
Morph (Sebastian Schwartz) | (Thorsten Schroiff) eViL | |||
Cagara (1) | (3) Oezbek (2) Wölk | |||
Wölk und Oezbek - Duo Infernale Aachen stand heute unter Zugzwang. Man wollte unbedingt die grausame Negativserie beenden. Leipzig allerdings ein sehr harter Brocken der einen für viele nicht unerwarteten Topstart hingelegt hat. Nun so langsam führen sich die Nachholspiele ein und man kommt wieder in die Reihe. Mit einigen personellen Wechseln bot heute die Alemannia ein blutjunges Team auf. Der Leitwolf war der vor der Saison zu Aachen gewechselte Willy Sagnol. Um ihn herum spielten die neuen Nachwuchshoffnungen Pettersson und Träsch. Sie sollten die Defensivprobleme der letzten Spiele beheben. Leipzig begann druckvoll über die Flügel. Morphs Team war immer einen Ticken schneller, doch meist war Aachens Schlussmann Hesse auf dem Posten und hellwach. Nach und nach entwickelte sich ein richtig schnelles und interessantes Ligaspiel. Aachen steckte nicht auf und bot selber den Zuschauern schön durchdachte Angriffspassagen. Allerdings waren auch einige Fehlpassfestivals am Start. Logischerweise sind diese nicht so einfach abzustellen. Doch es tat sich was in der Kaiserstadt. Ein munteres Spiel mit Chancen hüben wie drüben. Die dritte Chance für Aachen in diesem Spiel hatte in der 15. Minute der agile Mannschaftskapitän Kevin Wölk. Und diese lies er sich auch nicht nehmen und schob gefühlvoll ins Leipziger Gehäuse ein. Doch quasi im Gegenzug durften die Gastgeber jubeln. Dennis Cagara vollendete einen Konter im eigenen Hause gekonnt zum 1:1 in Minute 19. Spannung pur in diesem Match. Leipzig hatte in den Folgeminuten dickste Möglichkeiten, doch immer war ein Abwehrbein oder Hesse zur Stelle. Alle waren hellwach. Und so konnte kein Team in Halbzeit 1 mehr ein Tor erzielen und der Schiri pfiff pünktlich zum Pausentee. Das Spiel war gerade wieder angepiffen, als Nedim Oezbek (der in der Vorbereitung bombenstark war) in der 47. Minute einen Lupfer ins lange Eck versenken konnte. Wütende Angriffe der Sachsen folgten. Doch es war irgendwie heute der Wurm drin, selbst das leere Tor wurde nicht bei dreifachem (!!) Nachschuss nicht getroffen. Und so kam es wie es kommen musste. Aachen besann sich aufs Kontern und markierte in der 85. Minute die Vorentscheidung durch erneut Oezbek. Kurz zuvor hatte Salihovic es nicht geschafft den Torwart zu umspielen. Nun gaben sich die Leipziger auf und Aachen konterte munter drauf los. Einen langen Freistoss durch Träsch nahm Wölk in der 89. Minute auf und war auf und davon. Das Tor war nur reine Formsache und es stand 4:1 für die Gäste aus Aachen. Den Schlußpunkt in diesem in der 2. Halbzeit entschiedenen Spiel markierte erneut der überragende Nedim Oezbek als er als spitzem Winkel das 5:1 markierte. Trainerstimmen: Trainer Morph: "Kein Kommentar"... und watschelte kopfschüttelnd von dannen Trainer Schroiff: "Ich bin stolz auf meine Jungs. Das taktische Konzept hat in diesem Spiel perfekt gepasst und die verjüngte Abwehr stand bombensicher. Dies muß sich nun auch in den kommenden Spielen zeigen. Vielen Dank an den fairen Verlierer Morph. Viel Erfolg weiterhin." |