
wupsifrank (Frank Schäfer) | (Christoph Fox) Topolino | |||
Keine Tore! | (2) Iashvili | |||
SC Verl
Es stand das Spiel des 6. Spieltags auf dem Programmzettel des vdfb... Die Vorzeichen standen auf TOPSPIEL – 3. gegen 5. und Wupsi gegen Topo – beide teams mit Blick nach oben!!! Somit war für die fans schon einmal alles geboten im Vorfeld der Partie.
Die Wuppertaler auf Rang 5 mit 3 gewonnenen Partien gegen Baunatal, Chemnitz und Lüneburg und nur einer Niederlage gegen Drenis Feuchter. Mit 8:5 Toren gemeinsam mit Offenbach die beste Verteidigung der Liga, die in der Hälfte der Partien bisher ohne Gegentor auskam!!!
Die Verler als Aufsteiger auf Rang 3 mit Siegen gegen Wiesbaden, Mönchengladbach und Mannheim und einer durchaus nicht unverdienten Niederlage gegen die Kickers aus Offenbach. Mit einem Torverhältnis von 13:7 den drittbesten Angriff der Liga rund um Ago, Iashvili und Kießling (der hinter den Spitzen seit seinem Transfer erfreulicherweise für enormen Wirbel sorgen konnte!)
Beide teams starteten schnuppernd in die Partie und in Verl fürchtete man die berüchtigten Flankenläufe von Wuppertal.
In bislang insgesamt über die Jahre 6 Partien gegeneinander konnten die Verler 3 mal als Sieger vom Platz gehen bei nur einem Unentschieden, allerdings konnten die letzten beiden Partien bei einer Niederlage und einem Unentschieden nicht gewonnen werden!
ES WURDE ZEIT.... Und die SPANNUNG STIEG...!
So kam es: ANPFIFF! Zunächst tastete man sich hin und her und beide teams arbeiteten sich die ersten kleineren Chancen heraus. Respekt steckte von Kopf bis Fuß und Fingern in beiden Trainern vor der jeweils gegnerischen Mannschaft...
Es sollte bis zur 21. Minute dauern, bis Sebastian Kehl ein fantastisches Auge für Alexander Iashvili hatte, der ihn traumhaft in den freien Raum schickte. Iashvili ließ sich die Uneinigkeit der Wuppertaler Abwehrspieler nicht zweimal bitten und verwandelte zu seinem 3. Saisontreffer. So stand es 0:1 und die Verler Fans bejubelten Iashvilis 60. Treffer für den SC Verl...
Nun fehlen Iashvili nur noch 15 Tore um zum besten Torschützen der Verler aller Zeiten sich ins Buch für die Ewigkeit einzuschreiben... Es war sein 185. Tor in seiner Karriere insgesamt und somit rangiert er auf Platz 28 der ewigen Torjägerliste des vdfb (Ago ist mit 176 Toren 36.) hinter Makaay (192 Tore), Jones (190) und Mathis (187)...! Iashvili:“Um in die Top-Ten zu gelangen benötige ich vom aktuellen Stand her 224 Tore, das ist mein Karriereziel und ich bin froh dem Ziel heute ein großes Stück näher gekommen zu sein. Zudem wird mein 200. Tor insgesamt mein Rekord-Tor für die ewige Liste der Verler sein, hierauf freue ich mich ganz besonders, wenn ich weiter einen so tollen Lauf haben werde wird dies wohl im Rückspiel gegen die Schweinfurter oder Ingolstädter sein, das wäre eine ganz besondere Freude wenn das das Siegtor sein würde...!“
Die Wuppertaler reagierten mit Läufen, mit Läufen durch die Mitte und mit Läufen durch die Hälfte und vor allem natürlich mit Flanken über die Außen. In der 35. Minute dann Totenstille im Stadion am Zoo als eine Flanke genau auf dem Fuss von Kuehne landete der aus 4 Metern vor Knoedler nur noch verwandeln musste!!!! Die Fans sprangen auf und hatten schon den Torschrei auf den Lippen und Topolino und seine Verler stand das Entsetzen schon im Gesicht... DOCH...! Knoedler rettete mit seiner Hüfte den Ball, der noch an den Pfosten sprang und von dort geklärt werden konnte!! Wahnsinns-Szene und alle waren froh dass Kevin „Panther“ Knoedler in glänzender Form zu sein schien heute!
So sahen die 7.200 Zuschauer als alle schon beim Gedanken an die Stadionwurst waren, wie Iashvili einen Hammer auf das Tor losließ, der dem Wuppertaler Torsteher durch die Hosenträger donnerte! Wie ein Torjäger ausschaut während er sein 4. Saisontor (nur noch 14 bis zum Rekord) zum 0:2 exakt mit dem Pausenpfiff mit einem Kopfball über die Linie drückt, das sehen wir hier :
Was ein schock für die Wuppertaler, von dem sie sich nicht mehr wirklich erholen sollten...
In der 61. Minute spielte Donald Ago bei einer der Kontersituationen „Fang mich doch“ mit der gesamten Wuppertaler Abwehr: Das traurige Resultat dieses Spiels sah dann allerdings so aus...: ![]()
...was mit einer Verletzung von Ago inklusive Auswechslung und einer roten Karte für den Wuppertaler Torhüter Riemer ausgewertet werden musste...
Eine hochkarätige chance vergaben die Wuppertaler noch nach einer der gefürchteten Flankenläufe um noch einmal ins Spiel zurückzufinden, jedoch führte auch diese hochkarätige chance nicht zum Anschlusstreffer...
...danach pfiff der Schiri ab.
Jubel in Verl über den dritten Auswärtssieg der laufenden Saison und über das erste Spiel ohne Gegentor. Der SC Verl hat nun 12 Punkte auf dem Konto. Auf der anderen Seite blieb der WSV zum ersten Mal in der noch jungen Saison ohne eigenen erzielten Treffer. Der WSV steht nun mit 9 Punkten noch immer in der oberen Tabellenregion...
„2 Mal einen Stellungsfehler in der Abwehr gehabt und 2 Mal bestraft worden. Vorne etwas Pech mit dem Aluminium. Gegen Verl darf man verlieren und wir haben uns ganz gut verkauft. Bin trotz Niederlage zufrieden...“
„Ich bin sehr froh über diesen doch am Ende recht glücklichen Auswärtssieg. Wir waren nicht immer die bessere Mannschaft und das Tor zur HZ und die rote Karte der Wuppertaler haben uns ganz bestimmt ein wenig geholfen. Nun hoffen wir das Ago schnell wieder fit wird und seine böse Verletzung auskurieren kann und das er solche Spielchen in Zukunft unterlassen wird und sich auf das Tore schießen konzentriert. Dank an Frank und noch viel Erfolg im Rest der Hinrunde, wir freuen uns aufs Rückspiel in Verl...!“ |