Schnabel (Georg Weingarten) | (Dirk Kiupel) OMO72 | |||
Schürrle (1) | Keine Tore! | |||
HSV reicht "Rote Laterne" an Lübeck weiter Im Abstiegsknaller zwischen dem HSV und Lübeck konnte es für beide Mannschaften nur um eins gehen, nämlich mit einem Dreier den Anschluss an die anderen Mannschaften nicht zu verlieren. Und beide Teams begannen sehr nervös und man konnte deutlich sehen, dass beide Mannschaft nicht gerade vor Selbstvertrauen strozten. Lübeck bekam in der 1. Halbzeit zwei Tore aberkannt, da jeweils bei einem abgefälschtem Schuss der Lübecker Torschütze dann im Abseits stand. Chancen auf die Führung hatten beide Mannschaften, doch irgendwie wollte der Ball weder in das eine, noch in das andere Tor. Alles in allem muss man Lübeck aber schon eine deutliche Überlegenheit attestieren. In der 2. Halbzeit stellte HSV Trainer Schnabel taktisch etwas um und diese Maßnahme sollte schnell Früchte tragen, denn in der 59. Minute war es Adre Schürrle, der einen schnellen Konter über mehrere Stationen gekonnt und eiskalt zum 1-0 für die Rothosen abschloss. Riesiger Jubel auf den Rängen, zumindest bei den Fans des HSV. Lübeck nun unter Zugzwang und die Angriffe des VfB häuften sich nun auch. Aber auch der HSV blieb stets gefährlich und so konnten die Zuschauer mit Sicherheit kein hochklassiges Match erleben, dafür aber ein absolut rassiges und spannendes Nordderby, bei dem um jeden Millimeter virtuellem Rasen gekämft wurde. Vor allem die Spannung sollte bis in die Nachspielzeit anhalten, denn Lübeck kam kurz vor dem Ende noch 1-3 mal brandgefährlich vor die Hütte des HSV, doch am heutigen Abend sollte sie für die Spieler des VfB wie vernagelt bleiben. Es blieb also bei dem für den HSV überlebenswichtigen 1-0 für die Hausherren. Alles in allem betrachtet muss der neutrale Beobachter jedoch klar feststellen, dass Lübeck mindestens einen Punkt verdient hätte und des Sieg des HSV doch durchaus als glücklich zu bezeichnen ist. Auf Seiten des HSV freut man sich natürlich trotzdem einen Milchbecher und verlässt den letzten Tabellenplatz. Diesen hat nun Lübeck inne... |