
Toto Torro (Thomas Neukirch) | (Avni I.) Dreni | |||
3. BuLi - 13. Saison - 32. Spieltag | ||||
Kadlec (1) Choupo-Moting (1) | Keine Tore! | |||
Zuschauer: 7.200 | ||||
S P I E L B E R I C H T | ||||
Schönberg legt Feucht trocken - direkter Aufstieg fast sicher! Im Nachholspiel vom 32. Spieltag empfing der FC Schönberg 95 den 1. SC Feucht. Für Schönberg ging es Von Beginn an liess Feucht den Ball laufen und Schönberg lief meist hinterher. Bei eigenem Ballbesitz bekam der FC 95 zunächst kein vernünftiges Aufbauspiel zustande. Die erste Torchance hatte dann auch Feucht, als Svärd nach einem Eckball zum Kopfball kam, die Schönberger Abwehr aber klären konnte. Das Leder kam aber postwendend zurück in den Strafraum zu Abuda, dessen Schussversuch aus 13 Metern von Judt geblockt wurde. In der folgenden unübersichtlichen Situation behinderten sich Sadovic und Hammer gegenseitig, so das der Ball gefährlich in Richtung Tor trudelte, bis Sela ihn schliesslich sicher unter sich begrub. In der 17. Minute ergab sich dann die erste sehr gute Gelegenheit für Schönberg. Zum ersten Mal in diesem Spiel gab es eine gelungene Ballstafette durchs Mittelfeld, an deren Ende Simpson halblinks frei in den Strafraum laufen konnte, aber mit seinem Schuss nur den Pfosten traf. Danach übernahm wieder Feucht das Ruder. In der 21. Minute konnte Judt eine Flanke gerade noch vor dem heranstürmenden Lasnik aus dem Strafraum köpfen und den Nachschuss setzte Svärd aus 16 Metern neben das Tor. Schönberg fand nach wie vor nicht richtig ins Spiel, während Feucht sicher kombinierte. Die nãchste Chance für Feucht ergab sich in der 28. Minute, aber Sela konnte einen von Sadrijaj getretenen Freistoss aus etwa 20 Metern Torentfernung sicher halten. Eine weitere Torgelegenheit für Feucht gab es in der 35. Minute, als Svärd eine Flanke von Lasnik aus dem Halbfeld aufs Tor köpfte, aber Sela das Leder gerade noch über die Querlatte seines Gehäuses lenken konnte. Den Eckball erwischte wieder Lasnik mit dem Kopf, der Ball ging aber neben das Tor. Schönbergs zweite halbwegs gefährlich Aktion folgte in der 38. Minute. Über Drsek und Carvalho kam der Ball zum im Feuchter Strafraum wartenden Choupo-Moting, der seinen Gegenspieler Herrgesell aussteigen liess, aber mit seinem Schuss an Keeper Schmitt scheiterte. Einen Aufreger gab es dann in der 43. Minute. Sadrijaj jagte Kadlec den Ball ab, lief von rechts Richtung Tor und zog aus etwa 25 Metern Torentfernung von knapp ausserhalb des Strafraumecks ab. Der Ball flog über den verdutzten Sela hinweg und traf die Latte! Kurz darauf pfiff der Schiedsrichter zum Pausentee und leichte Pfiffe ertönten von den Heimrängen. Der Schönberger Trainer schickte zur Überraschung der meisten Zuschauer die gleiche Mannschaft zurück aufs Feld, ordnete aber eine offensivere Ausrichtung an. Dadurch hatte der FC 95 zwar etwas mehr Spielanteile, kam aber nach wie vor nicht an der Feuchter Abwehr vorbei. Feucht hingegen bot sich mehr Raum zum Kontern und so hatte das Auswärtsteam dann auch die erste gute Möglichkeit der zweiten Halbzeit. Lasnik wurde auf dem linken Flügel lang geschickt, versuchte aber auf Abuda abzulegen statt selber zu schiessen - Reuss hatte den Braten gerochen und hielt seinen Fuss in den Pass. Den Abpraller schoss Lasnik aus der Drehung am langen Eck vorbei (55. Minute). Direkt im