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72 von 306 Spielen (24%) sind absolviert und die ersten Tendenzen sind erkennbar. Ein Team konnte sich etwas absetzen, danach folgt ein großes Verfolgerfeld, in welches sogar noch weitere Vereine aus dem Mittelfeld aufrücken könnten und im unteren Bereich der Tabelle sind einige Vereine rein geraten, die dies gerne vermieden hätten.
Pl. | Team | Trainer | Sp | S | U | N | TD | Pkt. | |||
1. | ![]() |
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MSV Duisburg | Pascal Rimbach (Pascal) | 9 | 8 | 1 | 0 | 43 | 25 |
2. | ![]() |
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SG Dynamo Dresden | Stefan Berndt (Stefan) | 8 | 6 | 0 | 2 | 14 | 18 |
3. | ![]() |
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Sportfreunde Siegen | Maik Scofield (Scofield) | 8 | 5 | 2 | 1 | 14 | 17 |
4. | ![]() |
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Borussia Dortmund | Dennis Schmidt (dennis) | 9 | 5 | 1 | 3 | 26 | 16 |
5. | ![]() |
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Eintracht Frankfurt | Dominic Hasenöhrl (ava) | 8 | 5 | 1 | 2 | 17 | 16 |
6. | ![]() |
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SC Paderborn 07 | Stefan Bromund (brommel) | 8 | 5 | 1 | 2 | 13 | 16 |

Mit 25 Punkten aus 9 Spielen (ø 2,78) liegt der MSV unter Meistertrainer Rimbach wie von einigen Experten vor der Saison erwartet auf Platz 1 der Tabelle und liefert den zweitbesten Saisonstart in der Vereinsgeschichte ab. Nur in der fünften Saison gelang aufgrund des Torverhältnisses ein noch besserer Start, doch - und das dürfte die Verfolger freuen - am Ende der Saison wurde man hinter Bayer 04 Leverkusen und Dynamo Dresden nur Tabellendritter. Ein weiteres Manko, dass den Verantwortlichen beim MSV aber bekannt ist, dass man bisher mit Dynamo Dresden nur einen einzigen Gegner aus dem direkten Verfolgerfeld hatte und so die zweite Hälfte der Hinrunde deutlich schwerer wird als die erste. Alle zwei Wochen steht nun ein Topspiel bevor, dazwischen jeweils Spiele gegen Gegner, die der MSV schlagen muss, will er die zweite Meisterschaft seit der 4. VDFB Saison einfahren. Dass dies nicht immer gelingt, zeigte die Partie gegen den 1. FC Saarbrücken.

Anführer des Verfolgerfeldes und somit Duisburg Jäger Nummer 1 ist zur Zeit Dynamo Dresden unter Dauertrainer Berndt. Aufgrund des deutlich geringeren Trainingspensums ist man mit dieser Positionierung wohl durchaus zufrieden, doch die Fans träumen natürlich davon auch im dritten Jahr in Folge einen Titel zu gewinnen (Deutscher Meister Saison 11, VDFB Pokalsieger Saison 12). Im Gegensatz zum MSV musste man auch bereits gegen deutlich besser positionierte Teams antreten und konnte so aus den vier Duellen gegen die "Top 6" immerhin zwei Siege einfahren. Das Spiel am ersten Spieltag gegen Duisburg (1:4) verlor man aufgrund mangelhafter Chancenverwertung, während die Niederlage gegen Rekordmeister Paderborn (1:2) durch einen katastrophalen Abwehrfehler eingeleitet wurde. Dafür konnte man bereits Eintracht Frankfurt (4:3) und Borussia Dortmund (4:1) bezwingen. Übersteht man die ausstehenden Spiele gegen Leverkusen und Siegen dürfte sich Dresden bis zum Ende der Hinrunde weiterhin als erster Verfolger für das Rückspiel gegen Duisburg am 18. Spieltag in Stellung bringen.

