VfR Mannheim - News

  • "Und so spielt ein Absteiger"

    Die letzten zwei Spiele waren sechs verpasste Punkte. In beiden Spielen hätte man genauso gut gewinnen können, vor allem die Niederlage gegen Chemnitz tat den Fans der Mannheimer weh. Hatte man doch in den ersten elf Minuten bereits drei gute Torchancen um in Führung zu gehen, doch stattdessen war es wieder der Gegner der sich freuen konnte.

    Damit gehen beim VfR so langsam die Lichter aus. Nach 26 Spielen (die Niederlage gegen Verl muss noch eingetragen werden) beträgt der Rückstand auf den rettenden 14.Tabellenplatz immer noch fünf Punkte, dazu werden wohl die Waldhofer unter dem neuen Trainer noch am Stadtrivalen vorbeiziehen. Folglich müssten noch zwei Vereine überholt werden. Die Entscheidung wird also wohl zwischen Baunatal, Lüneburg und dem VfR fallen, doch das Restprogramm der Mannheimer lässt wenig Hoffnung aufkommen, stehen doch unter anderem noch die Spiele gegen Ingolstadt (1.), Schweinfurt (3.), Offenbach (4.) und Gladbach (6.) an. Folglich wird man in den anderen Spielen gegen Ludwigsburg (17.), Wuppertal (12.) und Fürth (18.) wohl die maximale Punkteausbeute erreichen müssen, doch selbst dann könnte der Gang in die vierte Liga gehen.

    Der Trainerwechseleffekt, der immerhin zu zwei Siegen gegen Baunatal und Lüneburg geführt hatte scheint bereits verpufft und auch die Fans machten nach der Heimpleite gegen Chemnitz ihrem Ärger mit "Vorstand raus" Rufen luft und auch Aushilfstrainer Rimbach durfte die ersten, aber bisher nur vereinzelten "Rimbach raus" Rufe registriert haben.

    Wenn ich so sehe, welchen Zirkus ein Stefan Effenberg oder Mario Basler um die eigene Person veranstaltet, wird mir schwindlig. Früher hätten wir die im Training ein paar Mal richtig weggegrätscht - dann wäre Ruhe gewesen!
    Bernard Dietz

  • Schöner Bericht, auch wenn am Ende evtl. der Abstieg stehen sollte.

    Aber Kopf hoch und kämpfen (außer gegen meine Offenbacher natürlich :D ), vielleicht schaffst du ja doch noch die Sensation.
  • [b]Trauerstimmung in Mannheim - und plötzlich doch wieder Hoffnung[/b]

    "Das war's". Mit hängenden Köpfen verliessen die Spieler des VfR Mannheim nach dem Auswärtsspiel bei Ingolstadt den Platz. Der späte Ausgleichstreffer zum überraschend und eigentlich sensationellen 4:4 gegen die Übermannschaft aus Ingolstadt, die zuvor erst fünfmal nicht gewinnen konnte in dieser Saison, konnte die Spieler und mitgereisten Fans nicht aufmuntern.

    Einen Tag nach den verloren zwei Punkten gegen die bereits abgestiegenden Fürther (ebenfalls 4:4, allerdings nach 3:1 und 4:2 Führung) hätte nur ein Sieg in Ingolstadt die Chance erhalten aus eigener Kraft den Klassenerhalt zu sichern. Doch nun ist man auf die Hilfe von mehreren Seiten angewiesen. Und während der Erstellung dieses Berichtes ist auch die erste Hilfe eingetroffen: Gladbach bezwingt Baunatal und damit reicht den Mannheimern unter Umständen ein Sieg gegen Schweinfurt.

    Hier die aktuelle Situation im Abstiegskampf der dritten Liga:

    14. VfR Mannheim 33 Spiele, 29 Punkte, 48:100 Tore (-52)
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    15. KSV Baunatal 33 Spiele, 27 Punkte, 40:77 Tore (-27)
    16. FC Hansa Lüneburg 30 Spiele, 23 Punkte, 40.90 Tore (-50)
    17. SpVgg Ludwigsburg 07 27 Spiele, 18 Punkte, 37.68 Tore (-31)

    Die beste Ausgangssituation hatte vor der Niederlage gegen Gladbach definitiv KSV Baunatal. Mit zwei Siegen (gegen ebenjene Gladbacher und im Kellerduell gegen Ludwigsburg), hätten die Jungs von Trainer Heiko Busch 33 Punkte auf dem Konto und wären nur noch theoretisch von Ludwigsburg (bei 5 Siegen in 7 Spielen) oder Lüneburg (bei 10 Punkten und deutlichen Siegen um das Torverhältnis auszugleichen aus 4 Spielen) einholbar. Doch die Niederlage gegen Gladbach bedeutet nun, dass man darauf hoffen muss, dass die Mannheimer eher an die Leistung gegen Fürth als an die Leistung gegen Ingolstadt anknüpfen. Denn verliert Mannheim erwartungsgemäß gegen den Tabellenvierten Schweinfurt, reicht den Baunatalern vielleicht schon ein Sieg um Klassenerhalt, allerdings hängt es dann von den Ergebnissen der Lüneburger und Ludwigsburger ab.

    Minimale Chancen haben auch noch die Lüneburger, allerdings ist auch hier das Restprogramm alles andere als einfach. Neben Chemnitz (7.) und Wehen (5.) geht es noch gegen Waldhof Mannheim (nur 13., allerdings seit dem Trainerwechsel wohl unter den Top 5 der Liga anzusiedeln) und den SC Verl (2.). Doch auch hier hofft man auf ein Wunder. 4 Siege und man wäre mit 35 Punkten wohl gerettet, auch zwei Siege könnten theoretisch schon reichen: Wenn Mannheim verliert und Baunatal höchstens Unentscheiden spielt

    Der letzte im Abstiegskampf involvierte Verein ist die SpVgg Ludwigsburg 07. Allerdings ist es aufgrund des großen Spielverzuges recht schwer, hier eine Prognose abzugeben. Das Restprogramm der Ludwigsburger besteht aus sieben (!) Spielen gegen die folgenden Gegner: Waldhof (13., aber siehe oben), Wuppertal (12.), Fürth (18.), Ingolstadt (1.), Kaiserslautern (11.), Holstein Kiel (10.), Baunatal (15.). Insgesamt mit der Ausnahme Ingolstadt ein "einfaches" Programm, doch selbst wenn der VfR Mannheim gegen Schweinfurt verliert, müssten die Ludwigsburger aus den sieben Spielen 11 Punkte holen um am 14. vorbeizuziehen, bei einem Sieg der Mannheimer sogar 14 Punkte.

    Wenn ich so sehe, welchen Zirkus ein Stefan Effenberg oder Mario Basler um die eigene Person veranstaltet, wird mir schwindlig. Früher hätten wir die im Training ein paar Mal richtig weggegrätscht - dann wäre Ruhe gewesen!
    Bernard Dietz

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