DSC Arminia Bielefeld (0) : (1) FSV Frankfurt (18.900 Zuschauer)


  • *thunder* (Sven Biskop)
    (Martin G.) Maginho

    2. BuLi - 15. Saison - 11. Spieltag

    Keine Tore!
    (1) Spizak
    Zuschauer: 18.900

    S P I E L B E R I C H T

    Standardergebnis macht den Trainer froh

    Im Auswärtsspiel gegen Arminia Bielefeld standen die Mannen des FSV Frankfurt gehörig unter Druck. Dennoch wollte man aus der blamablen 0:4-Klatsche
    gegen den Chemnitzer FC vor heimischer Kulisse etwas lernen und sich im folgenden Spiel revanchieren, wie auch Kapitän Stoicho Stoilov wie folgt wörtlich
    verlautbaren ließ: "In Bulgarien, wir sagen in so eine Situation: Wenn der Fuchs noch Zähne hat, dann er geht nicht ins Kloster. So einfach ist das. Darum wir werden alles geben und unser Qualität unter Beweis, äh, stellen!" Die Arminen sind seit 3 Ligaspielen ohne Sieg, verloren jedoch kurz vor dem Ligaspiel gegen den FSV
    1:3 gegen 1860 München und standen in dieser Begegnung ebenfalls unter Zugzwang; die Diskrepanz zwischen Anspruch und Wirklichkeit lässt die Fans so langsam
    unruhig werden, auch wenn die Aufstiegsplätze noch in Reichweite sind.

    Beide Trainer versuchten es in diesem Spiel mit bisher noch ungespielten Formationen: Bielefeld im 4-4-2, Frankfurt im 4-3-3-System mit Neuzugang Eggimann
    neben Sako in der Innenverteidigung.

    Das Spiel in strömendem Regen begann sehr offensiv, bereits nach 5 Minuten hatte der FSV zwei Möglichkeiten, noch hochprozentiger als Absinth, durch Rade
    Prica, der allerdings beide Male das Tor um Zentimeter verfehlte. Auch Ryan Babel hatte nach 8 Minuten eine gute erste Torgelegenheit für die Gastgeber, doch
    Jaroslav Drobny parierte souverän.

    In der 26. Spielminute befreite sich die Gastmannschaft aus einer 5 Spielminuten währenden Belagerungsphase des DSC - ähnlich einer typischen Spielsituation
    im Handball - die jedoch ohne einen Torschuss versandete, spielte einen Konter im Powerplay über die drei Spitzen und kam zum Torerfolg; nachdem Streller
    im Eins-gegen-Eins gegen ter Stegen zunächst zweiter Sieger ist, landet der folgende Abpraller vor den Füßen von Miro Spizak (heute ZM), der den Ball aus 16
    Metern nur noch ins leere Tor zu stolpern brauchte.

    Danach folgte eine Kampf-und-Krampf-Phase bis zur letzten halben Stunde des Spiels, in der Arminia den Druck erhöhte, gleichzeitig auch viel Platz zum
    Kontern ließ. Die beste Gelegenheit hatte der Gastgeber in der 67. Minute durch Ya Konan, der allerdings frei vorm Tor Drobny quasi anschießt. In den letzten
    10 Minuten des Spiels ergaben sich für Bielefeld keine Gelegenheiten mehr, der FSV spielte die Zeit in der Hälfte der Gäste runter, nicht ohne eigene Torversuche,
    und gewinnt das Spiel mit 1:0 in der Fremde.


    Trainerstimmen:

    Maginho:

    "Meine Jungs haben eine super Reaktion auf das Spiel gegen Chemnitz gezeigt. Da waren Wille und Einsatz zu sehen. Lediglich die Chancenverwertung war heute
    eine Katastrophe, da hätten wir uns frühzeitig einiges an Stress ersparen können in dieser Partie. Mit dem Dreier habe ich gegen diesen starken Gegner im Vorfeld
    nicht gerechnet und darum nehme ich sie umso lieber mit. Gegen 1860 erwarte ich von meinem Team noch einmal so eine Leistung und dann haben wir eine gute
    Grundlage für den weiteren Saisonverlauf."

    Thunder:
    So viel Offensive schießt also so wenig Tore. Frankfurt stand sehr gut da muss man seine wenigen Chancen nutzen. Das haben wir mal wieder 90 Minuten lang vergessen. In der Abwehr hat uns eine Unachtsamkeit Punkte gekostet. Schade aber halt verdient. Wünsche meinem Kollegen alles gute weiterhin