vor Schluss: Vitus Nagorny zielte dieses Mal genauer aus gut 20 Metern und der Ball schlug genau im langen Eck ein - keine Abwehrchance für Keeper Kampa! Fünf Minuten vor Schluss war der Wille der Braunschweiger also gebrochen, sie konnten sogar froh sein, dass sie nicht noch höher verloren haben, denn im Anschluss klatschte ein weiterer Kracher aus 20 Metern von Slimane nur gegen den Pfosten. Insgesamt geht der Sieg für die Eintracht aus Trier in Ordnung, da vor allem die Defensive gut stand. Vorne nutzte man seine wenigen Chancen. Wo man in der Liga steht, kann zu diesem Zeitpunkt allerdings noch lange nicht gesagt werden. |