
Karsten7281 (Karsten Schröder) | (Josef Hartl) Senf | |||
Gündogan (1) N Diaye (1) | Keine Tore! | |||
13 Göttinger schlagen 10 Ingolstädter 2:0 Der 3. März 2013 wird in die Vereinsgeschichte von Sparta Göttingen eingehen. In der Liga, wie erwartet, nur auf Rang 13, konnte in der zweiten Pokalrunde der Zweitligist aus Ingolstadt (ebenfalls Tabellen-13.) mit 2:0 aus dem Wettbewerb befördert werden. Und die Zahl 13 sollte auch noch auf andere Art und Weise Bedeutung erlangen: Es ist die Geburtsstunde der Göttinger Dreizehn. Dreizehn? Ja, Dreizehn. Elf Spieler in pechschwarzen Trikots zerissen sich über 90 Minuten, der zwölfte Mann auf der Tribüne gab unentwegt Vollgas, und...nun ja...die Mithilfe von Schiedsrichter Dagobert Theuerkauf war sicher nicht ganz billig aber dafür umso effektiver. Sein Zutun war so einfach wie genial: Für jeden Furz, der aus einer Ingolstädter Hose kroch, zeigte Theuerkauf die Gelbe Karte. Die Wahrscheinlichkeit, einem Spieler möglichst früh die Ampelkarte zeigen zu können doer gar müssen, stieg damit in exorbitante Höhen. Es erwischte schließlich Fabian Gerber kurz vor Ende der ersten Spielhälfte. Die Schanzer, deren Offensivaktionen bis dahin von einer aufmerksamen Göttinger Defensive abgewehrt worden waren, mussten die zweite Halbzeit in Unterzahl spielen. Angesichts soviel Schlachtenglücks wurden die Gastgeber nach dem Seitenwechsel mutiger und suchten ihr Heil in der Offensive. In selbiger fanden die dezimierten Oberbayern nun überhaupt nicht mehr statt, wenngleich auch den unterklassigen Gastgebern wenig Zwingendes gelang. Stück für Stück näherte sich Sparta aber der Führung, und in der 65. Minute war es soweit: Neuzugang Momar N'Diaye wurde im Strafraum freigespielt und überwand Daniel Brink aus 13 Metern. Momar N'Diaye? Da war doch noch was? Richtig, genau dieser N'Diaye glaubte bereits einen Vorvertrag beim Zweitligisten in der Tasche zu haben, wurde jedoch unmittelbar vor Schließung der Transferliste von Manager Hartl öffentlich demontiert und wechselte schließlich nach Göttingen. "Ich wollte diesem Betrüger heute unbedingt kräftig in den Arsch treten," wurde N'Diaye nach dem Spiel zitiert. Wo ein Wille war, war in der 65. Minute auch ein Weg. Ingolstadt musste nun alles nach vorne werfen, während sich Göttingen zurückzog. Als in der Nachspielzeit Torhüter Brink bei einer Ecke mit nach vorne rückte, konnte Sparta klären, und es war wiederum N'Diaye, der den Ball zu Gündogan weiterleitete, welcher aus vierzig Metern von der Seitenlinie ins leere Tor traf. Der Rest war Jubel auf der einen und Frust auf der anderen Seite. ![]() ![]() ![]() |