Bereits vor der Saison wurden erste Stimmen laut, die den Sportfreunden eine große Rolle in der kommenden Spielzeit prognostizierten und bisher konnte das Team von Trainer Scofield diesem auch gerecht werden, weswegen es am neunten Spieltag nun zum Verfolgerduell gegen Dynamo Dresden kommt. Eine starke Leistung für das Team mit dem zweit schwächsten Kader der Liga. Nachdem man im letzten Jahr nur knapp dem Abstieg entkommen ist, scheint sich Siegen nun endgültig in der Liga angekommen zu sein. Drei Spiele absolvierte man bereits gegen die "Top 6" der Liga und besonders das 3:3 gegen Frankfurt, bei dem man einen Rückstand von 0:3 noch aufholen konnte, begeisterte dabei die Fans. Ein Problem wird der erwähnt schwache Kader sein, das durfte man schon gegen Dortmund (2:4) feststellen, auch wenn man hier mit einer besseren Chancenverwertung wohl mehr hätte rausholen können.

Mit zwei Niederlagen startete das Team von Trainer Schmidt in die Saison, doch Siege gegen die Spitzenteams aus Paderborn und Siegen brachten die Dortmunder zurück in die Verfolgergruppe. Am achten Spieltag allerdings dann die dritte Saisonniederlage (1:4 gegen Dresden), wodurch man wohl nun hinter Frankfurt und Paderborn zurückfallen wird. Das stärkste Team der Liga wird sich aber nicht so schnell abhängen lassen und versuchen bis zum Derby gegen Spitzenreiter Duisburg am 15. Spieltag möglichst die optimale Punkteausbeute zu erreichen. Doch auch hier ist Vorsicht geboten, stehen doch mit den Bayern und Mainz zwei Teams aus dem Mittelfeld der Tabelle auf dem Programm, die bereits Paderborn bzw. Frankfurt ein Bein stellen konnten.

Möchtegern "Abstiegskandidat" Frankfurt gehört wie erwartet zur Verfolgergruppe. Mit Borussia Dortmund (2:1) konnte man bereits ein Spitzenteam bezwingen und auch gegen Siegen (3:3) war ein Sieg nach der 3:0 Pausenführung eigentlich schon nur noch Formsache. Ähnlich lief es gegen Dynamo Dresden (3:4) wo man 3:1 geführt hatte. Die psychologischen Schwächen der Frankfurter Spieler sind offensichtlich, verlor man doch auch noch das Rhein-Main Derby gegen den 1. FSV Mainz 05 (1:3). Zwei weitere Prüfsteine warten mit dem FC St. Pauli und dem 1. FC Saarbrücken auf Trainer Hasenöhrl und sein Team ehe es zum Duell gegen Duisburg kommt. Nach über 300 Duellen in Trainingsspielen kennen sich beide Mannschaften genau, weswegen sich beide wohl noch etwas einfallen lassen werden um den Gegner zu überraschen. Die letzten Ergebnisse sprechen dafür, dass die Eintracht in diesem Duell alles andere als chancenlos sein wird und darauf brennen wird, mit einem Sieg die Liga wieder spannend zu machen.

Der Rekordmeister hat seinen Rekordtrainer Bromund zurück, Grund genug für die Fans von der vierten Meisterschaft zu träumen. Allerdings hat auch Paderborn das Trainingspensum im Vergleich zu den vorherigen Jahren drastisch reduziert und sich der neue alte Trainer bereits mit einem Mittelfeldplatz zufrieden gegeben. Aus den Spielen gegen die "Top 6" der Liga holte man mit einem Sieg und zwei Niederlagen die bisher schlechteste Bilianz, dazu kam ein glückliches Unentschieden gegen den FC Bayern München am letzten Spieltag. Sollte man auch die Partie am kommenden Spieltag gegen Mainz nicht gewinnen, wird man wohl auch im Umfeld des Vereins einsehen, dass zu mindestens in dieser Saison kleinere Brötchen gebacken werden müssen.
Pl. | Team | Trainer | Sp | S | U | N | TD | Pkt. | |||
7. | ![]() |
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FC St. Pauli | Julian Radtke (Haary) | 8 | 4 | 1 | 3 | 5 | 13 |
8. | ![]() |
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1. FSV Mainz 05 | Mehmet Dogan (Besiktas75) | 7 | 4 | 1 | 2 | 2 | 13 |
9. | ![]() |
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FC Bayern München | Stefan Stangl (chillygun33) | 9 | 4 | 1 | 4 | -9 | 13 |
10. | ![]() |
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1. FC Saarbrücken | Nico Oecknick (Argi) | 7 | 3 | 2 | 2 | 5 | 11 |
11. | ![]() |
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VfB Stuttgart | Matthias E. (Sonic) | 8 | 3 | 2 | 3 | -3 | 11 |
12. | ![]() |
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Bayer 04 Leverkusen | Sascha Leck (Anoibis) | 6 | 3 | 1 | 2 | 19 | 10 |