Anschluss hatte Schönberg dann die nächste, diesmal hundertprozentige Chance. Nach guter Kombination durchs Mittelfeld legt Carvalho den Ball an Gegenspieler Litjens vorbei und rannte allein auf das Feuchter Tor zu, konnte den Torwart aber aus 7 Metern nicht überwinden (58. Minute). Im direkten Gegenzug spielte Feucht wieder Lasnik auf dem linken Flügel frei - Kadlec hatte auf der anderen Seite des Spielfelds nicht aufgepasst und das Abseits aufgehoben. Lasnik lief mutterseelenallein auf das Schönberger Tor zu, aber Sela bekam gerade noch die Fingerspitzen an den Schuss und lenkte den Ball zur Ecke (59. Minute). Zum wiederholten Mal hörbares Aufatmen auf der Schönberger Bank, aber kurz darauf gab es die nächste Feuchter Chance. Hleb passte zum an der Strafraumgrenze wartenden Abuda, der liess Gegenspieler Reuss mit einer Drehung aussteigen, lief in den Strafraum und schoss aus etwa 7 Metern in Richtung langes Eck. Aber wieder bekam Sela eine Hand an den Ball und Reuss konnte noch vor der Torlinie klären. Im direkten Gegenzug schickte Baljak Drsek lang auf dem rechten Flügel, aber Drseks Versuch im Strafraum auf Carvalho querzulegen wurde von der Feuchter Abwehr verhindert (62. Minute). Das Spiel war jetzt insgesamt offener und Schönberg erarbeitete sich endlich mehr Spielanteile. Kurz darauf bekam Schönberg einen Eckball zugesprochen, der jedoch von Hleb per Kopf aus dem Strafraum heraus befördert wurde. Carvalho schickte das Leder aber ebenfalls per Kopf zurück in den Strafraum, wo Kadlec den Ball aufnahm, um zwei Gegenspieler herumdribbelte und aus spitzem Winkel zum 1-0 ins kurze Eck traf (69. Minute). Jubel und Erleichterung auf der Trainerbank und auf der Heimtribüne ! Feucht war aber nicht gewillt klein beizugeben und hatte in der 74. Minute eine grosse Möglichkeit zum Ausgleichstreffer zu kommen. Über Lasnik am linken Flügel kam der Ball in den Strafraum zu Abuda, der aus der Drehung abzog, aber wieder in Sela seinen Meister fand. In der 81. Minute dann die Entscheidung: Carvalho spielt den Ball hinaus auf den rechten Flügel zu Drsek, der das Laufduell mit Litjens gewann und die Kugel im Fallen zurück zu Carvalho spitzelte. Carvalho sah, dass Choupo-Moting im Strafraum ungedeckt war und leitete das Leder sofort weiter zu seinem Sturmpartner, der aus kurzer Entfernung keine Mühe hatte, das 2-0 zu erzielen. Kurz darauf fiel fast das 3-0, aber Baljaks Schuss aus 10 Metern wurde Pukass geblockt (83. Minute). Choupo-Moting hatte dann in der 85. Minute das nächste Tor auf dem Fuss, aber Torwart Schmitt konnte seinen Volley aus 5 Metern abwehren. Kurz vor Ende der Partie hatten Lasnik für Feucht (90. Minute) und Simpson für Schönberg (90. +1 Minute) noch Möglichkeiten den Spielstand zu verändern, blieben aber ohne Erfolg. Kurz danach wurde abgepfiffen. Trainerstimmen: Toto Torro (FC 95): "Ein ganz wichtiger Sieg, denn damit steht der direkte Aufstieg durch die deutlich bessere Tordifferenz gegenüber Wehen Wiesbaden so gut wie fest, auch wenn rein rechnerisch noch ein Punkt fehlt. Mit der Tordifferenz ist es wie mit dem Geld - alleine machen sie nicht glücklich, aber beruhigen ungemein! Es wird es wohl ein feucht-fröhlicher (sic!) Abend hier in Schönberg werden." Trainer Dreni (Feucht) gratulierte zum Aufstieg und hofft auf bessere Zeiten in der nächsten Saison in der RL Süd. |