Also, folgender Fall von ganz, ganz großem Damentennis:
Mein bester Kumpel und ich hatten geplant, eine Fußball- und Wanderreise durch England und Wales zu starten. Wollten Freitag von Karlsruhe nach London fliegen. Dort hatten wir schon ein sehr günstiges Hotelzimmer gebucht, da wir erst gegen halb 11 am Abend Ortszeit landen sollten.
Für den nächsten Tag war geplant, um 9.30 Uhr einen Mietwagen (mit etwa 90 Euro für fünf Tage unschlagbar günstig) abzuholen, mit dem wir uns dann zunächst aufmachen wollten in Richtung High Wycombe. Hier wollten wir uns das englische Viertligaspiel zwischen den Wycombe Wanderers und Shrewsbury Town ansehen. Zwei Stehplatzkarten (ja, auch das gibt es in den unteren englischen Ligen noch) hatten wir bereits im Internet vorbestellt.
Für den Abend war geplant, weiter nach Hereford kurz vor der walisischen Grenze zu fahren, wo wir uns über couchsurfing.com eine Übernachtungsmöglichkeit organisiert hatten. Dort wollten wir dann bis Sonntag bleiben, um anschließend nach Aberystwyth an der irischen See weiterzufahren. Dieses Städtchen eignet sich offenkundig hervorragend als Basislager für Tagesausflüge in alle Himmelsrichtungen. Ok, außer nach Westen, denn da ist ja nur Wasser. Auch hier waren wir auf couchsurfing.com fündig geworden.
Mittwochabend dann nach Cardiff, wo die deutsche Nationalmannschaft zum gefühlten 300. Mal im Laufe meines bisherigen Lebens gegen Wales antritt, und Donnerstagmorgen zurück zum Londoner Flughafen.
Für mich persönlich die ultimative Tour: Fußballgucken und in atemberaubender Natur wandern gehen = saugeil!
Wir also am Freitagabend (sprich: vorgestern) zum Flughafen in Karlsruhe. Stehen am Check-In-Schalter von Ryanair an, kommen dann fast als letzte an die Reihe. Die Dame am Schalter findet uns nicht auf der Passagierliste. Wann wir denn gebucht hätten, fragt sie uns. Nun, das war durchaus schon einige Wochen her, so vier bis sechs vielleicht.
Die Dame ruft ihren Kollegen an, um ihm unsere Reservierungsnummer durchzugeben. Sie erzählt, wir hätten im Feburar gebucht. Und wir: "Ja, klar, das war noch Februar." Uns war nicht ganz klar, was der Zeitpunkt unserer Buchung nun mit dem Nichterscheinen auf der Passagierliste zu tun haben sollte.
Dann aber zeigte Sie uns auf unserem Buchungsbeleg, was sie mit dieser Aussage gemeint hatte. Es war nicht darum gegangen, dass wir die Buchung am 11. Februar durchgeführt hatten. Nein, wir hatten einen Flug gebucht für Freitag, den 27. Februar. Vorgestern war auch Freitag, der 27. Aber März.
Ihr könnt euch unsere Gesichter vielleicht ansatzweise vorstellen. Es gab zwar noch Plätze im Flieger, doch hätten diese nun etwa 350 Euro pro Person gekostet. Somit fuhren wir unverrichteter Dinge wieder zurück nach Freiburg. Dort angekommen kauften wir uns eine Flasche Rotwein und machten sie leer. Der anfängliche Schock war mittlerweile auch schon weitgehend irrem Gelächter gewichen.
Das Ende vom Lied: Wir fliegen jetzt am Mittwochmorgen nach London und am Donnerstag zurück. Gottseidank haben wir den Rückflug separat gebucht, und das auch noch richtig. Wenn wir Glück haben, ist es möglich, dass unsere Automiete sich einfach reduzieren lässt, dann würde sich der finanzielle Schaden auch in überschaubaren Grenzen halten. Ideell ist es einfach schade um die Tour. Aber irgendwie natürlich auch saugeil :D
Mein bester Kumpel und ich hatten geplant, eine Fußball- und Wanderreise durch England und Wales zu starten. Wollten Freitag von Karlsruhe nach London fliegen. Dort hatten wir schon ein sehr günstiges Hotelzimmer gebucht, da wir erst gegen halb 11 am Abend Ortszeit landen sollten.
