Nach langer Wartezeit konnte endlich das rheinlandpfälzische Derby zwischen der Edel- und Schmuckstädtern und den Trieren stattfinden, nachdem man in Idar Oberstein einen Interims-Trainer verpflichten konnte. Bislang hatte der SC einen guten Eindruck bei seinen Nachholspielen hinterlassen, aber Trier in dieser Saison auswärts bärenstark und vor allem motiviert, die Hinruindenschlappe wieder auszugleichen. Man durfte also gespannt sein.
Beide Teams starteten gleich entschlossen, hier von Anfang an Dampf zu machen, Trier flüssiger in den Aktionen aber Oberstein machte die Räume gut dicht, so dass es zunächst nicht zu richtig großen Chancen kam. Trier fortan leicht überlegen mit merh Zug zum Tor aber keineswegs dominant. Dann bekam Trier Mitte der ersten Hälfte ein paar Ecken hintereinander zugesprochen. Bei einer (31. Minute) bekommen die Obersteiner den Ball nicht weg bzw. klären zu kurz, der Ball kommt irgendwie zu Altintop, der dann den Ball ins leere Tor schiebt: Gästeführung! Die Schmuckstädter dann etwas konsterniert, verliren den Ball in der Vorwärtsbewegung an Plassnegger, der läuft allein auf Yeldell zu, könnte den mitgelaufenen Arnautovic bedienen, entscheidet sich aber für einen geschlenzten Schuss ins linke Toreck, unhaltbar; 2:0 für die Gäste. Trier bringt dann das 2:0 in die Pause.
In der zweiten Hälfte stellte Oberstein nochmals um und versuchten alles, Trier nun nicht mehr so druckvoll, aber mit den besseren Chancen. Nachden die Obersteiner Abwehr in Hälfte 1 nicht ganz sattelfest war, schoss Yeldell als Keeper den nächsten Bock in der 51. Minute; sie fingen hinten ein Angriff der Trier ab und passten zu Yeldell zurück. Statt den Ball sofort wegzuschlagen, läuft er zunächst ein paar Schritte, während Arnautovic auf ihn zustürmt, dann versucht Yeldell den Ball überhastet wegzuschlagen, Arnautovic hält die Birne hin und erzielt das 3:0. Dennoch gab sich Oberstein nicht auf und versuchte es weiter nach vorne, Trier hingegen wollte das Ergebnis nach hHause schaukeln. Das wurde dann kurz vor Ende durch den Ex-Trierer Iddi bestraft. Von da an spielte es Trier aber konzentriert runter und gewann letzten Endes verdient 3:1 bei den Schmuckstädtern.
Trainer Dirk Albrecht: "Nach der langen Spielpause aufgrund etlicher abgesagter Spiele bin ich zufriden, dass wir hier heute 3 Punkte mitnehmen konnten. Und man bemerke: mal 4 Treffer bei einer Begegnung, wo Trier mitwirkte!!! Zwar waren es unsererseits keine schönen Treffer, aber die meisten fallen aber nun Mal nach Fehlern. Zum Ende hin waren wir dann mal wieder zu nachlässig, daher ärgert mich der Gegentreffer gewaltig, davon abgesehn aber insgesamt ein gute Partie. Respekt aber nach Idar Oberstein für die dennoch gute Leistung: Ihr werdet noch etliche Punkte holen!"
Wie du schon selber sagst: SO VIELE TORE!?! Willst du deinen Ruf ruinieren? ;-) Glückwunsch Dirk! :-)
@ Martin: Nimm dieses Spiel nicht zu ernst. Gegen Trier bekommt man kaum Chancen (19 Gegentreffer in 21 Spielen). Da sieht so ziemlich jeder Sturm schlecht aus.