Mit vielen Vorschusslorbeeren in die Saison gegangen enttäuschten die Paulianer bisher, obwohl man mit dem MSV Duisburg (0:3) erst einen Gegner aus der Spitzengruppe hatte. Doch Niederlagen gegen Saarbrücken (0:3) und Leverkusen (0:6) verhinderten eine bessere Platzierung. Sollte der so hochgelobte Radtke mit seinem Team auch in den kommenden Spielen gegen Frankfurt und Paderborn verlieren ist ein Platz im langweiligen Mittefeld wohl fest gebucht, so dass man sich als Pauli Fan einzig am wohl fast sicheren Abstieg des Hamburger SV erfreuen kann. Ein Hauptproblem der Paulianer dürfte der schwache Kader sein, aufgrund des kleinen Stadions und der guten Saisonprognose hätte man wohl noch einen guten Spieler mehr verpflichten können, doch finanziell wollte man wohl kein Risiko eingehen.

Gute Möglichkeiten haben die Mainzer von Trainer Dogan nach einem katastrophalen Saisonstart (nur ein Punkt aus den ersten drei Spielen) und einer düsteren Prognose (Tabellenplatz 15) nun doch noch den Anschluss an die Spitzengruppe zu schaffen. Mit Leverkusen und Paderborn stehen zwei starke Gegner auf dem Programm, doch in den letzten Trainingsspielen schlug man unter anderem Tabellenführer Duisburg und auch die letzten vier Ligaspiele konnten allesamt gewonnen werden. Herausragend dabei sicherlich der Erfolg im Derby gegen Frankfurter, hatte doch deren Trainer die Saisonprognose "Platz 15" für die Mainzer abgegeben.

Unter dem neuen Trainer Stangl, der in der letzten Saison noch Leverkusen auf den dritten Tabellenplatz führte, hat sich der Rekordmeister im Mittefeld der Tabelle eingenistet. Stark war bisher einzig die Leistung gegen das Team des Vorgängers Bromund. 1:1 endete die Partie, doch ein Sieg für die Bayern wäre durchaus verdient gewesen. Eine Schwäche der Münchner wurde dagegen sowohl gegen Duisburg (0:7) als auch gegen Leverkusen (0:9) deutlich: Bei deutlichem Rückstand verlieren die Münchener Spieler die Lust und wissen sich nur noch mit rüden Fouls oder Arbeitsverweigerung zu helfen. Hier muss der Trainer ansetzen und in Zukunft solche Dinge vermeiden, allzu lange wird sich der Vorstand solche Eskapaden nicht gefallen lassen. Für die Münchner stehen mit Dortmund und Siegen zwei Spitzenteams auf dem Programm und vor allem gegen zweitere könnte man die individuelle Klasse der Spieler dazu nutzen ähnlich wie gegen Paderborn wieder für eine Überraschung zu sorgen. Der Zug nach oben ist wohl trotzdem abgefahren und auch nach unten wird wohl nicht mehr viel passieren, Langeweile an der Säbener Straße ist also vorprogrammiert, ähnlich wie in der Saisonvorschau prognostiziert wurde.

Chaos herrscht zur Zeit in Saarbrücken. Trainer Oecknick hat seinen Rücktritt verkündet, der Vorstand diesen aber noch nicht offiziell bestätigt. Auslöser für die Situation war letztendlich die klare Pokalniederlage gegen Ligakonkurrent Leverkusen. Der Trainer kritisierte daraufhin das Verhalten und die Spielweise in der ersten Liga, damit dürfte der Versuch mit einen absoluten VDFB Neuling in die Saison zu starten als gescheitert angesehen werden. Dabei hatte man als bisher einziges Team bisher Spitzenreiter Duisburg Punkte abknöpfen können (3:3 am sechsten Spieltag, doch aufgrund der Niederlagen gegen Stuttgart (1:2) und Hannover 96 (0:3) hat man es nicht geschafft mit dem Verfolgerfeld schritt zu halten. Wer nun den möglicherweise freien Trainerposten in Saarbrücken übernimmt ist ungewiss. Da anscheinend keine erfahrenen Trainer zur Verfügung stehen muss man womöglich erneut einem Neuling die Chance geben. Das schwere Restprogramm der Rückrunde ist dabei nicht unbedingt von Nachteil, könnte der neue Trainer doch mit einigen Siegen doch noch nach oben aufschließen.

