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airwaver (Andreas Weiss) | (Martin Meyer) FlR | bouba | |||
Keine Tore! | (2) Mahdavikia | |||
Heute stand das Spiel zwischen dem 1. FC Köln und dem SV Wehen 1926 an. Beide Teams konnten in den letzten Spielen den schier nicht mehr enden wollenden Abwärtstrend stoppen und den Anschluss ans unter Mittelfeld herstellen. Doch die Siege waren nur was wert, wenn msn heute nachlegen konnte. Es stand viel auf dem Spiel und dementsprechend ging die Partie auch los. Wehen zeigte sich sehr präsent und zweikampfstark im Mittelfeld und setzte Köln von Beginn an unter Druck. Meist waren die Wehener einen Tick früher am Ball und erarbeiteten sich durch schnelle Kombinationen immer wieder Chancen. Folgerichtig fiel Mitte der ersten Halbzeit das 1-0 für Wehen. Durchaus verdient, denn das Chancenverhältniss zur Pause lautete 6-2 für Wehen. Die zweite Hälfte begann mit einem Paukenschlag: Nach einer gelungenen Kombination über die rechte Seite zog Madhavikia vom Strafraumeck ab und der Ball schlug vom Innenpfosten ins Tor ein - ein Sonntagsschuss! In der Folgezeit verstärkte Köln vor allem über die Außenbahnen den Druck, doch die Wehener Hintermannschaft war vorerst noch Herr der Lage. Als Wehen die Konterchancen zum entscheidenden dritten Tor verpasste, schöpften die Rheinländer nochmal neuen Mut, hatten jedoch bei Kopfbällen das Pech am Aluminium des Wehener Gehäuses zu scheitern. Irgendwie zielten sie heute zu genau und verpassten es, trotz zahlreicher Chancen in der Schlussphase das Spiel nochmal spannend zu gestalten. Am Ende steht ein wichtiger Sieg für Wehen, die den Aufwärtstrend mit drei gewonnenen Spielen in Folge bestätigen können und damit den Anschluss an die Nichtabstiegsplätze wahren. Der Kölner Coach meinte nach dem Spiel: "Mein Team hat heute streckenweise gut gespielt. Die erste halbzeit haben wir etwas geschlafen, dafür haben wir in der zweiten Halbzeit umso besser gespielt. Aber leider war uns heute zu oft das Aluminium im Weg. Mit etwas mehr Glück hätte das Spiel hier unentschieden ausgehen können. Wehen hat sehr stark und kontrolliert gespielt, was uns schwer zu schaffen gemacht hat. Glückwunsch an Wehen und weiterhin viel Erfolg. Und uns wünsche ich im nächsten Spiel, das das Aluminium besser auf uns zu sprechen ist. Wehens Trainer Meyer meinte: "Im Moment haben wir das Quäntchen Glück, während uns in der Anfangsphase der Saison das Pech am Schlappen geklebt hat. Irgendwie gleicht es sich halt doch im Laufe einer Saison aus. Wir haben heute ein gutes Spiel gemacht, haben den Gegner unter Druck gesetzt und bei den Lattentreffern der Kölner ein bisschen Glück gehabt. Letztendlich aber ein nicht unverdienter Sieg, vor allem auf grund der sehr starken ersten Hälfte. So kann es weitergehen!" |