Alemannia Aachen (2) : (1) Bor. Mönchengladbach (9.800 Zuschauer)


  • eViL (Thorsten Schroiff)
    (Simon A.) Cooljay Cool

    3. BuLi - 13. Saison - 5. Spieltag

    Hartwig (1)
    Hoilett (1)
    (1) Schindler
    Zuschauer: 9.800

    S P I E L B E R I C H T

    Alemannia Aachen siegt im Derby

    Am heutigen Abend um 20:15 Uhr trafen sich Alemannia Aachen und Borussia Mönchengladbach zum West-Derby, auch genannt Kaiserstadt vs Rübenbauern. Schon vor der Saison fieberten beide VDFB Trainer Urgesteine dieser Partie entgegen. Beide Teams waren ganz gut in die Saison gestartet. Die Alemannia holte aus 5 Spielen 7 Punkte und die Borussia aus Mönchengladbach aus 3 Spielen 5 Punkte und war ungeschlagen bisher. Es sollte also ein spannendes Match werden...

    Das Spiel beginnt. Schiedsrichter Heulboje pfeift pünktlich an. Direkt von Beginn an Kampf um jeden Zentimeter Rasen. Schon in Minute 5 stand Schindler, seines Zeichens Stürmer der Borussia, alleine vor David Hohs, scheiterte aber kläglich. Gladbach versuchte hier das Spielgeschehen an sich zu reissen. Doch Aachens Abwehr wurde immer besser und man zog nun auch eigene Angriffe auf. Leider wurden einige gute Möglichkeiten fahrlässig liegengelassen. Anstatt z.B. durchzurennen, nochmal ein Haken da, ein Trick hier, aber nichts produktives sprang dabei heraus. Und so war zwar die Spannung und der Unterhaltungswert da, doch in den ersten 25 Minuten war außer Schindlers Chance nicht wirklich was zu vermelden. Wie auf Knopfdruck dann in der 30. Minute brach das Feuerwerk erst richtig los. Beide Mannschaften erarbeiteten sich nun richtig gute Chancen. Doch entweder war ein Pfosten im Weg oder der Schlussmann parierte glänzend. Hier musste doch irgendwie mal ein Tor fallen nach all den dicken Möglichkeiten. Dies dauerte dann bis zur 42. Minute als Zoltan Stieber eine Flanke massgenau auf den Schädel von Sven Hartwig zog und dieser souverän einnicken konnte. Grenzenloser Jubel am Aachener Tivoli. Doch diese Freude wehrte nicht lange. Denn direkt im Gegenzug zimmerte Schindler einen Ball aus einer fast unmöglichen Position unter die Torlatte des Aachener Gehäuses zum Ausgleich. Man ist sich noch unschlüssig ob dieses Tor nicht haltbar gewesen wäre. Doch mit solch einer Brachialgewalt hätte sich Hohs wohl noch verletzt... Dann passierte nichts mehr und es ging in die Halbzeit.

    Orahovac, der keine einzige Szene hatte, wurde in er 45. Minute herausgenommen. Chrisantus kam für ihn in die Partie. Außerdem wurde Tausendpfund durch Occean ersetzt und Hohs durch den Ersatzkeeper Knett. Das Spiel wurde nun wieder angepfiffen. Gladbach stürmte direkt wieder los, rannte sich in den ersten Minuten erstmal an der vielbeinigen Abwehr der Kaiserstädter fest. ie Abwehr stand nun anscheinend etwas sicherer und wirkte konzentrierter. Doch nur Gladbach rannte an und traf nun in Minute 55 den Pfosten und im Nachschuss die Latte. Schweiss stand auf der Stirn von Trainer eViL. Sollten seine Wechsel Früchte tragen oder konnte er sich für diesen Spieltag sein eigenes Grab schaufeln? Dieses Spiel durfte nicht verloren gehen. Dies schien sich auch Chrisantus gesagt zu haben. Dieser liess sich nach einem Entlastungs-Konter erstmal zurück ins Mittelfeld fallen und setzte einen Doppelpass mit Federico Insua an. Insua direkt wieder auf Chrisantus, der losstürmte und David Hoilett in der Gasse bediente... und dieser liess sich dies nicht nehmen und bestrafte Gladbachs Nachlässigkeit in der Chancenverwertung mit der 2:1 Führung für Alemannia Aachen in der 62. Minute. Kopfschütteln auf Seiten der Mannschaft vom Niederrhein. Doch es half nichts. Aachen war nun richtig am Drücker und nagelte die Gladbacher hinten fest. Flanke um Flanke hagelte in den Strafraum, doch Aachens Angreifer ließen jegliche Entschlossenheit vermissen. Sonst hätte hier längst das 3:1 für die Entscheidung gesorgt. Doch so kam Gladbach noch 2x gefährlich auf in der 78. und 85. Minute. Doch glücklicherweise erneut der Pfosten und eine Glanzparade von Knett hielten die 3 Punkte fest. Die Zeit rannte Gladbach davon und Schiedsrichter Heulboje pfiff pünktlich dieses spannende Derby ab. 3 Punkte gegen den Erzrivalen bleiben in Aachen und machen Hoffnung für die Zukunft.


    Trainerstimmen:

    Trainer Cooljay: "Natürlich überwiegt heute ein wenig der Frust, da wir einige sehr schön herausgespielte Torchancen nicht zu verwandeln in der Lage waren, letztlich allerdings war es sicherlich eine Freude für den neutralen Zuschauer, den Fussballfreund, Augenzeuge dieses packenden Kampfes zweier gleichguter Mannschaften gewesen zu sein!"

    Trainer eViL: "Ich bin stolz dieses Derby gewonnen zu haben. Es war ein Spiel, dass alles hatte was ein tolles Spiel ausmacht. Pfosten und Lattentreffer, gute Torszenen, faire Zweikämpfe und und und... Ich danke meinem Trainerkollegen Simon für dieses Erlebnis und wünsche, auch wenn es im Bezug auf diesen Verein schwer fällt, alles erdenklich Gute. Klappdach wird seinen Weg noch gehen!"