Weder nach oben noch nach unten scheint es auch für den VfB Stuttgart zu gehen. Bereits vor der Saison wurde ein neunter Tabellenplatz prognostiziert und anscheinend lag man mit den Einschätzung ziemlich gut. Seit drei Spieltagen warten die Schwaben auf einen Sieg und gegen Plauen sollte dies besser gelingen, wenn das Team von Trainer Sonic nicht noch in den Abstiegskampf reinrutschen will. Gegen vier der sieben Vereine die zur Zeit hinter Stuttgart stehen hatte man bereits gespielt, zwar verlor man gegen Braunschweig, doch mit 5 Punkten vor dem Relegationsplatz hat man ein noch ausreichendes Polster um nachts ruhig schlafen zu können.

Aufgrund der bisher erst sechs absolvierten Partien ist es schwierig die Leverkusener einzuschätzen. Man startete mit einer klaren 2:6 Niederlage in die Saison und auch das 2:2 beim VfB Stuttgart ließ nicht unbedingt gutes ahnen. Inzwischen hat man allerdings erfolgreich die Aufstellung der Frankfurter Eintracht geguttenbergt und konnte mit drei deutlichen Siegen gegen Wolfsburg, München und Pauli ein Ausrufezeichen setzen. Aufgrund einer deutlich schwächeren Abwehrleistung verlor man allerdings gegen Spitzenreiter Duisburg etwas zu hoch mit 2:5, so dass die nun noch ausstehenden Partien gegen Dresden, Mainz und Saarbrücken darüber entscheiden werden, in welche Richtung es gehen kann. Mit sechs oder mehr Punkten aus diesen Spielen würde man den Anschluss an die Spitzengruppe schaffen, was auch das Ziel für ein so starkes Team wie Leverkusen sein muss.
Pl. | Team | Trainer | Sp | S | U | N | TD | Pkt. | |||
13. | ![]() |
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VFC Plauen | Wowa L. (Wow4ik1984) | 8 | 2 | 1 | 5 | -5 | 7 |
14. | ![]() |
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VfL Wolfsburg | Sebastian Wysk (Wysky) | 9 | 2 | 1 | 6 | -18 | 7 |
15. | ![]() |
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Eintracht Braunschweig | Dirk Pagel (hidirkpagel) | 8 | 2 | 0 | 6 | -9 | 6 |
16. | ![]() |
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Hannover 96 | Andreas A. (Appel2) | 8 | 2 | 0 | 6 | -21 | 6 |
17. | ![]() |
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SSV Reutlingen | Alexander K. (Final) | 7 | 1 | 0 | 6 | -37 | 3 |
18. | ![]() |
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Hamburger SV | Georg Weingarten (Schnabel) | 9 | 0 | 0 | 9 | -56 | 0 |

Mit dem Aufsteiger aus Plauen führt ein Verein das untere Drittel an, dem man doch etwas mehr zugetraut hätte, schließlich konnte Aufstiegstrainer Wowa gehalten werden. Doch ein Grund dafür ist schnell gefunden, musste man in den bisherigen acht Spielen doch bereits gegen vier Teams aus der Spitzengruppe antreten, gegen Siegen gelang dabei immerhin ein 1:1 Unentschieden, während man die anderen Partien allesamt verlor. Mit Wolfsburg (3:2) und dem Hamburger SV (12:2) konnte man allerdings schon zwei Konkurrenten im Abstiegskampf bezwingen, weswegen sich die Plauener in den nächsten Partien gegen Stuttgart, Pauli und Saarbrücken eventuell schon ins Mittelfeld der Tabelle retten könnten. Für das schwächste Team der Liga wäre dies am Ende der Saison ein gutes Ergebnis.

