Karlsruher SC (0) : (4) FC 08 Homburg (5.000 Zuschauer)


  • Skyper (Manfred Wiedmann)
    (Sebastian Schwartz) Morph

    2. BuLi - 9. Saison - 17. Spieltag

    Keine Tore!
    (1) Weber
    (1) Junior
    (1) Obinna
    (1) van der Gun
    Zuschauer: 5.000

    S P I E L B E R I C H T

    Kampfbetontes Spiel mit versöhnlichen Vorrundenabschluss für Homburg.

    2 Rote Karten, 4 Tore und jede menge Freistöße waren die hervorstechendsten Merkmale dieses Spiels. Guter Fußball war nur ansatzweise zu sehen.

    Anfangs konnten oder wollten beide Mannschaften nicht richtig. Die erste nennenswerte Chance war einer der oben besagten Freistöße, der aber nur das Aluminum des Karlsruher Gehäuses traf.

    In der 22. Minute wurde Homburgs Abwehrspieler Weber von keinem Karlsruher richtig angegriffen, so dass er vergleichsweise ruhig in den 16er ziehen konnte um den Ball am Keeper vorbeizulegen.

    13 Minuten später stand es in einer weiteren Kategorie 11:10 für Homburg. Obinna wurde schön im Lauf angespielt und schien nicht mehr gestoppt werden zu können. Der Karsruher Birk aber machte das ganze zu Nichte mit einer klaren Notbremse. Ohne zu zögern gab der Schiri Rot.

    Überraschenderweise kamen die Karlsruher nun zu vereinzelt besseren Chancen, welche aber alle Ihr Ziel nicht fanden. Die dickste Chance wäre beinahe ein Eigentor des Homburger Keepers Kozel geworden, nachdem der Ball beinahe von seinem Rücken ins Tor befördert wurde. Zuvor war ein Schuss am Pfosten abgeprallt, welchen Kozel nicht mehr erreichte. Der Ball rollte vom am Boden liegenden Keeper jedoch Millimeter am Tor vorbei.

    In der 2. Halbzeit war Homburger größtenteils feldüberlegen. Junior (49.), van der Gun (60.) und Obinna in der Nachspielzeit, markierten die restlichen drei Treffer. Das Tor welches Junior schoss, entstand am ehesten noch durch gepflegten Fußball. Eine halbhohe Flanke von Geraerts auf der rechten Seite in die Mitte fand den freistehenden Mittelfeldmann, welcher den Ball nur kurz mit dem Oberschenkel annahme, sofort abzog und dem Karlsruher Schluss mann keine Chance ließ.

    Die 2. Rote Karte hatte sich der Homburger Popovic in der 83. Minute abgeholt, nachdem er äußerst ungestüm von hinten heranrauschte. Auch diese war vertretbar, so dass zumindest bei der Spielerzahl zum Ende wieder Gleichstand herrschte.

    Homburg konnte den direkten Abstiegskonkurrenten Karlsruhe damit mindestens bis zur Rücktrunde auf Abstand halten.

    Den nun kurzzeitig erreichten 11. Tabellenplatz wird man aber vermutlich nicht halten können. Wehen und Hertha werden wohl in den ausstehenden Spielen noch die nötigen Punkte einfahren um wieder vorbeizuziehen. Der 13. Platz ist Ihnen aber erstmal nicht zu nehmen. Nach dem Katastrophenstart in der Saison kann man damit am Waldstadion zufrieden sein. In der Rückrunde kann das Ziel nur lauten. Je früher der Klassenerhalt gesichert ist, desto besser. Ein Zittern an den letzten zwei-drei Spieltagen will man sich im Saarland in jedem Falle ersparen. Einen Einbruch wie zur letztjaehrigen Aufstiegsrückrunde darf man sich aber nicht leisten. Dort hatte Homburg einen 12 Punkte Vorsprung, schmelzen lassen und konnte den Aufstieg widererwarten erst zum Saisonende sichern. Ein ähnliches Szenario würde diese Saison wohl den direkten Wiederabstieg bedeuten.

    Der KSC hat die Möglichkeit mit einem Sieg im ausstehenden Spiel gegen Braunschweig, den 14. und letzten Nichtabstiegsplatz für die Winterpause zu sichern.l

    Viel Glück dafür und auch für den Rest der Saison, an den KSC