
hatebreed (Sascha Cocchieri) | (Ulf Lasner) Veni | |||
Döring (2) Casey (2) | (1) Dell´Era (1) Schmeer | |||
Heute ging´s im Pokal gegen den Tabellenführer der Regionalliga Nord, welcher mit 3 Siegen in die Saison gestartet ist. Fortuna Köln hatte wie immer das Pech, dass man mit Gelb spielen musste, aber diese gelben Putzlappen werden nicht mehr ausgezogen, war man in den Auswärtstrikots bisher immer siegreich. Eins vorweg: Die Zuschauer sollten Ihr kommen nicht bereut haben. Der LSK begann forsch.Von Beginn an übernahmen die Gäste das Kommando und erspielten sich Chance auf Chance. Hieraus resultierte ein Lattentreffer und ein Eckfestival, welches mit viel Glück überstanden wurde. Mit der ersten Aktion, welche eigentlich grundsätzlich nicht einmal gefährlich war, die 1-0 Führung für die Fortuna. Ein LSK-Verteidiger bekam den Ball vor den heranstürzenden Döring nicht weg und spielte ihm diesen in die Beine. Alleine vor dem Tor konnte er in den Winkel vollenden. Danach weiter nur Lüneburg im Vorwärtsgang. Trainer hatebreed versuchte mit taktischen Änderungen, Herr der Lage zu werden, doch vergebens. Kölns Keeper Süßmeier war zu diesem Zeitpunkt der beste Mann auf dem Platz. Fortuna wollte die Führung nur noch mit in die Pause nehmen. Doch dieses Unterfangen misslang. DellZera wurde wunderschön im Strafraum freigespielt und ließ sich alleine vor Süßmeier die Riesenchance nicht entgehen und schob überlegt zum mehr als verdienten Ausgleich ein. Zur Pause kam sich Trainer hatebreed vor wie Justus Jonas zu besten Zeiten. Er knetete seine Unterlippe und stellte wieder auf das ursprüngliche Spielsystem um. Er gab seinen Mannen auf den Weg, dass sie endlich Ruhe in ihre Aktionen bringen sollten. Der Beginn der zweiten Hälfte, verlief so wie die erste. Lüneburg mit überlegten Passspiel, doch stand die Fortuna jetzt defensiv etwas besser. so dass es nicht mehr zu dieser Chancenflut für den LSK kam. Mit der eigentlich zweiten Chance für die Domstädter die erneute Führung. Steilpass genau zwischen 2 Verteidigern und Casey (mit erstaunlicher Ballmitnahme) stand alleine vor dem Gästekeeper und traf flach. Die Lüneburger jedoch weiter am Drücker. Schmeer in der 67. mit einem Lattenkracher. Nun schien die Fortuna aufzuwachen. Endlich fand man Mittel und Wege durch das vielbeinige Mittelfeld der Gäste zu kommen. Uzoma mit einem Tänzchen an der Außenline. Flanke auf den kahlrasierten Schädel von Casey und das 3-1 für die Fortuna. Auf der Tribüne gab es kein Halten mehr. Wildfremde Menschen lagen sich in den Armen. Nur 4 Minuten später die engültige Entscheidung. Eigentlich die gleiche Szene wie 4 Minuten zuvor, nur konnte diesmal Döring die Flanke von Uzoma per Kopf verwerten. Mit den beiden Torvorlagen hat sich die Verpflichtung von Uzoma vom Wuppertaler SV mehr als bezahlt gemacht. Auf einmal funktionierte das Passspiel bei den Domstädtern wieder. Rienaß traf kurze Zeit später noch den Pfosten. In der letzten Minute nochmal Ergebniskosmetik und das 4-2 nach feiner Einzelleistung durch Schweer. Die Fortuna ist damit weiter im Pokal dabei und hofft nun auf einen Kracher bei der Auslosung. Trainer hatebreed: So effektiv habe ich meine Mannschaft selten gesehen. Ein Kompliment an Trainer Veni85. Wir haben selten so unter Druck gestanden, wie in dieser Begegnung. Der Sieg war sicherlich etwas glücklich, doch könnte man sich mit zunehmender Spieldauer etwas freispielen, was für die Zukunft hoffen lässt. Meinen Trainerkollegen wünsche ich für den weiteren Saisonverlauf alles Gute. Ich freue mich auf die Meisterschaftsspiele gegen einen bärenstarken Gegner. Trainer Veni85: Schönes Spiel hat spass gemacht! Zentrum Stark über die Flügel zu anfällig, da muss sich was tun. Es war ja auch das Spiel 2. gegen 4. der Regionalliga Nord, sozusagen das Spitzenspiel im Pokal. Hat auf jeden Fall Laune gemacht. Ich hoffe, ich kann meinen Trainerkollgen in der Liga schlagen (Trainer hatebreed daraufhin: Na, dass hoffe ich nicht^^). |