Bereits 25 Transfers hat der VfL Wolfsburg, neben Borussia Dortmund der einzige "VDFB Bundesliga Dino", in dieser Saison getätigt, darunter Geldverbrennungsaktionen wie die Verpflichtung von Sadovic für 300.000 € der nicht einmal einen Monat später für 276.277 € den Verein wieder verlassen musste oder Alexander Adrian, der am 10.01. für eine Ablösesumme von einer Million € in die Autostadt wechselte und fünfzehn Tage später dann für nur 138.918 € zum Zweitiligsten Lübeck wechselte. So ganz schlau sind die Wolfsburger Fans bisher nicht daraus geworden und auch die Ergebnisse auf dem Platz sprechen bisher nicht für Trainer/Manager/(Vorstandsmitglied?) Maga.. Wysk. Immerhin gewann man die beiden Nordduelle gegen Braunschweig (1:0) und den Hamburger SV (6:0). Sollte man auch am kommenden Spieltag gegen den SSV Reutlingen siegreich sein, wird man wohl zu mindestens mit dem direkten Abstieg nichts zu tun haben, die Gefahr des Relegationsplatz bleibt aber wohl bestehen.

Auf Augenhöhe mit dem lange so weit enteiltem Nachbarn aus Wolfsburg befindet sich die Eintracht aus Braunschweig unter Aufstiegstrainer Pagel und doch hängt man mitten im Abstiegskampf. Die Saison startete vielversprechend mit einem 2:1 Erfolg gegen die aus Topspielern bestehende Mannschaft von Borussia Dortmund, doch fünf Niederlagen in Folge holten die Braunschweiger Fans schnell auf den Boden der Tatsachen zurück. Dank des wichtigen Sieges gegen den VfB Stuttgart (4:2) steht man zur Zeit "über dem Strich" und dadurch, dass man noch gegen alle drei Teams spielen muss, die unter den Braunschweigern in der Tabelle stehen, sieht es gar nicht so schlecht aus für das Team aus dem Norden.

Auch das Team von Trainer Appel steht nach dem Bundesligaaufstieg im letzten Jahr mit dem heutigen Wolfsburg Trainer Wysk mitten im Abstiegskampf. Aktuell belegt man den Relegationsplatz und kann aufgrund der bisher noch schlechteren Leistungen von Hamburg und Reutlingen darauf hoffen, zu mindestens nicht weiter nach unten zu stürzen. Ebenso wie Braunschweig stehen die Duelle gegen diese beiden Vereine noch auf dem Programm, doch vor allem das Duell am 11. Spieltag gegen Braunschweig wird für den Verbleib in der Liga entscheidend sein. Zwei Siege gelangen den Hannoveranern bisher erst. Im Duell gegen Wolfsburg setze man sich deutlich mit 4:1 durch und auch der Tabellenzehnte, der 1. FC Saarbrücken, verlor mit 0:3 im Niedersachsenstadion.

Nur drei Punkte stehen bisher auf dem Konto der Reutlinger unter Trainer Final und ebenjene holte man gegen den Tabellenletzten aus Hamburg. Mit 0:13 und 0:12 verlor man die letzten beiden Partien gegen Dortmund bzw. Duisburg. Will man noch Chancen auf das Erreichen des Relegationsplatzes haben, muss man in den kommenden Spielen gegen Siegen sowie die beiden ebenfalls abstiegsbedrohten Wolfsburger und Hannoveraner punkten, ansonsten droht Reutlingen nach drei Erstligajahren wie schon in der achten Saison, damals unter dem heutigen Energie Cottbus Trainer Fiebig der Abstieg in die Zweitklassigkeit. Ob Final, der im zweiten Anlauf in der 10. Saison den Wiederaufstieg schafft, dies dann wiederholen kann ist ungewiss.

Die rote Laterne hängt im Norden beim dritten Bundesligaaufsteiger. Die Hamburger hatten schwere Jahre hinter sich, nachdem sie in der vierten Saison den Abstieg aus der ersten Liga hinnehmen mussten. In der sechsten Saison stieg man unter dem noch heute aktiven Trainer Weingarten sogar bis in die Regionalliga Nord ab, doch nach zwei Aufstiegen in drei Jahren wollte man nun endlich wieder Bundesligafußball genießen, doch es werden wohl nur 34 Spiele. Zu desolat waren die Leistungen in den bisherigen Spielen und mit 66 Gegentoren ist man auch noch die Schießbude der Liga. Es müsste wohl noch ein Wunder - oder ein Trainerwechsel - geschehen, damit sich die Norddeutschen retten können, doch Weingarten kann sich aufgrund seiner Verdienste um den Verein wohl auch 34 Niederlagen erlauben.