
Maginho (Martin G.) | (Björn Lange) hec1887 | |||
Keine Tore! | Keine Tore! | |||
Hat das Trauerspiel endlich ein Ende? Spizak leitet Sieg ein - Stuckmann mit Torpremiere In einem Spiel, in dem FIFA maßgeblich Einfluss nahm, setzt sich der FSV am Ende mit 3:1 gegen die SG SG durch und nimmt Revanche für die bittere Last-Second-Niederlage im Hinspiel, die in Bornheim noch keiner vergessen hat. Zusätzlich beenden die Frankfurter eine Serie von zuletzt 8 sieglosen Pflichtspielen und 3 Pleiten in Serie (das 0:4 gegen Ingolstadt wurde bereits absolviert) und können sich angesichts einer kämpferisch guten Leistung neue Hoffnungen auf einen versöhnlichen Saisonabschluss machen. Die Anfangsphase war sehr verhalten, man merkte beiden Teams an, dass die Beteiligten nicht 100% fit waren. Fehlpässe im Spielaufbau ergänzten die vorherrschende Ideenlosigkeit. So gibt es von der ersten Halbzeit auch nicht sehr viel zu berichten, lediglich ein Kopfballversuch von Bas Dost sowie ein Weitschuss von Diarra auf Seiten der Gäste sorgte für Emotionen auf den Tribünen; Patric Klandt war heute jedoch glänzend aufgelegt und gab sich bei diesen Versuchen keine Blöße. Der FSV kam auf ein mageres Schüsschen in Halbzeit eins. Der zweite Spielabschnitt begann mit einem Paukenschlag: Trochowski stibitzt Cinaz den Ball weg und kann aus 8 Metern abschließen. Der Verteidiger beim FSV konnte den Ball nicht vernünftig annehmen, wie man es bei FIFA 14 halt kennt, und der ehemalige Nationalspieler schiebt zur Gästeführung ein. Daraufhin zog sich die SG jedoch überraschend zurück und offerierte dem Heimteam Räume zum Angreifen. Mattuschka sucht nach einer missglückten Flanke von Huber den Abschluss und holt eine Ecke raus. Diese wird präzise von Huber in den Strafraum gespielt und Thorsten Stuckmann drückt seine 1,99m in die Luft, köpft den Ball an die Unterkante der Latte und von dort landet der Ball im Kasten. Auch wenn zentral gespielt, kann man dem Gästekeeper hier keinen Vorwurf machen. Daraufhin wurde das Spiel beider Teams offensiv und es gab sowohl bessere Ansätze im Spiel als auch mehr Arbeit für die Verteidigung. Bas Dost hätte wenige Minuten nach dem Ausgleich wieder auf Führung SG SG stellen können, doch aus 5 Metern erschien ihm das doch viel zu einfach und so schoss er folgerichtig neben das Tor. Weniger großzügig zeigte sich indes der FSV: Eine Flanke von Rade Prica verwandelt Spizak ansehnlich mit einem, hm, ja, Mittelding aus Volleyschuss und Seitfallzieher zur Führung des Tabellenzwölften. Die SG stellte um, wollte jetzt volle Offensive gehen und stellte Sako in den Sturm, doch ehe die Gäste überhaupt im neuen System Akzente setzen konnten, stand es schon 3:1; Spizak fasst sich aus etwa 20 Metern ein Herz und bringt den Ball im Kasten unter. Hier hätte der Torwart der SG SG unter Umständen das Gegentor verhindern können. 10 Minuten waren noch zu spielen und der allgemeine Konsens war in den Gesichtern der Spieler abzulesen; eine Aufholjagd wie im Hinspiel sollte es nicht geben. Sako hätte in der 84. Minute auf 2:3 stellen müssen, schießt jedoch statt ins leere Tor direkt in die Arme des eigentlich geschlagenen Patric Klandt. Am Ende heißt es 3:1 für den FSV. Für die Frankfurter geht es nächste Woche gegen Saarbrücken um 3 wichtige Punkte im Kampf um Platz 9, die SG SG ist zunächst gegen Mainz gefordert und gastiert dann in Bielefeld. Trainerstimmen: Maginho: "Wir haben uns heute ein Herz gefasst und ein 4-4-2 ausprobiert, nach dem Motto: Wenn das schon die Abschiedstour sein sollte, dann wenigstens mit dem Versuch von Tikitaka. Der Sieg ist schmeichelhaft, die SG war besser. Dennoch freuen wir uns über die 3 Punkte und wollen gegen Saarbrücken nachlegen. Dennoch halte ich eine Niederlage gegen den FCS für wahrscheinlich, weil wir kein Mittel gegen deren Konterfußball parat haben." Björn: "Die Saison wird jetzt laufen wie wir vermutet haben, die Spitzengruppe zieht weg und wir spielen eine lanngweilige Saison auf einem einsamen vierten Platz zu Ende. Das ist aber soweit nicht schlimm, denn die erste Liga würde ohnehin viel zu früh kommen. Ich hoffe nur, dass mein Nachfolger der nach der Saison übernehmen wird, diesen Weg weitergeht." |