Für den nächsten Tag war geplant, um 9.30 Uhr einen Mietwagen (mit etwa 90 Euro für fünf Tage unschlagbar günstig) abzuholen, mit dem wir uns dann zunächst aufmachen wollten in Richtung High Wycombe. Hier wollten wir uns das englische Viertligaspiel zwischen den Wycombe Wanderers und Shrewsbury Town ansehen. Zwei Stehplatzkarten (ja, auch das gibt es in den unteren englischen Ligen noch) hatten wir bereits im Internet vorbestellt.
Für den Abend war geplant, weiter nach Hereford kurz vor der walisischen Grenze zu fahren, wo wir uns über couchsurfing.com eine Übernachtungsmöglichkeit organisiert hatten. Dort wollten wir dann bis Sonntag bleiben, um anschließend nach Aberystwyth an der irischen See weiterzufahren. Dieses Städtchen eignet sich offenkundig hervorragend als Basislager für Tagesausflüge in alle Himmelsrichtungen. Ok, außer nach Westen, denn da ist ja nur Wasser. Auch hier waren wir auf couchsurfing.com fündig geworden.
Mittwochabend dann nach Cardiff, wo die deutsche Nationalmannschaft zum gefühlten 300. Mal im Laufe meines bisherigen Lebens gegen Wales antritt, und Donnerstagmorgen zurück zum Londoner Flughafen.
Für mich persönlich die ultimative Tour: Fußballgucken und in atemberaubender Natur wandern gehen = saugeil!
Wir also am Freitagabend (sprich: vorgestern) zum Flughafen in Karlsruhe. Stehen am Check-In-Schalter von Ryanair an, kommen dann fast als letzte an die Reihe. Die Dame am Schalter findet uns nicht auf der Passagierliste. Wann wir denn gebucht hätten, fragt sie uns. Nun, das war durchaus schon einige Wochen her, so vier bis sechs vielleicht.
Die Dame ruft ihren Kollegen an, um ihm unsere Reservierungsnummer durchzugeben. Sie erzählt, wir hätten im Feburar gebucht. Und wir: "Ja, klar, das war noch Februar." Uns war nicht ganz klar, was der Zeitpunkt unserer Buchung nun mit dem Nichterscheinen auf der Passagierliste zu tun haben sollte.
Dann aber zeigte Sie uns auf unserem Buchungsbeleg, was sie mit dieser Aussage gemeint hatte. Es war nicht darum gegangen, dass wir die Buchung am 11. Februar durchgeführt hatten. Nein, wir hatten einen Flug gebucht für Freitag, den 27. Februar. Vorgestern war auch Freitag, der 27. Aber März.
Ihr könnt euch unsere Gesichter vielleicht ansatzweise vorstellen. Es gab zwar noch Plätze im Flieger, doch hätten diese nun etwa 350 Euro pro Person gekostet. Somit fuhren wir unverrichteter Dinge wieder zurück nach Freiburg. Dort angekommen kauften wir uns eine Flasche Rotwein und machten sie leer. Der anfängliche Schock war mittlerweile auch schon weitgehend irrem Gelächter gewichen.
Das Ende vom Lied: Wir fliegen jetzt am Mittwochmorgen nach London und am Donnerstag zurück. Gottseidank haben wir den Rückflug separat gebucht, und das auch noch richtig. Wenn wir Glück haben, ist es möglich, dass unsere Automiete sich einfach reduzieren lässt, dann würde sich der finanzielle Schaden auch in überschaubaren Grenzen halten. Ideell ist es einfach schade um die Tour. Aber irgendwie natürlich auch saugeil :D