Tweggi Lass Die Bullen In Ruhe !!!

  • Da ist unser Tweggi mal nen Abend nicht am PC um Fifa zu spielen und schon randaliert er in seinem Heimatdorf rum.

    Krawalle in Rostock
    150 Polizisten verletzt


    Bei den gewalttätigen Krawallen am Rande der Anti-G8-Demonstration in Rostock sind Polizeiangaben zufolge 146 Polizisten verletzt worden, 25 davon schwer. Wie viele Demonstranten verletzt wurden, sei nicht bekannt, sagte Polizeisprecher Axel Falkenberg. Mehrere Personen seien festgenommen worden.

    Die Polizei sprach von 2000 gewaltbereiten Autonomen bei der Großdemonstration, an der insgesamt 25.000 Menschen teilgenommen hätten. Die Veranstalter nannten dagegen eine Gesamtzahl von rund 80.000 Teilnehmern.

    Nach Darstellung der Polizei hatten einige der gewalttätigen Autonomen bereits am Rande des Demonstrationszuges "mit brutalen Übergriffen gegen Polizisten begonnen". Sie hätten mit Knüppeln geschlagen und Flaschen und Steine geworfen. Es hätte regelrechte Treibjagden gegen Polizeibeamte gegeben.

    Lage beruhigt

    Am Abend dann habe die Polizei mit einem massiven Aufgebot die Lage in den Griff bekommen. Einsatzzahlen wollte Falkenberg nicht nennen. Er forderte friedliche Demonstranten dringend auf, sich von den Gewalttätern auch räumlich zu distanzieren.

    Bei den Krawallen in der Innenstadt wurde Scheiben eingeworfen, außerdem wurde von Dutzenden zerstörten oder ausgebrannten Autos berichtet. Die Polizei und die Stadtverwaltung sahen sich am Samstagabend noch außer Stande, eine ungefähre Schadenssumme zu nennen.

    Attac will friedliche Proteste

    Die Organisatoren betonten erneut, dass es eine klare Absprache für einen friedlichen Protest gebe. An der Demonstration sollten alle Menschen ohne Angst teilnehmen können, sagte Werner Rätz von der globalisierungskritischen Organisation Attac. Für die kommenden Tage fürchte er allerdings, dass die Polizei mit ihrem Vorgehen die Protestierenden dermaßen verärgern könnte, dass sie sich auch zu ungeplanten Aktionen hinreißen ließen.

    Rätz spielte auf das weitreichende Demonstrationsverbot rund um den G-8-Tagungsort Heiligendamm an. Im Streit über die umstrittene sechs Kilometer breite Bannmeile vor dem Sperrzaun muss wohl das Bundesverfassungsgericht entscheiden. Ein Sprecher des Bündnisses für eine Kundgebung während des Gipfels kommende Woche sagte am Samstag, die Beschwerde werde noch ausgearbeitet. Sie werde wohl Sonntag eingereicht. Kommende Woche kommen in Heiligendamm die Staats- und Regierungschefs der acht wichtigsten Industrienationen (G-8) zusammen. Globalisierungskritiker werfen der Achtergruppe unter anderem vor, mit verantwortlich für ungerechtes Wirtschaftssystem und damit für Armut in der Welt zu sein.

    Verriegelt und verrammelt

    Am Freitagabend hatten zahlreiche Ladenbesitzer in der Rostocker Innenstadt ihre Geschäfte mit Brettern verriegelt. "Das zahlt keine Versicherung, wenn die Scheibe einfliegt", sagte ein Mann, der gerade die letzte Holzplatte vor dem Schaufenster eines Lederwarenladens befestigte. Er rechne zwar vor allem mit friedlichen Demonstranten. Um eine Scheibe einzuwerfen, reichten schon wenige gewaltbereite Teilnehmer aus.
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