| Senf (Josef Hartl) | (Stefan K.) Tivoli | |||
| Braber (1) | (1) Ede (1) Kapllani | |||
| Die werden doch nicht..... etwa ernsthaft aufsteigen wollen? Diese Frage stellt man sich derzeit zumindest in ganz Offenbach. Nach dem Überraschungssieg gegen die Schweinfurter wurder der heutige Abend nun auch noch mit einem Auswärtssieg beim Tabellenführer gekrönt. Offenbach lief mit breiter Brust auf und setzte die überrascht wirkenden Gastgeber pausenlos unter Druck. In der gesamten ersten Halbzeit zeigte Offenbach offensiven Powerfußball mit extremen Pressing. Ingolstadt kam phasenweise gar nicht erst über die Mittellinie hinaus und konnte sich aus der Umklammerung der Kickers nie richtig lösen. Die Folge dieser Überlegenheit war dann in der 29. Minute eine umstrittene Strafraumszene. Metzelder drang über die rechte Strafraumecke in Richtung Tor als ihn der Ingolstädter Abwehrspieler blockte. Der eifrige Schiedsrichter deutet sofort auf den Punkt, von welchem Edé dann mühelos das 0:1 erzielen konnte. Die zweite Hälfte begann wiederum mit einem Paukenschlag. Nachdem Porcello in der eigenen Hälfte gefoult wurde und der Schiedsrichter auf Freistoß entschied schnappte sich Technik-Ass Edé das Leder und zirkelte den Ball fast 50 Meter weit über das Spielfeld genau auf den Fuß von Kapllani. Der nahm den Ball an, drehte sich Richtung Tor und knallte ihn in den linken Winkel. Anschließend wechselten beide Teams die Rollen. Offenbach stand nun hinten drin und Ingolstadt zog (das bereits zu Beginn der Partie erwartete) Offensivspiel auf. Wirklich gute Torchancen hatten die Hausherren aber erst in den letzten 10 Spielminuten. Wenn man hier effektiver gespielt hätte wäre der Ausgleich doch noch möglich gewesen. Aber im Endeffekt reichte es nur für den Anschlusstreffer durch den eingewechselten Braber nachdem sich die Offenbacher Abwehrspieler Prödl und Eggimann gegenseitig behinderten. Abschließend kann man sagen, dass von Ingolstadt heute zu wenig kam, die Gäste aus Offenbach sich selbst überraschten und verdient 3 Punkte mitnahmen. Für den Aufstiegskampf in der 3. Bundesliga war der heutige Tag hingegen perfekt. Durch die Patzer von Schweinfurt und Ingolstadt läuft es nun auf einen packenden Vierkampf heraus bei dem Ingolstadt zwar noch leichte Vorteile hat aber die Offenbacher mit dem vermeindlich leichtesten Restprogramm und der aktuell besten Form am Ende unerwarteter als Spielverderber dastehen könnten. Trainer Senf haderte nach dem Abpfiff erneut mit der Schiedsrichterleistung: "Wir haben zwar scheisse gespielt, trotzdem soll das kein anlass sein, dass wir beschissen werden. wir haben jetzt 3 niederlagen. die 1. weil wir 2 klare elfmeter nicht bekommen und uns ein vorteil weggepfiffen wird. die 2. weil wir durch einen witzelfer in rückstand geraten und die 3. aus dem gleichen grund. ich sag nur eins dazu: gosseidank viel glück noch an den gegner es war im Endeffekt trotzdem ein verdienter sieg" | ||||